誰も知らない Dare mo shiranai - Nobody Knows

      誰も知らない Dare mo shiranai - Nobody Knows



      Produktionsland Japan
      Originalsprache Japanisch
      Erscheinungsjahr 2004
      Länge 141 Minuten
      Altersfreigabe FSK 12
      Deutschlandrelease 2005

      Die Handlung erstreckt sich über etwa ein Jahr und beginnt im Herbst. Die alleinstehende Mutter Keiko zieht mit ihren vier Kindern, von denen jedes einen anderen Vater hat, in eine neue Wohnung. Nur der älteste Sohn, der zwölfjährige Akira, wird den Nachbarn vorgestellt. Die drei jüngeren Geschwister Kyoko, Shigeru und Yuki werden heimlich in die Wohnung geschmuggelt und dürfen diese nicht verlassen. Auch wird den Kindern verboten, die Schule zu besuchen, auf den Balkon zu treten oder laut zu sein.
      Eines Tages verschwindet Keiko und hinterlässt Akira die Nachricht, sich um seine jüngeren Geschwister zu kümmern. Sie hat einen neuen Liebhaber, vor dem sie die Kinder geheim hält. Die von der Mutter auferlegten Regeln werden auch nach ihrem Fortgehen eingehalten. Nur Akira verlässt die Wohnung, um einzukaufen. Nach einem Monat kehrt Keiko ein letztes Mal für einen Tag zurück, bringt den Kindern Geld und Geschenke, und holt einige ihrer Sachen ab. Ihr Versprechen, bis Weihnachten wieder zurück zu sein, bricht sie.
      Von der Außenwelt weiterhin isoliert, halten die Geschwister in ihrem Gefängnis zusammen und richten sich ein liebevolles Zuhause ein. Mit Beginn des Frühjahres verlassen sie erstmals gemeinsam das Haus und genießen ihre neue Freiheit. Als das Geld knapp wird und nach und nach Strom, Gas und Wasser abgestellt werden, beginnt sich die Lage zuzuspitzen. Im Sommer zeichnet sich ihre physische Verwahrlosung sichtbar ab. Schließlich hat das jüngste Kind, Yuki, einen tödlichen Unfall.


      Der Film basiert mit Änderungen auf einer wahren Geschichte die sich in Japan zugetragen hat. Ich finde ihn wirklich nicht gerade als "leichte Kost" aber vielleicht hat der ein oder andere hier Interesse daran. :)
      Sicher einer der sperrigsten Filme von Hirokazu Kore-Eda. Mag ich sehr gerne, gehört aber zu den Filmen, die ich nicht unbedingt noch einmal sehen möchte.
      Ich bevorzuge seine Filme AFTER LIFE, STILL WALKING (auf seine Art ebenfalls sehr sperrig), AIR DOLL und I WISH (der vielleicht am unperfektesten ist, aber einige extrem tolle Szenen hat).
      NOBODY KNOWS war aber sicherlich sein "ambitioniertester" Film, sozusagen.
      Wow... klingt echt heftig =( vor allem, wenn es auf einer wahren Geschichte basiert...
      Interessieren würde mich der Film schon, aber momentan vertrag ich heftige Filme nicht so besonders... vielleicht ein anderes Mal. Wenn er so empfehlenswert ist, werd ich mir den Film auf jeden Fall mal merken, danke!