Da hier ja einige Probleme haben vernünftige Bilder von ihren Kits zu machen hab ich hier mal ein kleines Tutorial geschrieben worauf man achten sollte.
Ich persönlich erziele damit recht gute Ergebnisse (auch ohne Nachbearbeitung am Rechner) und der Aufwand ist noch OK.
Hoffe, dass ich dann demnächst schöne Bilder sehe^^^Jedenfalls von fertiggestellten Sachen.
Für ein schnelles WIP Bildchen ist meist der Aufbau zu nervig, wenn man es nicht stehen lassen kann Daher gibt#s von mir manchmal auch noch etwas Schlechtere ;-)
Zu aller erst brauch ihr einen vernünftigen Hintergrund. Am einfachsten geht ein weißes Blatt Papier.
Optisch schöner finde ich meist einen aufgedruckten Farbverlauf von Hellblau nach Weiß, das ist aber reine Geschmackssache und hat eigentlich nichts mit der endgültigen Fotoqualität zu tun.
Den Farbverlauf könnt ihr mit den meisten PC-Programmen machen und ausdrucken, bei größeren Formaten gibt es in einigen Copyshops die Möglichkeit so was auf A3 zu machen.
Das Blatt stellt ihr dann „L“-förmig auf.
Wichtig beim Hintergrund ist vor allen, dass er glatt ist und keinerlei Knicke oder großartige Unebenheiten hat. Das „L“ also nicht reinknicken, sondern schön geschwungen auslaufen lassen. Ggf. kann man das Blatt an Rändern mit Tesa in entsprechender Position fixieren.
Warum keine Knicke oder generell keine Struktur:
Bei einem solchen Hintergrund gaukelt ihr der Kamera eigentlich einen unendlich weit entfernten Hintergrund vor. Der Sensor findet im Hintergrund nichts was er scharf stellen kann, somit stellt ihr sicher, dass eigentlich immer das Kit o.ä. scharf gestellt ist und keine Kaffeetasse auf dem Schreibtisch dahinter ;-)
Licht:
Eine vernünftige Ausleuchtung ist essenziell. Am besten 2 oder 3 Lampen.
Wichtig hierbei ist, dass ihr diffuses Licht habt.
Das verhindert einen harten Schattenwurf von der Beleuchtung (daher auch am besten immer OHNE Blitz fotografieren, bzw. sollte soviel Licht vorhanden sein, dass der Autoblitz nicht auslöst)
Diffuses Licht erhaltet ihr am einfachsten indem ihr einfach ein Taschentuch locker unter die Lampe klebt. Achtet hierbei aber unbedingt auf die Hitzeentwicklung von den Lampen, ggf. immer nur kurz für das Foto einschalten, sonst fackelt euch das ab.
Die Luxusvariante ist eine Diffusionsbox. Hierfür baut ihr euch einfach einen Rahmen aus dünnen Holzleisten, den ihr mit Butterbrotspapier (bitte weißes verwenden) bespannt.
Hierbei kann dann auch von Außen beleuchtet werden, durch das Papier hindurch.
Da beim Diffusen Licht relativ viel der eigentlichen Leuchtkraft der Lampen verloren geht am besten wie oben gesagt mehrere Lampen verwenden.
Als Lampen gehen Halogenstrahler (im Grunde die Standardbeleuchtung von Schreibtischlampen) ganz gut, am besten sind Tageslichtlampen.
Hauptsächlich kommt es aber darauf an, nicht eine gelbstichige 25 Watt Küchenleuchte oder sowas zu nehmen.
Kamera:
Vor dem Fotografieren solltet ihr unbedingt einen Weißabgleich eurer Kamera machen.
Das verhindert zum Großteil, dass die Fotos einen Farbstich bekommen.
Technisch sind meistens auch die recht billigen Digicams mit dieser Funktion ausgestattet.
Hierzu die Beleuchtung anschalten und den aufgebauten Hintergrund (falls ihr den blau-weißen verwendet durch ein weißes Blatt ersetzten) unter dieser Funktion abfotografieren (ggf. mal Bedienungsanleitung von der Cam durchlesen)
Dieser „Weißton“ ist wird dann für die Kamera mehr oder weniger als „Reinweiß“ gesetzt und das Farbspektrum dementsprechend verschoben.
Wie nah ihr mit der Kamera an das Kit rangeht müsst ihr ausprobieren.
Einige schwören auf die Makro-Funktion der Cam, andere gehen so weit wie möglich weg und zoomen dann ran, bis sie die Figur in voller Größe auf dem Bild haben (hierzu aber bitte nur den optischen Zoom und keinen Digitalen Zoom verwenden)
Bei meiner eigenen Kamera habe ich keine Unterschiede zwischen den Bildern erkennen können, bevorzuge aber die 2te Methode, weil man einfach mehr Platz hat.
Die Kamera sollte stabil aufgebaut werden um ein Verwackeln zu vermeiden. Wenn ihr habt, dann nehmt ein Stativ, ansonsten tut’s auch ein Stapel Bücher auf einem Stuhl.
Alles dann passend zum Kit ausgerichtet.
Wer ganz sicher gehen will, dass er keine Wackler drin hat, der kann bei einer fest stehenden Kamera auch noch den Selbstauslöser betätigen, bei recht guten Digicams mit vernünftiger Auslösezeit ist das meist aber nicht nötig.
Wenn ihr mehrere Ansichten fotografieren wollt, sollte man halbwegs darauf achten die Entfernung zwischen Kit und Kamera nicht zu verändern, manchmal kann es vorkommen, dass die Schärfeeinstellung der Kamera dann etwas rumspinnt und man dann wieder die Entfernung korregieren muss.
Hier ein Bild vom Aufbau:
Und mal ein Vergleichsbild. Das Schlechte wurde ohne zusätzliche Beleuchtung und Hintergrund gemacht, außerdem wurde der Abstand nur grob gewählt. Ist natürlich ein Extrembeispiel, aber so Bilder hab ich hier auch schon gesehen ^^
Gruß Thor :-P
Ich persönlich erziele damit recht gute Ergebnisse (auch ohne Nachbearbeitung am Rechner) und der Aufwand ist noch OK.
Hoffe, dass ich dann demnächst schöne Bilder sehe^^^Jedenfalls von fertiggestellten Sachen.
Für ein schnelles WIP Bildchen ist meist der Aufbau zu nervig, wenn man es nicht stehen lassen kann Daher gibt#s von mir manchmal auch noch etwas Schlechtere ;-)
Zu aller erst brauch ihr einen vernünftigen Hintergrund. Am einfachsten geht ein weißes Blatt Papier.
Optisch schöner finde ich meist einen aufgedruckten Farbverlauf von Hellblau nach Weiß, das ist aber reine Geschmackssache und hat eigentlich nichts mit der endgültigen Fotoqualität zu tun.
Den Farbverlauf könnt ihr mit den meisten PC-Programmen machen und ausdrucken, bei größeren Formaten gibt es in einigen Copyshops die Möglichkeit so was auf A3 zu machen.
Das Blatt stellt ihr dann „L“-förmig auf.
Wichtig beim Hintergrund ist vor allen, dass er glatt ist und keinerlei Knicke oder großartige Unebenheiten hat. Das „L“ also nicht reinknicken, sondern schön geschwungen auslaufen lassen. Ggf. kann man das Blatt an Rändern mit Tesa in entsprechender Position fixieren.
Warum keine Knicke oder generell keine Struktur:
Bei einem solchen Hintergrund gaukelt ihr der Kamera eigentlich einen unendlich weit entfernten Hintergrund vor. Der Sensor findet im Hintergrund nichts was er scharf stellen kann, somit stellt ihr sicher, dass eigentlich immer das Kit o.ä. scharf gestellt ist und keine Kaffeetasse auf dem Schreibtisch dahinter ;-)
Licht:
Eine vernünftige Ausleuchtung ist essenziell. Am besten 2 oder 3 Lampen.
Wichtig hierbei ist, dass ihr diffuses Licht habt.
Das verhindert einen harten Schattenwurf von der Beleuchtung (daher auch am besten immer OHNE Blitz fotografieren, bzw. sollte soviel Licht vorhanden sein, dass der Autoblitz nicht auslöst)
Diffuses Licht erhaltet ihr am einfachsten indem ihr einfach ein Taschentuch locker unter die Lampe klebt. Achtet hierbei aber unbedingt auf die Hitzeentwicklung von den Lampen, ggf. immer nur kurz für das Foto einschalten, sonst fackelt euch das ab.
Die Luxusvariante ist eine Diffusionsbox. Hierfür baut ihr euch einfach einen Rahmen aus dünnen Holzleisten, den ihr mit Butterbrotspapier (bitte weißes verwenden) bespannt.
Hierbei kann dann auch von Außen beleuchtet werden, durch das Papier hindurch.
Da beim Diffusen Licht relativ viel der eigentlichen Leuchtkraft der Lampen verloren geht am besten wie oben gesagt mehrere Lampen verwenden.
Als Lampen gehen Halogenstrahler (im Grunde die Standardbeleuchtung von Schreibtischlampen) ganz gut, am besten sind Tageslichtlampen.
Hauptsächlich kommt es aber darauf an, nicht eine gelbstichige 25 Watt Küchenleuchte oder sowas zu nehmen.
Kamera:
Vor dem Fotografieren solltet ihr unbedingt einen Weißabgleich eurer Kamera machen.
Das verhindert zum Großteil, dass die Fotos einen Farbstich bekommen.
Technisch sind meistens auch die recht billigen Digicams mit dieser Funktion ausgestattet.
Hierzu die Beleuchtung anschalten und den aufgebauten Hintergrund (falls ihr den blau-weißen verwendet durch ein weißes Blatt ersetzten) unter dieser Funktion abfotografieren (ggf. mal Bedienungsanleitung von der Cam durchlesen)
Dieser „Weißton“ ist wird dann für die Kamera mehr oder weniger als „Reinweiß“ gesetzt und das Farbspektrum dementsprechend verschoben.
Wie nah ihr mit der Kamera an das Kit rangeht müsst ihr ausprobieren.
Einige schwören auf die Makro-Funktion der Cam, andere gehen so weit wie möglich weg und zoomen dann ran, bis sie die Figur in voller Größe auf dem Bild haben (hierzu aber bitte nur den optischen Zoom und keinen Digitalen Zoom verwenden)
Bei meiner eigenen Kamera habe ich keine Unterschiede zwischen den Bildern erkennen können, bevorzuge aber die 2te Methode, weil man einfach mehr Platz hat.
Die Kamera sollte stabil aufgebaut werden um ein Verwackeln zu vermeiden. Wenn ihr habt, dann nehmt ein Stativ, ansonsten tut’s auch ein Stapel Bücher auf einem Stuhl.
Alles dann passend zum Kit ausgerichtet.
Wer ganz sicher gehen will, dass er keine Wackler drin hat, der kann bei einer fest stehenden Kamera auch noch den Selbstauslöser betätigen, bei recht guten Digicams mit vernünftiger Auslösezeit ist das meist aber nicht nötig.
Wenn ihr mehrere Ansichten fotografieren wollt, sollte man halbwegs darauf achten die Entfernung zwischen Kit und Kamera nicht zu verändern, manchmal kann es vorkommen, dass die Schärfeeinstellung der Kamera dann etwas rumspinnt und man dann wieder die Entfernung korregieren muss.
Hier ein Bild vom Aufbau:
Und mal ein Vergleichsbild. Das Schlechte wurde ohne zusätzliche Beleuchtung und Hintergrund gemacht, außerdem wurde der Abstand nur grob gewählt. Ist natürlich ein Extrembeispiel, aber so Bilder hab ich hier auch schon gesehen ^^
Gruß Thor :-P
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