Soratobu Kouhoushitsu (Frühling 2013)

      Soratobu Kouhoushitsu (Frühling 2013)



      Titel: 空飛ぶ広報室
      Titel (Romaji): Soratobu Kouhoushitsu
      Format/Genre: Renzoku / human drama, Romance
      Episoden: 11
      Sender: TBS
      Ausstrahlung (Season): Sonntag 21:00 Uhr vom 14.04. - 23.06. (Frühling 2013)
      Regie: Doi Nobuhiro, Yamamuro Daisuke, Fukuda Ryosuke
      Drehbuch: Nogi Akiko
      Vorlage: Arikawa Hiro
      Titelsong: „Contrail“ (Amuro Namie)
      Darsteller: Aragaki Yui (Inaba Rika), Ayano Go (Sorai Daisuke), Shibata Kyohei (Sagizaka Shoji), Mizuno Miki (Yunoki Noriko), Takahashi Tsutomu (Maki Hiromi), Kaname Jun (Katayama Kazunori), Muro Tsuyoshi (Higa Tetsuhiro), Namase Katsuhisa (Aku Tsumori), Kiriyama Ren (Fujieda Toshiki) etc...

      Soratobu Kouhoushitsu in drei Sätzen: Inaba Rika wird von der Nachrichtenabteilung in eine andere Abteilung versetzt und verliert somit ihren Traumjob. Nach einem Unfall kann der Pilot Sorai Daisuke seinen Traum, eines Tages einen der berühmten Blue Impulse zu steuern nicht mehr erfüllen. Als die beiden jungen Menschen, die glauben, ihre Träume verloren zu haben aufeinander treffen, ahnt erst keiner von ihnen, dass mit der Zeit und auch durch die Hilfe von Begegnungen auch neue Träume geboren werden können...


      Der Ort der Begegnung – die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der japanischen Luftverteidigung.

      Inhalt:
      Genau wie ihr verstorbener Vater wollte Inaba Rika (Aragaki Yui) immer schon Nachrichtensprecherin werden. Seit ein paar Jahren arbeitet sie nun als Angestellte bei Teito Telebi, doch als sie in einem Fall zu viel Druck auf Verwandte eines Betroffenen ausübt, landet sie vor Gericht und muss dafür die Konsequenzen zahlen. Nachdem sie in die Firma zurück kommt, wird sie deswegen versetzt und soll sich von nun an eher in der Unterhaltungsbranche als Regisseurin austoben. Zu ihren Aufgaben gehört es von nun an zum Beispiel, kleine Restaurants der Stadt vorzustellen und kurze Beiträge darüber zu gestalten. Zusätzlich wird sie außerdem noch damit beauftragt, als Schnittstelle zwischen Teito Telebi und der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der japanischen Luftverteidigung zu fungieren, um deren Werbematerial zu verarbeiten. Wenig begeistert macht sich Inaba also auf den Weg dorthin, um das Beste aus der Situation zu machen.


      Warum so kritisch, Inapyon?

      Natürlich hat sie nicht wirklich Ahnung von Flugzeugen und Luftverteidigung oder Sonstigem und kann deswegen zunächst nicht viel mit dem Thema anfangen, was man auch an ihrer erst ziemlich leidenschaftslosen und desinteressierten Art merkt. Schließlich möchte sie nur eines – ihrem verlorenen Traum hinterher laufen und irgendwann wieder in die Nachrichtenabteilung zurück kehren…

      Der ehemalige Pilot Sorai Daisuke (Ayano Go) musste nach einem Verkehrsunfall und einer daraus resultierenden bleibenden Verletzung am Bein, ebenfalls seinen Traum davon, einmal einen Blue Impulse (eines der berühmtesten Flugzeuge der Luftverteidigung) zu fliegen, aufgeben. Da er nicht mehr als Pilot arbeiten kann, wird er in die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit versetzt. Dort begegnet er Inaba Rika, der Ansprechpartnerin von Teito Telebi und versucht, gemeinsam mit ihr von nun an interessante Beiträge über die japanische Luftverteidigung zu gestalten.


      Sorai Daisuke als Pilot

      Auch wenn die beiden auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam haben, stellt sich bald heraus, dass beide ein tiefes Verständnis füreinander empfinden, da beide wissen, wie schmerzhaft es ist, seinen Traum aufgeben zu müssen.


      Wieder einmal muss Sorai sich eingestehen, dass sein Traum Geschichte ist. Natürlich kann Inaba gar nicht anders, als Mitleid mit dem jungen Mann zu haben... vielleicht tröstet ihn ja ihre liebevolle Geste.

      Auch wenn man erst denkt, dass Sorai deswegen unendlich deprimiert ist, überrascht er einen übrigens schon bald mit seiner doch sehr positiven, süß kindlichen Art und seiner Begeisterungsfähigkeit, die nahezu ansteckend ist! Er ist es schließlich auch, der sich am Riemen reißt und beschließt, sich einfach einen neuen Traum zu suchen und sich deswegen in seine jetzige Arbeit mit allem was er hat, hineinzuhängen. Inspiriert von Sorais Einstellung und seinem Bemühen, fällt es schließlich auch Inaba leichter, ihre Situation zu akzeptieren und ihr Bestmöglichstes daraus zu machen. Es dauert schließlich gar nicht lang, bis sie von allen herzlich in die Runde aufgenommen und ins Herz geschlossen wird (nicht umsonst hat sie bald von Sagizaka den Spitznamen Inapyon verpasst bekommen). Und schneller als es ihr lieb ist, hat auch sie ihr Herz auch schon an ihre neue Arbeit verloren… und vielleicht auch an Sorai…


      Sorais doch überraschend positive Art schafft es, Inaba neuen Mut und neue Motivation zu geben.

      Soratobu Kouhoushitsu erzählt die Geschichte zweier Menschen mit einem Ziel, welches sie aufgrund bestimmter Umstände nicht mehr verfolgen können. Das Dorama erzählt, wie man mit scheinbar hoffnungslosen Situationen umgehen und Schicksalsschläge akzeptieren lernen kann und ermutigt zum Weitermachen. Aus einem verlorenen Traum wird letztendlich ein neuer geboren, denn was sind wir Menschen ohne unsere Träume und Ziele? Unterstrichen wird das Ganze mit einer unglaublich schönen und süßen Liebesgeschichte, die bis zum Schluss Herzflattern garantiert und einen mitfiebern lässt. Und ganz nebenbei lernt man auch noch unterhalterisch eine Menge über die japanische Luftverteidigung (ganz wichtig! Japan hat KEINE Air Force! Japan greift nicht an, sondern verteidigt sich nur!).

      Fazit:
      Nachdem mit Aragaki Yui und Ayano Go zwei aktuell sehr beliebte Schauspieler als Teil des Casts angekündigt worden sind und auch ich Fan der Beiden bin, wollte auch ich mal in das Dorama reingucken. Die erste Episode (mit Überlänge) fand ich nicht schlecht, doch sie hat mich ehrlich gesagt auch nicht umgehauen. Die Story kommt etwas schleppend in die Gänge, muss ich sagen, Inabas Charakter ist am Anfang eher unsympathisch und bei Sorai fragt mich sich erst, ob es eigentlich noch deprimierter geht… jedoch täuscht dieser erste Eindruck meiner Meinung nach!

      Deswegen sollte man auch, wenn einem die erste Episode vielleicht nicht ganz so gut gefallen hat, unbedingt dranbleiben! Das Dorama wird mit jeder Folge besser und besser, die Charaktere entwickeln sich unglaublich weiter, die Story ist spannender als man denkt und auch, wenn man mit Flugzeugen nicht viel anfangen kann, wird man früher oder später – genau wie Inaba – von Sorais Begeisterung und Faszination automatisch angesteckt. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden ist auch einfach herzzerreißend und noch etwas – dieses Dorama regt zur Hoffnung an!… Wider Erwarten nach der ersten Episode, hat mir das Dorama unendlich gut gefallen und es ist definitiv eines meiner Lieblingsdoramas dieses Jahres bisher! Wer es noch nicht geguckt hat, sollte dies schleunigst nachholen!



      [video]http://www.youtube.com/watch?v=T8p_j4Q5ldM[/video]
      Hier noch ein Vorgeschmack auf das Dorama aus Folge 4 und den echt wunderschönen Titelsong „Contrail“ von Namie Amuro... der hat mich auch total berührt... *Tränchen wegwisch* Aaaah~ Sind die beiden (Inaba und Sorai) nicht total süß zusammen...


      Und zur Abwechslung mal wieder ein Charachart XD

      Quelle: Dramawiki
      Jaaaaa, du hast es vorgestellt, vielen Dank!!! *__*
      Soratobu Kouhoushitsu hatte sich nach und nach definitiv zu meinem Favoriten der Frühlingsseason gemausert, auch wenn ich das gar nicht so erwartet hätte.
      Eigentlich hatte ich keine besonderen Erwartungen, die Story hat sich ganz interessant gelesen, und ich wollte mal reinschauen wegen Aragaki Yui.
      Mag schon sein, daß man die 1. Folge hier und da als etwas zäh empfinden kann, aber das ging mir bei Biblia anfangs mehr oder weniger genauso, und das Dranbleiben hat sich ja eindeutig gelohnt.
      Mein persönlicher Eindruck war allerdings fast von Beginn an sehr positiv, ich habe mich schnell in die Story reingefunden und mich mit den Charakteren angefreundet, und in dem Fall war am Ende tatsächlich Namie Amuro's Theme Song das Tüpfelchen auf dem i, was zusätzlich eine überaus positive Stimmung hinterlassen hat.
      Das Drama hatte insgesamt sehr viel liebenswertes, finde ich, zb jeder einzelne Charakter aus Sorai's Team, ob nun der von allen hochgeschätzte Teamleiter Sagizaka oder der manchmal zu sehr von sich selbst überzeugte Katayama xD
      Und natürlich die berührende Liebesgeschichte zwischen Sorai und Inaba, insbesondere vor dem Hintergrund dieser Flugzeug- und Verteidigungsmaterie....einfach sehenswert! :)