Kasuka na Kanojo (Frühling 2013)

      Kasuka na Kanojo (Frühling 2013)



      Titel: 幽かな彼女
      Titel (Romaji): Kasuka na Kanojo
      Format/Genre: Renzoku / School, Comedy
      Episoden: TBA
      Sender: Fuji Tv /KTV
      Ausstrahlung (Season): seit 09.04.2013 Dienstag um 22:00 Uhr (Spring Season 2013)
      Regisseur: Shiraki Keiichiro, Hoshino Kazunari, Tanaka Koji
      Drehbuch: Furuya Kazunao
      Titelsong: „Joy“ (SMAP)
      Darsteller: Katori Shingo (SMAP; Kamiyama Akira), Anne (Akane), Maeda Atsuko (Kawai Chiho), Kitayama Hiromitsu (Kis-My-Ft2; Hayashi Kunihiko), Hamada Mari (Ohara Misao), Maya Miki (Kirisawa Izumi), Morimoto Shintaro (Johnny's Juniors, Nezu Ryosuke), Jinguji Yuta (Johnny's Juniors; Aida Takuto), Morisako Ei (Morino Saya), etc.

      Kamiyama Akira (SMAPs Katori Shingo) ist Sozialkundelehrer an der Junior High School. Als er seine Schule wechselt und noch dazu umzieht, ranken sich die ersten Gerüchte um den neuen Lehrer – er soll in ein Apartment gezogen sein, in dem es spukt! Der Spuk soll von einem weiblichen Geist verursacht werden, der dort sein Unwesen treibt, seit sich eine junge Lehrerin dort wegen Depressionen das Leben genommen haben soll. Aber ob daran was dran ist? Nicht mal Lehrerkollege Hayashi-sensei (Kis-My-Ft2s Kitayama Hiromitsu), der im selben Appartmentkomplex wohnt wie Akira, weiß das so genau...

      Kamiyama-sensei selbst weiß es dafür besser, als ihm lieb ist. Der Lehrer kann nämlich seit seiner Kindheit Geister sehen! Eigentlich redet er sich ja lieber ein, dass das gar keine echten Geister sind, sondern nur Ausgeburten seiner Psyche – oder zumindest vertritt er Geistern gegenüber diese Ansicht, sollte ihm wieder mal einer auf den Keks gehen. Und natürlich – wie sollte es auch anders ein – spukt es in seinem neuen Apartment tatsächlich! Zum Glück ist der Gute vortrefflich gegen Geisterbelästigung ausgestattet und so hält er den hauseigenen Geist erst mal mit Salz und Gebetsperlen in Schacht.


      Weiche von mir, böser Geist...

      ...sooooo böse ist der Geist dann aber auch wieder nicht, sondern eigentlich ganz lieb und niedlich. Kamiyama-senseis Untermieterin stellt sich schließlich als „Akane“ heraus (gespielt von Anne), einem weiblichen Geist, der aber eigentlich vergessen hat wie und warum er gestorben ist, sondern nur noch weiß, dass sie einmal ebenfalls Lehrerin war... Allerdings scheint das Akane auch gar nicht wichtig zu sein, viel wichtiger und vor allem aufregend ist es, dass sie endlich jemand sehen kann und sie jemanden neuen kennen lernt!


      Zugegeben, Akanes Begeisterung ist erstmal nur einseitig...

      Kamiyama-sensei findet sich schließlich damit ab, dass er nun eine Mitbewohnerin hat, und gesteht der Geisterfrau sogar ihr eigenes Zimmer zu. Allerdings wäre es schön, wenn sie ihn in Ruhe lassen würde... was natürlich leichter gesagt als getan ist.

      Tatsächlich hat Kamiyama-sensei in der Schule mehr als genug um die Ohren, nicht nur, dass er gleich an seinem ersten Tag zu spät zur Einschulungszeremonie bekommen ist, weil er mal wieder von Geistern aufgehalten wurde, nein, er wird auch gleich zu Beginn seiner neuen Lehrerkarriere mit der bereits längerfristigen Abwesenheit eines seiner Schüler konfrontiert, um die er sich gefälligst zu kümmern hat. Darüber hinaus soll er sich auch noch mit seinen Lehrerkollegen eingewöhnen, was ihm etwas schwer fällt, so jedenfalls der erste Eindruck.


      Die junge Kawaii-sensei (Maeda Atsuko), Vizeklassenlehrerin von Kamiyama-senseis neuer Klasse, die eigentlich gar nicht Lehrerin werden wollte und den Job einfach macht, weil sie keinen anderen gefunden hat und Hayashi-sensei (Kitayama Hiromitsu) wundern sich, wer der Typ ist, der zu spät zur Einschulungszeremonie kommt – bis sich heraus stellt, dass es sich um den neuen Lehrer, Kamiyama-sensei handelt!

      Auf die gute Zurede von Akane hin soll sich Kamiyama-sensei, der übrigens wohl an seiner alten Schule eine traumatische Erfahrung gemacht hat, nun um den Schulschwänzer Aida (Jinguji Yuta) kümmern, dessen Mutter viel zu sehr mit Arbeiten beschäftigt ist und der seit dem Tod seines Großvaters keinen mehr hat, der sich Zeit für ihn nimmt. Als er schließlich von einer Gruppe Roudys regelmäßig um sein Geld erleichtert und zum Blödsinn angestiftet wird, hat es bisher keiner geschafft, näher an ihn ran zu kommen.


      Und mit jeder neuen Episode kommen mehr (Problem)kinder mit dazu, wie z.b. auch Morino Saya (Morisako Ei), die – wie sich bald herausstellt - ebenfalls Geister sehen kann...


      Zum Glück schafft es Kamiyama-sensei dann noch, das ein oder andere Problem seiner Schüler zu lösen, obwohl in dem Dorama vor allem dargestellt wird, wie schwer es Lehrer in der heutigen Zeit haben. Die Regeln im Umgang zwischen Lehrern und Schülern sind über die Jahre ziemlich streng geworden (z.B. dürfen ein männlicher Lehrer und eine weibliche Schülerin nicht alleine bei verschlossener Tür in einem Raum sein oder Schüler dürfen nicht ohne Grund einfach angefasst werden), außerdem haben in den meisten Fällen nicht mehr die Lehrer, die eigentlich Autoritätspersonen sein sollen die Oberhand, sondern vielmehr die aufmüpfigen Schüler selbst oder ihre Eltern, die nicht nur einmal in der Schule aufkreuzen und die Lehrer zusammenfalten, was ihnen denn einfällt, ihre Kinder zurecht zu weisen. Naja... wenn die Erziehung zu Hause versagt, kann der Lehrer halt auch nix mehr retten, vor allem nicht, wenn ihm vor lauter Regeln und bissigen Eltern die Hände gebunden sind...


      Akane kann einfach nicht glauben, dass sich das Schulwesen in den vergangenen Jahren so drastisch (ins Negative) verändert hat. Wo ist das Vertrauen zwischen Lehrern und Schülern geblieben? Vielleicht schafft es ja Kamiyama-sensei, dieses wieder herzustellen, doch der Weg ist nicht leicht...


      Ebenfalls nicht leicht hat es auch die neue Vizedirektorin Kirisawa Izumi (Maya Miki), die zwar versucht, in die Lehrerschaft wieder etwas mehr Schwung zu bringen und den Schülern gegenüber wieder strenger (aber auf eine faire Weise) zu sein, sich damit aber nicht nur Freunde macht. (Vorsicht, angepisste Eltern auf halb 8!)

      Während Akira in der Schule also tagtäglich mit Problemen wie Schulschwänzen, Mobbing und noch mehr geplagt wird, was meist eher mit einer tragischen Note versehen ist, um die Schicksale der einzelnen Schüler gut mit in das Dorama einfließen zu lassen, sind die Szenen mit den Geistern dafür meist umso witziger dargestellt!


      Als ortsgebundener Geist kann Akane das Apartment nicht verlassen, jeder Versuch endet mit einem unfreiwilligen Knutscher mit einer für sie nicht zu durchdringenden Wand aus Nichts – da hilf es auch nichts, dass sie an der Decke wandern, sich unsichtbar machen oder durch Tische hindurchschweben kann...


      Dafür macht sie es sich gerne mit Akira zusammen gemütlich, sogar als ein Teil der Lehrerschaft bei ihm eintrudelt, um Einstand zu feiern (zweite von links ist übrigens Okada-sensei, die im mehr als heiratsfähigem Alter nun wohl ein Auge auf den neuen Arbeitskollegen geworfen hat), auch wenn sie dabei keiner sieht.

      Ich muss sagen, das Dorama gefällt mir bisher wirklich richtig gut (hab bisher 2 Episoden gesehen), einerseits, weil es die Schulthematik mal von einer anderen Seite aufgreift, nämlich aus dem Blickwinkel des Lehrers, aber auch, weil das mit der Geisterkomponente mal wieder was Anderes ist, das auch wirklich gut und vor allem witzig umgesetzt worden ist. Die Szenen mit den Geistern sind teilweise sehr klassisch dargestellt, wie man sich Geister halt so vorstellt, nicht wahr? =) Das Außergewöhnliche dabei ist allerdings, dass man sich vor den Geistern hier echt absolut nicht fürchten muss, sondern dass sie sehr nett, gesprächig, ja manchmal vielleicht sogar etwas nervig sind... vor allem, wenn Akane mal wieder Besuch von Geisterkollegen bekommt, würde Akira wohl am liebsten gleich wieder ausziehen. Aber ja...

      Die schauspielerische Leistung finde ich bisher auch sehr gut, muss ich sagen und wer kann Anne als sympathischer Geisterfrau, Maeda Atsuko als ihm wahrsten Sinne des Wortes Kawaii-sensei, sowie der charismatischen männlichen Besetzung durch Katori Shingo und Kitayama Hiromitsu schon widerstehen?

      Also, denjenigen, die unterhaltsame, witzige, wenn auch stellenweise etwas nachdenkliche Doramas mögen, spreche ich hiermit eine klare Empfehlung für dieses Springdorama aus! Na, wer ist meiner Meinung?

      Abschließend noch meine heißgeliebten Chara-charts, diesmal nicht nur von den Hauptpersonen, sondern auch von der Schulklasse von Kamiyama-sensei.





      Quelle: tokyohive und doramawiki