Titel: ぴんとこな
Titel (Romaji): Pin to Kona
Format/Genre: Renzoku, Drama, Romance
Episoden: tba
Sender: TBS
Ausstrahlung (Season): seit 18.07.2013, Dienstags 21:00Uhr (Sommer Season)
Regie: Kawai Hayato, Okamoto Shingo, Yamamuro Taisuke
Drehbuch: Takahashi Maki
Vorlage: Shimaki Ako (Manga)
Titelsong: „Kimi to no Kiseki“ (Kis-My-Ft2)
Darsteller: Tamamori Yuta (Kawamura Kyonosuke), Nakayama Yuma (Sawayama Ichiya), Kawashima Umika (Chiba Ayame), Takashima Masahiro (Matsukichi-sensei), Jesse (Sakamoto Haruhiko), Matsumura Hokuto (Sawayama Shohei), Kishitani Goro (Yozaemon/Kyonosukes Vater), Yoshikura Aoi (Sawayama Yuna), Yamamoto Koji (Sagata Kanjiro), etc.
Pin to Kona in drei Sätzen: Kawamura Kyonosuke ist der Sohn der promitenten Kabuki-Familie Kijima und obwohl er Kabuki von klein auf lernt und eine gute Figur als Kabukischauspieler macht, bringt er nicht sehr viel Begeisterung für seinen Job mit. Sawayama Ichiya dagegen hat schon weit mehr Ehrgeiz zu bieten und versucht, obwohl seine Familie keinerlei Bezug zur Kabukiwelt hat, groß rauszukommen. Chiba Ayame liebt Kabuki seit ihrer Kindheit, vor allem den Kabukischauspieler Ichiya, den sie noch aus ihrer Kindheit kennt und in den sie immer noch unsterblich verliebt ist.
Inhalt:
Bevor ich mich auf das Dorama selbst und die Liebesdoraman darin stürze, möchte ich kurz einmal mit etwas Begriffserklärung und Hintergrundinformationen um mich schmeißen.
Und ein Bild, damit man mal so sieht, was einen so erwartet...
„Kabuki“ ist das japanische traditionelle Theater des Bürgertums aus der Edo-Zeit und besteht aus Gesang, Pantomime und Tanz. Obwohl das Kabukitheater ursprünglich von deiner Frau(!) gegründet wurde, war und ist es auch heute noch üblich, das ausschließlich männliche Darsteller auf der Bühne stehen! Somit werden nicht nur die männlichen, sondern auch die weiblichen Rollen von Männern gespielt. Darsteller, die eine weibliche Rolle darstellen, nennt man „Onnagata“, die Darsteller für männliche Rollen nennt man „Wagoto“ oder „Aragoto“. Die Darsteller tragen japanische traditionelle Kimonos entsprechend ihrer Rolle und unterstreichen ihre Darstellung mit traditionellem Make-Up. Die Schauspieler stammen meist aus Schauspielerfamilien und lernen das Schauspiel bereits von klein auf. Man könnte sagen, dass Vitamin B hier eine ziemlich große Rolle spielt...
Nun aber zum Dorama, bei dem es sich übrigens um eine Mangaverfilmung handelt! Wer jetzt denkt, es ginge hier die ganze Zeit nur um Kabuki, irrt sich. Natürlich ist Kabuki eins der Hauptthemen in der Geschichte, doch eigentlich ist es nur ein etwas ungewöhnlicher (zumindest für uns westliches Puplikum) Schmuck rund um eine Liebesdreiecksgeschichte zwischen drei Oberschülern.
Eine der Hauptpesonen ist hierbei Kawamura Kyonosuke (Kis-My-Ft2's Tamamori Yuta), der aus dem Kabukischauspielhaus Kijima stammt und seit klein auf in der Kabukischauspielerei ausgebildet wird (er übernimmt übrigens männliche Rollenl). Aufgrund seines berühmten Vaters und weil er sich nicht ganz blöd anstellt und gut aussieht, hat er es bisher schon relativ weit in der Kabukiwelt gebracht. Allerdings ist er selbst davon weniger angetan und seinen Vater, Kawamura Sesaemon kann er irgendwie eh nicht wirklich begeistern.
Tamamori Yuta als Kawamura Kyonosuke
Wozu sich also die Mühe machen? Anstatt mehr zu trainieren, schwänzt der populäre Kyonosuke also lieber das Training und andere Verpflichtungen und vergnügt sich stattdessen mit seinen Kumpels und seinen zahlreichen weiblichen Fans. Seine lari-fari-Einstellung bringt allerdings auch Negatives mit sich, so wird er zum Beispiel eines schönen Tages nach einer seiner eher halbherzigen Vorstellungen von Chiba Ayame, einer Mitschülerin, ordentlich zusammen geschissen und im wahrsten Sinne des Wortes aufs Kreuz gelegt.
Wer hätte damit gerechnet? Ouch...
Chiba Ayame (Kawashima Umika) liebt Kabuki über alles. Bereits als Kind war sie begeisterter Fan und so hat sie sogar ihren damaligen Klassenkameraden Hiroki dazu gebracht, für sie in der Schule ein Kabukistück aufzuführen. Sie gibt ihm sogar seinen Kabukikünstlernamen, „Ichiya“. Der Junge nimmt sich vor, Ayame immer mit seinen Darstellungen glücklich zu machen, doch als Ayames Vater seinen Job verliert und sie umziehen muss, trennen sich ihre Wege.
Geschenkeaustausch zum Abschied – Ayame übergibt Hiroki ein selbstgemachtes Kabukipüppchen und er pflückt ihr schnell noch ein Blümchen. Süß, ne?
Hiroki verspricht ihr, ein großer Kabukidarsteller zu werden und sie dann wieder zu treffen. Als Abschiedsgeschenk gibt er ihr eine Nelke, die Ayame presst und seitdem in Form eines Lesezeichens wie einen Schatz hütet.
Da Ayames Familile alles andere als reich ist, muss sie, um sich ihre heißersehnten Kabukikarten leisten zu können, neben der Schule sogar jobben. Da ist es doch nur zu verständlich, dass ihr bei Kyonosukes leidenschaftslosen Darstellung die Hutschnur hochgeht, und sie ihr Geld zurück verlangt, oder? Soll sich der Vogel doch mal ein Beispiel an ihrem Hiroki nehmen!
Eben dieser Hiroki (Nakayama Yuma), in der Kabukiwelt bekannt als Sawayama Ichiya, hat ich in der Zwischenzeit selbst zu Kyonosukes größtem Rivalen erklärt.
Kyonosuke nimmt seinen selbsternannten Rivalen Ichiya erst nicht so wirklich für voll, wird aber wegen dessen Talent und Fleiß schnell eines Besseren belehrt... (übrigens übernimmt Ichiya weibliche Rollen in Kabuki-Aufführungen)
Ichiya ist mittlerweile Schüler des Sawayama Sakugoro, Oberhaupt des Kabukihauses Todoroki, doch da seine Familie eigentlich keinerlei Bezug zum Kabuki hat und ihm sozusagen das nötige Vitamin B fehlt, stehen die Chancen für ihn schlecht, jemals ein gefeierter Hauptdarsteller zu werden... Einzige Möglichkeit wäre es, in die Sawayama Familie einzuheiraten, indem er Sakugoros einzige Tochter Yuna zur Frau nimmt.
Davon scheint er gar nicht mal so weit entfernt zu sein, denn er datet das Mädel nicht nur, sondern sie liebt ihn auch noch aufrichtig und unterstützt seinen Traum, ein erfolgreicher Kabukidarsteller zu werden. Doch befindet sich in seinem Herzen nicht immer noch Chiba Ayame, für die er im Mittelpunkt stehen will? Mit dieser hat er jedoch seit ihrer Trennung in der Kindheit keinerlei Kontakt mehr, da er ich geschworen hat, sie erst wieder zu treffen, wenn er es geschafft hat, auf der Bühne im Mittelpunkt zu stehen (Japaner und ihre großen Vorsätze mal wieder... jaja)...
Während Ichiya also versucht, sich in der Kabukiwelt hochzuschla... äh -arbeiten, himmelt Ayame ihren Kindheitsfreund nur von der Ferne und aus dem Publikum heraus an. In der Zwischenzeit läuft sie Kawamura Kyonosuke, der ja immerhin dieselbe Schule besucht wie sie, immer wieder über den Weg und auch, wenn sich die beiden anfangs eher in den Haaren liegen, ändert sich das dann doch schneller als gedacht... Nicht zuletzt, weil Kyonosuke Ayame von ihrem kaputten, nicht mehr zu bremsenden Fahrrad reißt und ihr damit das Leben (?) rettet... auch wenn er sich dabei verletzt und erstmal selbst außer Gefecht setzt! Als Ayame die Rettung holen will, hält Kyonosuke sie zunächst zurück, nachdem er wieder zu Bewusstsein gekommen ist und will nicht von ihr allein gelassen werden.
Moooment... verliebt sich in so einer Situation nicht das Mädel in ihren kühnen Retter? Nicht in diesem Dorama – hier verknallt sich Kyonosuke nämlich gerade Hals über Kopf in Ayame...
Und so beginnt das Liebesdreieck rund um Chiba Ayame, mitten in der Welt des Kabuki. Wer wird wohl am Ende ihr Herz für sich gewinnen können? Kyonosuke, der sich durch seine Liebe zu Ayame nun plötzlich doch voll und ganz in seinen Job als Kabukischauspieler reinhängt, um sie zu beeindrucken, oder doch Ichiya, Ayame's Kindheitsliebe? Wer das rausfinden will, muss wohl dran bleiben! Ich bin auf jeden Fall neugierig!
Hier ein Charachart, um die Beziehungen der Charaktere etwas besser nachvollziehen zu können
Fazit:
Auch dieses Dorama ist eines, von dem ich eigentlich gar nicht so viel erwartet habe... Das Thema Kabuki klang dann doch auch etwas abschreckend, doch da ich Tamamori Yuta (meistens) als Schauspieler ganz gut finde (wenn ich ihn sonst schon nicht besonders mag) und das Cast an sich nicht schlecht besetzt ist, wollte ich auf jeden Fall mal einen Blick riskieren.
Ich muss wirklich gestehen... als jemand, der sich mit der japanischen Tradition nur bedingt auskennt, finde ich Kabuki ehrlich gesagt etwas strange. Das ist wohl etwas, das man als Europäer nicht so gaaanz nachvollziehen kann, wenn man sich nicht ausdrücklich dafür interessiert... es ist schon recht speziell und ungewöhnlich. Aber ist doch auch mal interessant, in dieses Thema Einblick zu erhalten! Davon abgesehen dominiert dieses Thema bisher auch nicht wirklich (und ich hoffe, dass es auch nur schmückendes Beiwerk bleibt) und somit steht immer noch das Liebesdrama rund um Ayame, Kyonosuke und Ichiya im Vordergrund.
Tamamori Yuta (u.A. Nobunaga no Chef, Ikemen desu ne, Ataru) macht im Gegensatz zu seiner letzten Hauptrolle in Nogunaga no Chef dieses Mal wieder eine sehr gute Figur (vor allem als Schwerverliebter ist er unglaublich sympathisch! <3), finde ich und auch Nakayama Yuma (u.A. Piece) macht einen guten Job, auch wenn sein Charakter mir bisher nicht all zu sympathisch ist (gute Absichten hin oder her, ein Mädel zu benutzen um ans notwendige Vitamin B zu gelangen, um ein anderes Mädel zu beeindrucken ist einfach ne total miese Tour >.>). Auch Kawashima Umika (u.A. Papadol!) gibt eine unglaublich liebenswerte und niedliche Ayame ab und ist mir sehr sympathisch! Das Liebesdreieck zwischen den dreien spitzt sich bereits in der ersten – übrigens mit Speziallänge von kanpp 2 Stunden – Folge gehörig zu und man kann sich schon denken, dass das Ganze ziemlich kompliziert werden wird...
Ab und an mag ich solche dramatischen Liebesgeschichten sehr gern, deswegen werde ich auf jeden Fall dranbleiben! Bisher kann ich das Dorama auf jeden Fall empfehlen! =)
Quelle:mydoramalist.com
Dramawiki
Wikipedia – Kabuki