Sky's Animeempfehlungen Vol. 1 – Samurai mal anders

  • „50 Reisklöse...“, das sind die ersten Worte, die der Vagabund Mugen an Fuu, eine junge Kellnerin in einem japanischen Restaurant mitten im feudalten Japan richtet. Als Ausgangspunkt für ihre Verhandlungen bietet er ihr an, die unruhestiftenden Gäste rund um den Sohn des Landvogts, die die anderen Gäste des Restaurants einschüchtern und mehr als unangenehm sind, zu vertreiben. 50 Klöse will er dafür haben. Doch die junge Fuu schlägt das Angebot zunächst aus, als die von ihr gebotenen 20 Klöse von dem Fremden zunächst nicht angenommen werden. Als das Mädchen jedoch stolpert, dem Sohn des Landvogts Tee ins Gesicht schüttet und dieser ihr dafür mindestens einen Finger abschneiden will, überlegt sie es sich anders und erhöht ihr Gebot auf 100 Reisklöse. Das lässt sich der hungrige Vagabund nicht zweimal sagen. Er zückt sein Schwert und macht sich daran, die ungebetenen Gäste zu vertreiben, wobei der erste Gegner bereits seinen Arm einbüst...



    Zeitgleich mischt sich der herrenlose Samurai Jin in eine Auseinandersetzung zwischen dem Landvogt und einem Bauern der Region ein. Ohne mit der Wimpern zu zucken besiegt er die Leibgarde des Landvogts und rettet dem Bauern somit das Leben. Kurze Zeit später betritt er das Restaurant, in dem Mugen inzwischen mit dem Gefolge des Sprossen des Landvogts abrechnet. Dieser erwartet voller Kampfeslust die Leibgarde des Landvogten. Jin jedoch stellt klar, dass er diese bereits getötet hat. Das scheint Mugen jedoch nicht weiter zu stören, denn einmal in Kämpferlaune, ist ihm ein noch stärkerer Gegner als die Leibgarde des Landvogten natürlich noch lieber. Ohne Rücksicht auf die Inhaber des Restaurants, die Kellnerin Fuu und die anderen Gäste zu nehmen, entfachen die beiden einen atemberaubenden wie auch chaotischen Kampf. Währenddessen entzündet der von Mugen verwundete Samurai einen Brand, um sich an seinem Peiniger zu rächen.

    Die Gäste können aus dem Restaurant fliehen, doch der Sohn des Landvogten kommt in den Flammen um. Jin und Mugen werden als Schuldige gefangen genommen und in das „Haus der 1000 Qualen“ gebracht, wo sie die Nacht über gefoltert und am näcshten Tag öffentlich hingerichtet werden sollen. Somit wird der Kampf der beiden erstmals unterbrochen.

    Die junge Fuu findet sich vor dem niedergebrannten Restaurant wieder und fasst schließlich den Entschluss, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um auf eine bereits seit Längerem geplante Reise zu gehen, zu der ihr bisher der Mut gefehlt hatte. Dass eine lange Reise für ein Mädchen allein sehr gefährlich sein kann, weiß sie natürlich. Das taffe Mädchen macht sich daran, sich Leibwächter zu besorgen, die sie auf dieser Reise begleiten sollen. Ihre Wahl ist dabei auf niemand geringeren als die beiden Vagabunden Mugen und Jin gefallen. Sie nutzt deren aussichtslose Lage aus, um mit ihnen einen Deal abzuschließen. Wenn sie es schafft, den beiden zur Flucht zu verhelfen und sie vor dem sicheren Tod zu bewahren, sollen die beiden sie begleiten und auf ihrer Suche nach dem „Samurai, der nach Sonnenblumen duftet“ beschützen.

    Die Rettungsaktion gelingt zwar erst in letzter Sekunde, ist jedoch ein voller Erfolg. Doch anstatt sich Fuu wie versprochen anzuschließen, wollen Mugen und Jin lieber ihr begonnenes Duell fortsetzen. Um die beiden davon abzuhalten, wirft Fuu eine Münze, nach der entschieden werden soll, ob die beiden sich weiterhin duellieren dürfen, oder sich ihr anschließen müssen. Das Glück scheint auf Fuus Seite zu stehen und so beginnt die lange Reise der drei ungleichen Reisegefährten...
    *made man*

    Wie ihr alle bereits mitbekommen haben dürftet, dreht sich heute in unserem Japanshrineblog alles um den Anime „Samurai Champloo“, den ich euch allen ans Herz legen möchte. Es handelt sich dabei um einen meiner Meinung nach sehr außergewöhnlichen und absolut sehenswerten Titel, den einige von euch bestimmt bereits kennen.

    Die bereits 2004 produzierte, 26-teilige Animeserie aus dem Hause Manglobe wurde bereits vor einigen Jahren auf dem deutschen Sender VOX im Nachtprogramm ausgestrahlt. Verantwortlich als Regisseur zeichnete bei dem Werk kein geringerer als Shinichiro Watanabe, der hierzulande vor allem durch die Arbeit an dem bekannten und beliebten Science Fiction Titel „Cowboy Bebop“ ein Begriff sein dürfte. Schon „Cowboy Bebob“ zeichnete sich durch eine interessante Story, außergewöhnliche und eigene Charaktere und einen tollen, wenn auch auf den ersten Blick für das Genre ungewöhnlichen Soundtrack aus. Sowohl ernste Passagen zogen sich durch die Storyline der Geschichte, doch auch an Humor wurde hier und da nicht gespart. Diesem Erfolgsrezept folgt Shinichiro Watanabe auch bei „Samurai Champloo“. Er schafft es, das Thema Samurai frisch und modern zu verpacken und trotzdem tradionelle Werte mit einzubringen, sodass man auch die ein oder andere Info über das feudale Japan aufschnappen kann. Untermalt wird die teils witzige aber auch ernste Story von einem Soundtrack, der über japanisch traditionelle Musik bis zum modernen Hip-Hop reicht und es schafft, dabei dennoch stets in das Gesamtbild zu passen.

    Nachdem ich euch bereits den Anfang der Serie geschildert habe, möchte ich nun näher auf die drei Hauptcharaktere, das schräge Trio Fuu, Mugen und Jin eingehen. Jeder der drei zeichnet sich durch eine starke Persönlichkeit, eine prägende Vergangenheit und diverse Stärken und Schwächen aus. Dass auf der Reise nicht alles glattläuft, wenn drei so schräge Köpfe aneinander geraten, ist zu erwarten. Doch wer genau sind die drei eigentlich?


    Die Hauptcharaktere


    Beginnen möchte ich mit der jungen Fuu, ohne die diese verrückte Reise gar nicht erst zustande gekommen wäre.

    Fuu trägt einen mattpinken Kimono und ihre braunen Haare zu einer süßen Hochsteckfrisur gesteckt. Außerdem besitzt sie für Notfälle ein zu ihrem Outfit passendes Kurzschwert, an dem sie kleine Anhänger wie Würfel und einen Totenkopf, den sie mal geschenkt bekommen hat baumeln hat, was an die modernen Handyanhänger von heute erinnert.

    Mit ihren 15 Jahren lebt sie bereits ohne Familie, nachdem ihre Mutter vor Kurzem an Krankheit verstorben ist. Zu Beginn der Serie schlägt sie sich deswegen als Kellnerin in einem Restaurant durch, dessen freundliche Besitzer sie bei sich aufgenommen haben. Fuus Charakter ist sehr temperamentvoll und sie hat einen starken Gerechtigkeitssinn, der es ihr öfters schwer macht, sich nicht in fremde Angelegenheiten einzumischen. Außerdem ist sie ein Mädchen, das genau weiß, was sie will und es meistens auch bekommt. So schafft sie es auch, die beiden Vagabungen Jin und Mugen dazu zu bringen, sie auf ihrer Suche nach dem „Samurai der nach Sonnenblumen duftet“ zu begleiten. Während ihrer Reise kommt es immer wieder zu Streitereien, besonders zwischen Fuu und Mugen, der sie eher wie ein Kind als eine junge Frau behandelt und sie nicht wirklich ernst zu nehmen scheint.

    Jin und Mugen versuchen außerdem öfters, das Mädchen loszuwerden, um sich statt auf die gemeinsame Reise wieder auf ihr Duell konzentrieren zu können. Dennoch schafft Fuu es immer wieder, dass die drei letztendlich doch zusammen halten. Trotz ihres meist taffen und bestimmten Auftretens verbirgt sich hinter Fuus Fröhlichkeit eine verletzte Persönlichkeit, die mit ihrer Einsamkeit zu kämpfen hat. Auch wenn sie es erst gegen Ende ihrer Reise zugibt, war sie sehr froh, dass sie in Mugen und Jin schlussendlich nicht nur zwei starke Beschützer, sondern stellenweise doch auch gute Freunde gefunden hat. Denn obwohl das Mädchen im Verlauf der Geschichte häufiger entführt oder als Geisel genommen wird, wird sie immer von den beiden gerettet.

    Während ihrer Reise schreibt Fuu außerdem ein Tagebuch, worin sie als Liebhaberin von gutem Essen nicht nur von ihren Erlebnissen, sondern auch davon berichtet, welche Spezialitäten sie in welcher Stadt empfehlen würde.

    *mampf*



    Begleitet wird Fuu übrigens stets auch noch von dem kleinen süßen Maskottchen der Serie – dem Flugeichhörnchen Momo, das er sich am liebsten in Fuus Kimono gemütlich macht und sich dort versteckt, bis es gebraucht wird.



    Mugen ist der erste von Fuus Begleitern, der ihr zu Beginn der Serie begegnet.

    Mugen trägt sehr legere Kleidung, ein schlichtes weißes Unterhemd, darüber ein weites, rotes T-shirt und knielange Hosen. Seine schwarzen Haare sind stets verstrubbelt und er trägt perlenförmige Ohrringe. Seine Unterarme zieren Tattoos, die an Armreifen erinnern. Sein Schwert trägt er in einer Scheide, dessen buntes Trageband er sich quer über die Brust hängt.

    Bereits von Anfang an ist Fuu klar, dass Mugen ein rüpelloser, mürrischer, stets abgebrannter Vagabund ist, der für Essen so gut wie alles machen würde. Praktisch ist das vor allem während der finanziellen Durststrecken, in denen das ungleiche Trio die unterschiedlichsten Jobs annehmen muss, um an Geld für Nahrungsmittel zu kommen. Der 19-Jährige stammt von den berühmtberüchtigten Ryukyuinseln, auf denen zahlreiche Verbrecher leben. Er selbst ist dort geboren und aufgewachsen, bevor er aufs Festland kam. Mugen zeichnen nicht nur sein verstrubbeltes Äußeres und sein gesunder Apettit, sondern vor allem auch sein unkonventioneller und sehr spezieller Kampfstil aus.

    Unter Verbrechern aufgewachsen lernte er nie den Kampfstil einer der elitären Kampfschulen, wie z.B. Jin, sondern eignete sich seine Fähigkeiten zum größten Teil selbst an. Er kämpft dabei nicht nur mit seinem Schwert, sondern setzt auch seine mit Metall besetzten Getas geschickt im Kampf ein und verwirrt mit seinen ungewöhnlichen Bewegungen so manchen Gegner. Nicht selten erinnert sein Kampfstil an Capoeira und Breakdance. Jin bezeichnet ihn im Kampf als unglaublichen „Chaoten“, doch Mugens Stil beeinträchtigt seine kämpferischen Fähigkeiten nicht im Geringsten. Für Jin ist er der Erste, der im Kampf gegen ihn überlebt hat und nicht bereits nach Kurzem besiegt wurde. Auch wenn er Fuu anfangs nicht für voll zu nehmen scheint, freundet er sich mit ihr und Jin nach einer Weile an. Im Übrigen kann Mugen nur sehr schlecht lesen, bis er in einer Folge zumindest ansatzweise Leseunterricht von einem Rechtschreibfanatiker bekommt. In derselben Folge wird auch erwähnt, dass sein Name auf Japanisch so viel bedeutet wie „Unendlichkeit“.



    Im Gegensatz zu Mugen kommt Jin fast schon wie ein Gentleman daher.

    Jin trägt einen langen Kimono in Blautönen mit einem diamantförmigen Muster. Seine beiden Schwerter trägt er an der linken Seite, sodass er schnell bereit ist, das Schwer zu ziehen, wenn es die Situation erfordert. Seine schwarzen langen Haare trägt er nach hinten zu einem Pferdeschwanz gebunden und auf seiner Nase sitzt eine schicke Brille.

    Seine Bewegungen, ob im Kampf oder seiner Körpersprache im alltäglichen Leben, sind stets bedacht und für ihn scheint die Devise zu gelten „weniger ist mehr“. Der 20-jährige Kämpfer wurde in einem renommierten Dojo im Kenjutsustil ausgebildet und besiegte bald nicht nur seine Kameraden, sondern auch seinen Meister Mariya Enshiro. Als dieser bei ihrem letzten Kampf getötet wird, flüchtet Jin vor dem Zorn seiner ehemaligen Kommilitonen, die ihn als Verräter ansehen und für ihren Meister Rache nehmen wollen. Jin schlägt sich gut durchs Leben und hat akzeptiert, dass er nun ein Leben auf der Flucht führt. Er ist stehts einsichtig, steht zu seinen Taten und ist ein kluger Kopf. Er ist nicht besonders redselig, weswegen es Fuu anfangs unangenehm ist, mit ihm alleine zu sein, da sie nicht weiß, worüber sie mit ihm reden soll.

    In Mugen findet er erstmals wieder einen ihm ebenbürtigen Gegner, mit dem er sich messen will. Nur wegen ihrer Abmachung gegenüber Fuu nimmt er sich zurück. Nachdem die drei jedoch nach einer Weile Freunde geworden sind, haben Jin und Mugen gar nicht mehr so das Bedürfnis, gegeneinander zu kämpfen, oder zumindest nicht, sich gegenseitig zu töten.



    Zu dritt (bzw. zu viert, wenn man Momo dazuzählt) erleben unsere Hauptcharaktere als zusammengewürfelter sympathischer Chaotenhaufen nun jede Menge Abenteuer. Die Suche nach dem Samurai, der nach Sonnenblumen duftet dabei stets im Hinterkopf, geraten sie dabei in zahlreiche verrückte Situationen und treffen die durchgeknalltesten Leute, wie z.B. einen Maler, der erotische Bilder von Fuu malen will, einen homosexuellen Holländer, der ins Land der aufgehenden Sonne gekommen ist, weil er gehört hat, hier seine Natur freizügiger ausleben zu können (was sich leider in gewissem Sinne als Irrtum herausstellt) oder zwei verfeindete Brüder, die sich statt mich Schwertern mit Sprühdosen in Graffitiwettkämpfen duellieren.

    Besonders herausstechen dürften im Verlauf der Serie im humoristischen Sinne vor allem die Folge „Baseball Blues“ mit dem legendären Baseballmatch zwischen den gestrandeten Engländern und einer Truppe Japanern, der sich auch Fuu, Mugen, Jin und Momo anschließen, oder die Episode „Cosmic Collisions“ mit den Zombies aus einer bereits längst vergangenen Ära, die seit einer halben Ewigkeit in einem Steinbruch nach einem Schatz graben. Außerdem ein Brüller – die Folge über die Graffitiwettkämpfe der oben bereits erwähnten Brüder oder die Episode, in der ein niederbrennendes Cannabisfeld, nahe einem von unseren Freunden zu überquerenden Pass, alle in Höchststimmungen versetzt und für eine Nacht, die in der Geschichte als „Summer of Love“ eingeht, jedem Wanderer wegen undurchführbarer Passkontrolle den Weg freiräumt.

    Doch nicht nur das Comedyelement zieht sich durch die Geschichte. Auch ernste Themen werden durchaus beleuchtet. Dabei geht es immer wieder um die Ungerechtigkeit, die zwischen den erhabenen Reichen und den normalen Bürgern Japans Abgründe auftun. Auch die Problematik Einwandern wird von beiden Seiten beleuchtet und das Thema Religion bzw. sogar das Christentum spielt im späteren Verlauf der Story noch eine große Rolle.

    (Achtung, folgender Absatz enthält Spoiler über das Ende der Serie!)
    Die stets fröhliche Fuu wird schließlich auch nur von einem Rachegedanken getrieben, der erst später auffliegt. Denn bei dem Samurai, der nach Sonnenblumen duftet, handelt es sich um niemand geringeren als ihren Vater, der sie und ihre Mutter verlassen und sich dem Christentum verschrieben hatte, dessen Religionsausübung damals als verbotene Tätigkeit galt. Zwar wollte er mit seinem Verschwinden seine Frau und Tochter vor den Verfolgern schützen, doch ändert das nichts daran, dass er die beiden zurück gelassen und Fuu nach dem Tod ihrer Mutter sich selbst und ihrer Einsamkeit überlassen war. Zum Ende der Geschichte spitzt sich die Lage zwischen den christlichen Anhängern und deren Verfolgern ziemlich zu und Jin, Fuu und Mugen werden mitten in das Geschehen hineingezogen und setzen sich einer großen Gefahr aus. Dennoch schafft Fuu es, ihren Vater letztendlich zu treffen. Als sie jedoch vor einem todkranken Mann steht weiß sie nicht, was die richtigen Worte für ihn wären und ob sie ihm seine Tat verzeihen kann oder nicht...

    Nach dem Ende der Reise trennen sich schließlich die Wege unserer drei Freunde. Die gemeinsame Zeit bleibt dabei in guter Erinnerung und begleitet Jin, Fuu und Mugen auf ihren weiteren Wegen.


    Fazit & Veröffentlichungen

    „Samurai Champloo“ ist zweifelsohne einer meiner absoluten Lieblingsanimes. Er zeichnet sich durch Action, Comedy und ernste Elemente aus. Die immer wieder auftauchenden Anspielungen an historische Ereignisse aber auch moderne Dinge (nicht nur durch die moderne Hip-Hopmusik) lassen einen nachdenklich werden oder schmunzeln und passen sehr gut ins Gesamtbild. Im Grunde gibt es jedes Mal, wenn man sich die Serie ansieht wieder etwas Neues zu entdecken. Der Soundtrack ist sehr abwechslungsreich und ungewöhnlich für einen Samurai-Anime, setzt dem Ganzen jedoch noch einmal ordentlich die Krone auf und untermalt die Serie gekonnt. Die Animation ist durchwegs gut, schwankt zwar manchmal von Episode zu Episode ein wenig, passt jedoch stets zu den unterschiedlichen Thematiken und Genreeinflüssen der jeweiligen Folgen. Die Charaktere sind zum Anfang zwar teilweise undurchsichtig, erschließen sich einem jedoch nach und nach und man lernt sie besser kennen. Kein Wunder, dass sie einem schließlich so ans Herz wachsen. Ich persönlich kann wirklich davon sprechen, dass Jin, Fuu und Mugen für mich ein absolutes Dreamteam sind und ich fand es zum Schluss der Serie richtig richtig traurig, dass sich die Wege der drei getrennt haben. Dennoch passt dieses Ende gut zur Geschichte.

    *cry*

    Wer die Serie noch nicht kennt, sollte sie sich unbedingt einmal ansehen! Der Anime ist übrigens auch auf Deutsch komplett erschienen und zwar auf insgesamt 8 DVDs bzw. mittlerweile auch in einer Komplettbox bei dem Label Panini Video. Die deutsche Synchronisation ist dabei vielleicht nicht jedermanns Geschmack (ich persönlich bevorzuge sowieso meist die japanische Sprachfassung), zählt auf dem deutschen Markt meiner Meinung nach jedoch zu einer der besseren.



    Darüber hinaus gibt es auch noch eine Mangaumsetzung von „Samurai Champloo“ aus der Feder des Zeichners Masaru Gotsubo. Der Manga erschien in Japan 2004 in Form von Einzelkapiteln im Magazin Shonen Ace der Verlags Kadokawa Shoten und wurde schließlich in zwei Bänden zusammengefasst, die auch hierzulande im Jahr 2005 (bei Tokyopop) veröffentlicht wurden. Zwar hält sich der Manga nicht in allen Einzelheiten an die Animevorlage, doch für Fans ist er eine tolle Ergänzung und der Stil ist mal etwas anderes. Macht sich gut in der Mangasammlung ^.~.

    Na, Lust auf „Samurai Champloo“ bekommen? =) Oder kennt ihr die Serie bereits? Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eure Meinungen zum Anime und zu meinem Blogeintrag mitteilen würdet!

    In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß beim Kommentieren und bis zum nächsten Mal!


    feat. Jeani, Kai_Iwanov, BenChi, Evangelion, sky_fish, Madhatter, Ryuken & Baka-Ranger

    Ava & Signature - Design by sky_fish

    1.821 mal gelesen

Kommentare 8

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    Kenshin -

    Habe mir auch mal den anime angesehen und mir dann sogar die komplettbox von panini gekauft weil sie richtig günstig war ,hallt für damalige verhältnisse .zum ersten mal als ich den anime angesehen habe war es noch ein fansub und danach die austrahlung auf vox ,danach hab ich mir die serie gar nicht mehr angesehen vielleicht währe das mal die möglichkeit das ich mir die serie zu ostern ansehe ,leider hab ich noch andere serien auf dem programm .

    Danke fürs review und hoffe das ich mal dazu kommen werde.

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    BenChi -

    ja sehr gut, Jeani, aber nachbearbeitet hast suppa's Beitrag dann aber nicht XP hab das mal getan, ich hoff, es ist ok so...

    Super Eintrag sky! Mag Samurai Champloo auch voll gern! Besonders das Hip-Hop Intro hat mir ja am Anfang erstmal garnicht gefallen, (obwohl ich Hip-Hop gern höre) aber jetzt mag ich es voll gern ^^ erinnert mich so bisschen an Outkast ^^

    Zur Serie an sich - es mag vielleicht einigen nicht gefallen, die lieber nen klar voranschreitenden Handlungsstrang haben wollen, denn der Anime ist eher nach dem Motto: "Der Weg ist das Ziel" ich mag sowas ^^

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    kitsune -

    Danke für das Review Sky !!!
    Richtig gut geschrieben (aber soooooooo lang) , da bekomm ich lust auf s schauen. Hab auch den letzten Teil extra nich gelesen denn will mir die DVD-Box kaufen!

    Danke und weiter so !!

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    Jeani -

    Gott Leute...müsst ihr so rumspoilern *cry*
    Da hab ich schon gar keine Lust mehr den Anime zu schauen...

    Ich habe zwar vermieden den Spoiler von sky zu lesen...aber dank suppas Kommi musste ich das eh net lesen...jetzt weiß ich ja eh das Ende XDDD (ok net direkt...aber hmm...ihr wisst wie ich das meine?!)

    Ansonsten ist es auf jeden Fall nen Anime, den ich schauen mag! Hatte ihn schon länger auf der Liste...bin aber bisher noch nicht dazu gekommen. :)
    Und kenne auch bisher noch nichts von dem Anime, aber er wurde mir schon oft empfohlen.

    Werde wirklich mal zusehen, dass ich ihn irgendwann schauen werde! ^^

    Danke für das ausführliche und tolle Review *_*

    PS: Der Anime wurde echt auf VOX ausgestrahlt?! Menno...verpasst >.>

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    suppa -

    Samurai Champloo ist echt ne sehr gute Serie

    [SPOILER]!!!!!!!!!!!!!!!
    und im Gegensatz zu Cowboy Bebop überleben hier unsere Helden das Ende, wobei es sich ja echt am Ende nochmal ganz schön zuspitzt.
    [/SPOILER] Ende

    Ich hab die Serie sehr gern geschaut, erst auf VOX udn dann auf DVD. Leider habe ich den fehler gemacht sie zu früh zu kaufen. Hab die 8 Einzel DVDs (mal ehrlich, die Serie hätte auch auf 6 gepasst...) und damit die Complete Box verpasst, die ich schöner finde.

    Auf jeden Fall ne Spitzenserie und ein tolles Review dazu!

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    Iona -

    Ich meinte das jetzt mehr bezogen auf Samurai Champloo, denn Silent Möbius wiederum habe ich gesehen, fand ich klasse...und ein paar andere Sachen noch, zb erinnere ich mich an Agent Aika und sowas.
    Nur der Samurai ist mir anscheinend durchgegangen^^
    Deinen Tip zu Youtube werde ich mal nutzen :)

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    sky_fish -

    Vielen Dank für das Lob, Iona, freut mich sehr, dass dir das Review gefällt ^^ *geschmeichelt bin* hihi

    Da hast du ja echt was verpasst, das VOX Nachtprogramm hat einige tolle Sachen gebracht, z.B. auch die Animeserie Silent Möbius. Ich finde es extrem schade, dass VOX keine Animes mehr zeigt *sad*

    Oh ja, guck dir den Anime mal an! =) Der ist echt hammer! Wenn du mal reinschnuppern magst, gib einfach auf youtube "Samurai Champloo Folge 1" ein, dann kannst du dir die erste Folge sogar mit deutscher Synchro anschaun! ^^v

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    Iona -

    Das VOX Nachtprogramm ist damals wohl an mir vorbeigegangen, soll heißen, ich kenne den Anime zwar vom Namen her, aber gesehen habe ich ihn bisher noch nicht.
    Darum vielen Dank für dieses ausführliche Review!!
    Beim Lesen habe ich jetzt tatsächlich Lust bekommen auf Samurai Champloo^^
    Vor allem kannst du Inhalte und Zusammenhänge immer so wunderbar ausführlich, treffend und auf den Punkt beschreiben, das bewundere ich wirklich sehr *_*
    Also nochmal vielen Dank!!!!