Inu Yasha FF

      Inu Yasha FF

      Prolog:

      Die verschollene Insel
      Prolog

      Es war vor mehr als 12000 Jahren, da gab es Jenseits der “Säulen des Herakles“ eine Insel, größer als Libyen und Asien zusammen. Aus dem Meer ragte senkrecht ihre Küste hervor, was der Insel einen guten Schutz vor den Naturgewalten des Meeres, aber auch gegen feindliche Angreifer gewährte. Es gab jenseits der Klippen Wälder, Seen und Flüsse. Breite Bergketten, mit Vulkanen und vielen heißen Quellen, ragten hoch auf. Die einheimische Bevölkerung liebte und nutze diese Quellen. Viele wilde Tiere, vor allem Elefanten waren dort beheimatet gewesen.

      Ganz anders sah jedoch die südliche Hälfte der Insel aus. Dort waren die Bergketten zu ende, sie schützte eine weite fruchtbare Ebene. Es war das landwirtschaftliche Zentrum der Insel. Zahllose Bauernhöfe gab es, diese versorgten die Städte ausreichend mit Nahrungsmitteln. Mit Dörfern, Städten und Tempeln war die Landschaft überzogen. Alle waren sie durch ein Kanalsystem mit der Hauptstadt verbunden. Diese lag am Südende der fruchtbaren Ebene. Die Hauptstadt war nach einem kreisförmigen Plan angelegt worden.

      In der Mitte befand sich der Tempel des Poseidon. Dieser war dem Meeresgott und seiner sterblichen Frau Kleito gewidmet. Um den Tempel herum breitete sich der Bereich des Königspalastes aus. Der erste der sieben konzentrischen Kanäle, von der die Stadt umschlossen wurde, folgten ihm. Drei dieser Kanäle sollen als Ankerplatz für die große Kriegs- und Handelsflotte gedient haben.

      Was viele nicht wussten, war das im Tempel des Poseidon eine mächtige Macht schlummerte, die nur auf ihren oder ihre Besitzer zu warten schien. Die Insel ging vor vielen tausend Jahren bei der Sintflut unter. Niemand weis wo genau sich die Überreste befinden.

      Es gibt unzählige Theorien über die Lage der Insel. Wann auch immer man irgendwo in der Nähe des Mittelmeerraumes Unterwasserruinen entdeckt, gibt es auch gleich jemanden der behauptet es wären die Überreste jener Insel. Die Liste der möglichen Plätze, an denen sie einmal lag ist lang. Ein deutscher Wissenschaftler vertrat z.B. die Ansicht, die Insel hätte einst in Tunesien gelegen. Er bezog sich auf die Texte die Solon einst von den ägyptischen Priestern in Sais zu sehen bekam, falsch übersetzt wurden.

      Nach seiner Ansicht könnte Schott el Djerid, ein sehr sumpfiger See, an dessen Ufern man Überreste von einer menschlichen Bebauung gefunden hatte, einst die Stadt Poseidonia, die Hauptstadt der Insel gewesen war. Er brachte allerdings ebenfalls diesen Fund mit der Stadt Brass in Verbindung, von der in alten alten arabischen Legenden gesprochen wird. Diese stehen aber nicht in Verbindung mit der Insel.

      Ein griechischer Archäologe und ein ebenfalls griechischer Seismologe stellten die Theorie auf, dass die Insel einstmals auf der Thera in der Ägais lag. Bei Ausgrabungen, die man auf Thera und Kreta durchführte, fand man in 40 Metern Tiefe vulkanische Asche, die von einem Vulkanausbruch stammten. Darauf schlussfolgerte man das die Insel durch einen Vulkansausbruch und den daraus folgenden Erdbeben unterging.



      Das ist das Prolog zu meiner 2. FF und meiner 1. Inu Yasha FF. Das was ihr eben gelesen habt, ist nicht meiner Fantasy entsprungen sondern ist eine Geschichte die uns schon langen bekannt ist. Die Informationen habe ich alle aus dem Internet. Wobei ich es aber neu formuliert habe und den Namen der Insel vollkommen weggelassen habe. Keine Sorge im ersten Kapitel geht es dann mit der Geschichte richtig los. Das war nur zur Einführung gedacht damit ihr es euch besser vorstellen könnt.

      Kapitel 1: Das erste Treffen und Reisevorbereitungen

      Legende:
      Hanyou = Halbdämon
      Daiyoukai = mächtiger Riesendämon, er ist höher gestellt als normale
      Youkai = Dämon
      Hai = Ja
      Arigatou = Danke
      Jii-chan = Großvater
      Onee-chan = Schwester


      Also in dieser FF wird es keinen Naraku und kein Juwel der vier Seelen geben. Youkais, Hanyous und Menschen leben friedlich miteinander im zusammen. Es gab schon seit Jahren keinen Krieg mehr und die höheren Mächte bestehen aus einer ausgeglichen Mischung aus Youkais meist Daiyoukais, Menschen und Halbdämonen. Alle Inu Yasha Fans muss ich gleich schon mal enttüschen, er wird nur im ersten Kapitel und später irgendwann wieder auftauchen. Sorry, aber das süße Hundeöhrchen passt einfach nicht in die FF weiter rein.

      Kapitel 1: Das erste Treffen und Reisevorbereitungen

      „Kagome das Frühstück ist fertig.“ rief eine Frau mittleren Alters einer jungen Frau zu. Kagome Higurashi war 21 Jahre alt. Sie war die Wiedergeburt einer mächtigen Priesterin, ihr Name war Midoriko, diese lebte vor mehr als 500 Jahren, deswegen war sie auch von ihren Großvater zu einer Miko ausgebildet wurden. Kagome hatte braunschwarze Haare die ihr bis zum Poansatz reichten, diese hatte sie aber meist hinten zusammengebunden, denn für ihre Arbeit als Miko störten sie nur. Nachdem die junge Frau die Schule beendet hatte, folgte sie dem Wunsch ihres Großvaters.

      „Ja ich komme gleich!“ Kagome betete noch kurz vor dem großen Baum den Goshinboku. Sie hatte sch bisher noch nie für einen Jungen hergegeben, denn sie war bisher noch nie den richtigen begegnet. Manchmal dachte sie noch an Hojo mit dem sie öfters mal aus war. Doch wie sie in der Zwischenzeit erfahren hatte, war er mit Rin verlobt. Rin ging mit Kagome früher in eine Klasse und war ihre beste Freundin. Schon seit langen hatte sie ihre Freunde nicht mehr gesehen, dafür war einfach keine Zeit mehr. Kagome begab sich nach drinnen um mit ihrer Familie zu frühstücken. Sota ihr kleiner Bruder war jetzt 17 Jahre alt und war in der Schule sehr begehrt bei den Mädchen.

      „Kagome, heute werden wichtige Leute kommen. Der Daiyoukai Inu no Taishou wird mit seinen ältesten Sohn Sesshoumaru hierher kommen. Auch sein jüngster Sohn Inu Yasha wird mit seiner Verlobten Kikyo kommen. Du weist das Inu no Taishou der reichste Youkai der Welt ist. Er uns sein ältester Sohn möchten mit dir reden.“ sprach ihr Großvater unberührt. „Aber Jii-chan, weshalb ist dann sein Sohn Inu Yasha dabei. Wenn doch eigentlich nur diese anderen beiden da mit Onee-chan sprechen wollen?“ fragte Sota ihn. „Nun ja, die beiden suchen noch einen geeigneten Platz für ihre Hochzeitszeremonie. Wir sollten uns aber langsam fertig machen, denn ich glaube kaum das die Herren viel Zeit haben.“ „Aber Jii-chan, du wist doch bestimmt noch ein bisschen mit deinen alten Freund Inu no Taishou halten.“ Frau Higurashi sah ihn an, sie war froh das er nicht noch versuchte Kagome mit Sesshoumaru zu verkuppeln. Sie kannte ihn genau.

      Kagome zog sich dieses mal keine Miko Kleidung an sondern einen Kimono. Er war dunkelblau mit goldenen Drachenmustern. Der Obi war in einen wunderschönen Weinrot. Kagome trug diesen Kimono zum ersten mal. Ihr Opa hatte gewollt das sie keine Miko Kleidung trug, wieso und weshalb hatte er nicht gesagt. Sie hört wie ihr Opa an die Treppe des Schreins trat und jemanden zuwinkte. Kagome frisierte noch schnell ihre Haare zu einen Dut und ging schnell die Treppe runter. Doch bevor sie die Treppe erreichte waren die Gäste schon oben angelangt. Zuerst sah sie Inu no Taishou. Er hatte weiße lange Haare die er zu einen Pferdeschwanz trug. Ausserdem hatte er goldene Augen und er trug einen schwarzen Anzug. Auf seinem Wangen konnte man je einen blauen Streifen sehen. Daraus konnte man schließen das er sehr edlen Geblüts war und viel Macht hatte. Hinter ihn sah sie ein Mädchen mit einen Jungen der jünger war als sie. Daraus schlussfolgerte sie dass das Inu Yasha mit Kikyo ist. Kikyo hatte Braune Haare die ihr aber nur knapp über die Schultern fielen. Sie trug einen gelben Kimono auf dem man Kirschblüten erkennen konnte. Inu Yasha trug ebenfalls einen schwarzen Anzug. Genau wie sein Vater hatte er goldene Augen. Auf seinen Kopf waren zwei süße Hundeöhrchen die sie zu gern mal anfassen würde. (wahh will auch knuddel)
      Er hatte auch die weißen Haare, die er aber offen trug und vor den Poansatz stoppten.

      Kagome verbeugte sich vor den Gästen. Als sie wieder aufblickte sah sie ihn. Er war so ungefähr in ihrem Alter, seine weißen Haare hatten die gleiche länge wie ihre, auch er hatte diese wunderschönen goldenen Augen. Er hatte auf seinen Wangen je zwei rote Streifen und auf seiner Stirn befand sich eine blaue Mondsichel, er trug einen dunkelblauen Anzug. //Das ist also Sesshoumaru. Ich kann mir gar nicht vorstellen das das die reichste Familie der Welt ist. Dann ist es auch noch eine Daiyoukai Familie. Daiyoukais sind meist stärker als andere Youkais.// Kagome verbeugte sich auch vor Sesshoumaru.

      Auch er hatte Kagome genau gemustert. So eine Frau wie sie war ihn noch nicht untergekommen. Aber was dachte er da eigentlich, schließlich hatte er beschlossen mal eine Daiyoukai oder wenigstens eine Youkai zu heiraten und nicht einen Mensch. Er verachtete die Menschen nicht, er war schließlich auch mit einigen befreundet doch für ihn kam es nie in Frage einen Menschen an sich zu nahe ran zu lassen. Doch er fand diese Miko die vor ihm stand sehr interessant.

      „Es freut mich sie hier im Higurashi Shrein begrüßen zu dürfen. Wenn ich mich vorstellen darf, ich bin Kagome Higurashi , die Miko dieses Schreins.“ Sprach Kagome. „Es freut mich dich endlich kennen zulernen. Ich habe schon viel von dir gehört. Ich nehme stark an das du weist wer ich bin deswegen werde ich dir meine Söhne vorstellen. Das hier mit seiner bezaubernden Verlobten Kikyou ist mein jüngster Sohn Inu Yasha.“ Inu no Taishou zeigte dabei auf den Jungen mit den Hundeohren. „Und das hier ist mein ältester Sohn Sesshoumaru.“ Sesshoumaru stellte sich vor Kagome hin und verbeugte sich. „Ich freue mich endlich dich kennen zu lernen. Ich habe schon viel von euch gehört, Miko Kagome.“ Ihren Rücken fuhr ein kalter Schauer herunter, denn Sesshoumaru hatte dies alles mit einen gleichgültigen und kalten Ton gesagt. //Okay, jetzt finde ich ihn nicht mehr so toll. Also wirklich so etwas zu sagen, am liebsten würde ich dem jetzt richtig die Meinung sagen. Opa wie konntest du nur so jemanden hierher bringen.// Innerlich verfluchte sie diesen unverschämten Daiyoukai und würdigte ihm jetzt keines Blickes mehr.

      „Kagome, du wirst Inu no Taishou und Sesshoumaru in den Schrein begleiten. Ich werde in der Zwischenzeit Inu Yasha und Kikyou alles hier zeigen.“ Sprach Frau Higurashi zu ihrer Tochter. So kam es das Kagome, ihr Opa und die beiden Daiyoukais in einem Zimmer im Schrein saßen. „Also mein alter Freund. Du wolltest etwas mit uns besprechen.“ sprach Opa Higurashi zu Inu no Taishou.

      „Ganz recht. Es ist mir sehr wichtig und dafür brauche ich eure Hilfe Kagome.“ „Meine Hilfe? Ich wüsste ehrlich gesagt nicht wie ich euch helfen kann aber sprecht doch bitte weiter.“ die junge Frau war verwirrt. „Ich werde am besten von Anfang an erzählen. Nachdem Sesshoumarus Mutter nach seiner Geburt starb, dachte ich, ich könnte nie wieder lieben. Doch dann traf ich Izayoi, sie zeigte mir das man trotz dieses Verlustes wieder Lieben kann. Vor mehr als 18 Jahren heiratete ich Izayoi und aus dieser Verbindung entstand Inu Yasha. Izayoi wurde mit den Jahren noch schöner, doch ihr leben ist vergänglich. Seit drei Jahren suche ich nach einem Mittel, denn ich könnte es nicht verkraften noch einmal eine geliebte Frau zu verlieren. Vor kurzem fand ich dann eine Schriftrolle, ich habe sie auch mitgebracht.“ er reichte Kagome die Schriftrolle. Sie rollte sie auf und las sie durch. Besonders ein Absatz interessierte sie. „Hier steht das es auf einer Insel einen Tempel gibt und sich auf diesem etwas befinden soll, was einen Menschen unsterblich macht.“ Kagome war verwundert, denn bisher hatte sie noch nie davon gehört. „Was für eine Insel soll das sein und was soll ich damit zu tun haben.“ Inu no Taishou sah sie an „Ich habe ein bisschen nachgeforscht und habe auch herausgefunden welche Insel das ist. Es ist Atlantis.“ Kagome und ihren Opa stockte der Atem. Jeder kannte die Geschichten um Atlantis, aber auch das bisher noch niemand sie gefunden hatte. „Atlantis konnte bisher noch nicht gefunden werden weil ein Bannkreis um sie liegt. Ich würde sogar bezweifeln das sie unter Wasser ist. Soweit ich noch erfahren habe kann nur eine Miko reinen Herzens diesen Bannkreis lösen. Deswegen möchte ich dich bitten Kagome sich mit meinen ältesten Sohn Sesshoumaru auf die Reise zu begeben und für mich und meine Frau dieses Mittel zuholen.“ Inu Taishou verbeugte sich vor ihr, sie merkte das das für ihn sehr wichtig ist. Auch wenn sie nicht unbedingt mit Mr. Eisklotz reisen wollte, konnte sie einfach nicht die bitte von dem Daiyoukai abschlagen.

      Kagome wusste nicht das ihr Opa in der ganzen Sache mit drin steckte, denn er wusste so einiges über alte Mythen und hatte Inu Taishou einiges über Atlantis, aber auch einiges über Kagome erzählt. Denn Inu Taishou suchte schon lange eine geeignete Schwiegertochter für seinen ältesten Sohn. In vielen Punkten waren sich die beiden gleich und wenn es um das verkuppeln ging waren sie sich immer einig.



      1 Woche später

      „Kagome, brauchst du noch irgendwas? Ich will gleich einkaufen gehen.“ rief Frau Higurashi die Treppe hinauf, wo gerade ihre Tochter beim Packen war. Eigentlich war sie nicht sehr begeistert gewesen das ihre Tochter verreisen sollte und dann auch noch mit einem Schiff. „Ja, ein paar Rahmen wäre nicht schlecht und Verbandsmaterial. Ich weis ja nicht was uns dort alles erwartet.“ Nachdem Kagome vor einer Woche zugestimmt hatte, war ihr Leben total durcheinander geraten. Vor gestern hatte sie erst Inu Yasha und Kikyou in einer kleinen Zeremonie getraut. Dort hatte sie auch Izayoi kennen gelernt. Sie mochte die Frau auf Anhieb und war dadurch noch motivierter. Mr. Eisklotz war leider auch da, sie hatte ihn gemieden, genauso wie er sie gemieden hatte.

      „Also was habe ich denn jetzt alles. 3 Mikoroben, einen Kimono, Badesachen und noch einige andere Sachen zum Anziehen. Ich glaube das müsste reichen. So jetzt noch etwas zu essen und Arzenei.“ Da Kagome nicht die ganze Zeit als Miko auf den Schiff rumlaufen wollte, hatte sie noch normale Kleidung mit eingepackt. Bisher konnte aber auch noch niemand sagen wie lange die Reise dauern würde, erstmal würde es nach Griechenland gehen. Ihr Opa vermutete das Atlantis dort sein musste.

      Inu no Taishou hatte sein Schiff zur Verfügung gestellt. Es sah ein wenig wie ein Piratenschiff aus fand Kagome. Bisher hatte sie nur Bilder gesehen aber Morgen sollte es dann losgehen. Damit die Familien bescheid wussten wo sich ihre Kinder aufhielten sollten sie Postkarten verschicken. Ausserdem wollte Kagome auch ein bisschen von der Welt sehen und so gesehen kam ihr diese Reise schon ganz recht. Sie sollte aber nicht ganz alleine mit Herrn Fluffy über die Weltmeere segeln. Sango eine Archäologin und Miroku ein Wissenschaftler der sich mit dem Mythos Atlantis schon seit Jahren beschäftigt sollten sie begleiten. Ausserdem sollten zum Schutz noch die Dämonenkatze Kiara, der grüne Frosch Jaken und der Drach Ahun mitkommen. Außer Sesshoumaru kannte sie die anderen nicht, was sie aber nicht weiter schlimm fand, denn so lernte sie neue Menschen kennen.

      „Kagome kannst du mal runterkommen, ich möchte dir noch etwas geben.“ Ihr Opa hatte einen Beutel in der Hand. „Was ist denn?“ Kagome sah ihn ungeduldig an. „Ich habe hier ein Beutel mit Kräutern, einige sind sehr alt. Ich möchte das du sie mit auf deiner Reise mitnimmst. Einige sind gegen Verbrennungen und schwere Verletzungen, aber eines hat Wirkungen mächtigen Ausmaßes, mein Kind. Wenn du dieses Kraut nimmst kannst du unter Wasser atmen. Außerdem möchte ich dir noch dieses Kräuterbuch mitgeben, falls du unterwegs Kräuter entdeckst die nützlich sein könnten.“ Er gab ihr den Beutel und das Buch. „Ich danke dir. Das Buch werde ich ihn ehren halten und hoffe das wir die Kräuter nicht brauchen.“ Kagome wollte gerade wieder hochgehen als ihr etwas einfiel. „ Sag mal wolltest du mir gestern Abend nicht noch was geben.“ Sie sah ihn erwartungsvoll an.

      Er führte sie in den Schrein und gab ihr dann ein Päckchen. „Aber erst aufmachen wenn ihr auf hoher See seit.“ Kagome sah sich noch mal um. // Wann werde ich wohl das alles wieder sehen?// Sie blieb am Goshinboku stehen. Lange stand sie da, betrachtete den heiligen Baum und dachte an die vergangenen Monate und Jahre zurück. //Was soll nur aus mir werden? Soll ich wirklich den Rest meines Lebens als Miko verbringen. Wie gerne wäre ich eine ganz normale Frau.// „Kagome, kommst du es gibt Abendbrot.“
      Hätte ja alles in einem post gemacht aber mehr als 3000 Zeichen darf der net haben.

      Kapitel 2: Die ersten Tage auf hoher See

      „Kagome, aufstehen! Du weist das der Wagen gleich vorfährt.“ Kagome grummelte. Sie mochte noch nie frühes Aufstehen aber um 7, war einfach zu früh. (Ey die beschwert sich und was ist mit mir. Ich muss jeden Tag um 4 aufstehen) Langsam schleppte sie sich ins Bad und begann sich zu waschen und die Zähne zu putzen. //Ich bin ja mal gespannt wie es so sein wird. Ob die anderen auch nett sind? Bestimmt, denn wer ist schon so wie Mr. Eiszapfen.// Sie zog sich ein, mit Blumen gemustertes, Sommerkleid an. //Wenn schon, denn schon.//

      Es dauerte nicht lange, da stand der Wagen von den Taishous vor der Treppe die zum Schrein hinaufführte. Kagome verabschiedete sich mit Tränen in den Augen von ihrer Familie. Auf der Treppe sah sie Sesshoumaru stehen, dieser nahm ihr die Koffer ab. //Man hätte jetzt fast meinen können er ist nett, aber er hätte ja wenigstens Hallo sagen können. Dämlicher Hund.// Kagome stieg in den Wagen und begrüßte Inu no Taishou und Izayoi, die vorne saßen. Kurz darauf ging auch die Wagentür neben ihr auf und Sesshoumaru stieg ein. „Bist du dir sicher dass du nicht noch mehr brauchst? Schließlich verreist ihr Menschen gerne mit mehreren Koffern.“ Sagte er kühl zu Kagome gewandt. Diese brodelte vor Wut, hätte Izayoi nicht gemeint das sie gleich am Hafen seien, wäre Kagome sicherlich Sesshoumaru an die Gurgel gesprungen.

      Inu no Taishou hatte alle mit angehört und fand schon jetzt das die beiden perfekt zueinander passen.//Wäre es mir nur um Izayoi gegangen, hätte ich ja selber Atlantis gesucht. Aber die Idee vom alten Higurashi fand ich einfach zu verlockend. Eine Miko und ein Daiyoukai. Noch dazu gesagt mein Sohn. Das ist einfach zum schießen. Mal sehen wie es aussieht wenn sie wieder kommen.// Er schaute seine Frau wissend an, sie erwiderte den Blick mit einen grinsen im Gesicht. //Es wird Zeit das mein Geliebter seinen ältesten mal die Stirn bietet. Wer wäre dann besser dazu geeignet als Kagome? Ich spüre es schon, das wird mal ein sehr interessantes Paar.//

      Von weitem sah Sesshoumaru schon das Schiff das ihn und die anderen nach Atlantis bringen würde. //Wieso muss ich denn auch Menschen mitnehmen, selbst Jaken hätte ich nicht gebraucht. Ich, der große Sesshoumaru hätte diese blöde Insel auch alleine gefunden. Aber wofür das alles? Für einen Menschen, nur damit sie ein langes Leben hat. Nichts können sie diese schwächlichen Viecher. Ich werde euch dann schon beibringen was es heißt zu leiden.//

      Als Kagome ausstieg bemerkte sie gleich eine Frau, die auch ein Sommerkleid trug. Ihre Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden und auf ihrer Schulter ruhte eine Dämonen Katze wie Kagome vermutete. „Hallo ich bin Kagome.“ sprach Kagome sie gleich an. Sie war sich sicher, dass das die Archäologin sein musste. „Hallo ich bin Sango und das hier ist Kiara.“ Und zeigte auf die Dämonenkatze auf ihrer Schulter. Kagome begrüßte auch gleich die niedliche Katze und kraulte sie hinter den Ohren. „Du bist dann bestimmt die Miko die mit uns reisen wird. Es freut mich, dass ich nicht mit dem notgeilen Wissenschaftler und dem kalten Daiyoukai alleine reisen muss.“ sprach Sango sie wieder an. „Ähm, hast du wirklich notgeiler Wissenschaftler gesagt? Warum denn das?“ fragte die angesprochene ratlos. „Das wirst du schon noch sehen.“

      Neben Sesshoumaru stand jetzt ein Mann mit kurzen braunen Haaren, wobei ein Teil hinter den Kopf mit einen Zopfband zusammengehalten wurde. Er trug ein Shirt und eine normale Hose. Was Kagome aber erst jetzt auffiel war, dass Sesshoumaru so was wie einen Kimono anhatte und sein Oberteil nicht trug. Dadurch hatte man jetzt einen guten Blick auf seine Bauchmuskeln, seine muskulösen Arme und auch seine muskulöse Brust. (*sabber*) Auch wenn sie es nicht laut hinausposaunen würde, fand sie es sehr erregend wie er oben ohne da stand. Schnell wandte sie ihren Blick von ihm ab, nachdem sie gemerkt hatte, dass sie ihn ganz schön lange ungeniert angestarrt hatte. Jetzt kam auch der junge Mann neben Sesshoumaru zu ihr. Es hatte den Anschein als wollte er ihr die Hand geben, doch irgendwie musste diese sein Ziel verfehlt haben und landete auf ihren Po.

      Sesshoumaru hörte nur noch ein klatschen und als er sich umsah sah er den Wissenschaftler Miroku und Kagome die ihm anscheinend eine Ohrfeige gegeben hatte. Er bemerkte auch jetzt warum. Die Hand des Wissenschaftlers lag noch immer auf ihrem Po. Er knurrte leise, denn diese Situation gefiel ihm ganz und gar nicht. Er wusste nicht warum aber gleich beim ersten Treffen fühlte er sich zu der Miko hingezogen. Doch was dieser notgeile Miroku da tat sprengte seine Selbstbeherrschung. Hätte nicht diese Sango ihm eins über die Rübe gegeben, wäre Miroku nicht ganz heil aus der Sache raus geraten.

      Auch Inu no Taischou hatte bemerkt was gesehen war und es erfreute ihn als er das knurren und die Aura von seinen Sohn spürte. //Na das war doch schon mal was.//

      Kagome hatte nichts von alledem bemerkt, doch wusste sie jetzt was Sango mit notgeilem Wissenschaftler gemeint hatte. Sie sah Ahun der gerade noch mit einem kleinen grünen Frosch auf dem Rücken über ihren Kopf hinweg flog. „Mein Meister, warum habt ihr nicht gewartet?“ Ahun landete und Jaken sprang zugleich vor Sesshoumarus Füße und kniete sich hin. Kagome trat näher heran und sprach: „Ach nee, aus welchen Zoo hat man denn dich laufen lassen. Oder spielst du hier die Hausfrau?“ „Wage es ja nicht so mit mir zu sprechen Weib, sonst…“ „Sonst was, du willst mich doch nicht etwa fressen?“ Kagome und die anderen mussten laut loslachen. Die einzigen die nicht lachten waren Jaken und Sesshoumaru. Ihn lies es aber eher kalt worum dieser Streit von eben handelte, auch wenn es ihn ein wenig amüsierte.

      Nach ca. 1 Stunde waren die Koffer soweit auf dem Schiff (ein Segelschiff wie bei FdK 2 Bild ist in der Charabesch.). Sie verabschiedeten sich noch von Inu no Taishou und Izayoi, bevor Jaken dann die Leinen los lies und das Schiff gen Osten segelte. Kagome betrachtete ihre Kajüte. Es stand ein großes blaues Himmelbett an der Wand und es gab 2 Kommoden, in denen sie ihre Sachen verstaute. An der Wand hingen 2 Gemälde, auf denen beide male Sesshoumaru zu sehen war. //Na toll jetzt hängt der auch an der Wand. Dazu noch über meinen Bett. Wie viel Pech kann mich denn noch verfolgen.// Sie zog es erst mal vor zu Sango zu gehen. Auch ihr Zimmer hatte ein Himmelbett, dieses war aber grün, sowie das ganze Zimmer. Außerdem hingen keine Gemälde von Sesshoumaru sondern nur von Schiffen an der Wand. //Na toll und ich darf Mr. Eisklotz ansehen// „Kagome hörst du mir überhaupt zu?“ „Entschuldige Sango , aber ich war gerade in Gedanken.“ Sie hatte nicht mal mitbekommen das Sango mit ihr gesprochen hatte. „Ich hatte dich gefragt ob du mit nach oben kommst. Japan können wir zwar nicht mehr sehen aber die Sonne wird bald untergehen und dann sollten wir uns um das Abendessen kümmern. Ich würde gerne mal einen Sonnenuntergang auf hoher See betrachten.“ Sango sah sie abwartend an. „Klar gerne!“

      Außer das Rauschen der Wellen und das schnarchen von Jaken hörten die beiden nichts. Die Sonne ging gerade unter und der Himmel spiegelte verschiedene Rot und Gelbtöne wieder. „Wundervoll!“ sprach Kagome aus was beide dachten als „Ihr törichten Menschen, wenn ihr das schon schön findet wie wäre es dann wenn ihr auf einer wiese stehen würdet mit lauter Blumen. Ihr lasst euch viel zu schnell von euren Gefühlen leiten. Deswegen seid ihr auch so schwach.“ Sesshoumaru stand hinter ihnen und hatte genau wie zu Beginn der Reise sein Oberteil ausgezogen. „Pah, besser ein schwacher Mensch als ein blödes Hündchen.“ Mit diesen Worten ging Kagome an einem knurrenden Sesshoumaru vorbei Richtung Küche. Sango tat es ihr gleich, bloss dass sie es unterließ etwas zu ihm zu sagen.

      „Dieser blöde Hund. Wie kann er es wagen uns so zu verspotten. Na warte, du kriegst auch noch dein Fett weg.“ Kagome schmiss ein Messer an die Wand. Sango stand neben ihr und holte die Teller aus dem Schrank. „Jetzt reg dich nicht so auf. Das ist doch nur das was er wollte. Komm mach lieber die Rahmen, damit du auf andere Gedanken kommst.“ Kagome schaute sie an und machte sich nach einem leichten nicken daran Rahmen zu machen.

      Kagome brachte gerade Ahun eine Schüssel als sie ihn erblickte. Er stand im hellen Schein des Mondes, sodass seine Gestalt noch edler und geheimnisvoller wirkte. Eigentlich wollte sie ihm noch sauer sein, aber wenn jemand so aussieht kann man das doch nicht. Sie ging auf ihn zu. „Sesshoumaru das Essen ist fertig.“ „Pah, ich esse keine Menschennahrung.“ Jetzt war sie leicht sauer, aber trotzdem versuchte sie weiter ihn zum Essen zu überreden. „Es sind Rahmen, probier doch wenigstens mal. Schau nur Ahun schmeckt es auch.“ Sesshoumaru sah zu Ahun der mit seinen drei Köpfen die Schüssel fast mit wegaß. „Aber denk ja nicht dass ich wegen dir mitkomme.“ Somit schritt er zur Küche. Derweil war Kagome auf hundertachtzig. //Denk ja nicht dass ich wegen dir mitkomme. So eine blöde Töle ist mir ja noch nie untergekommen. Na warte, das kriegst du heute Abend wieder.// Jetzt ging sie ihm hinterher in die Küche und gab ihn seine Schüssel.



      Sesshoumaru schnupperte erst dran, dabei mussten Kagome und die anderen sich wahrlich zurückhalten. Er sah aus wie so ein Hund der sein neues Spielzeug beschnuppert. Er aß ganze 5 Schüsseln, was Kagome dann doch verwunderte. „Du sag mal Sesshoumaru, ich dachte du isst keine Menschennahrung. Dann weist du aber sicher auch das du gerade die 5. Schüssel hinunterschlingst. Schmeckt es doch so gut?“ Kagome sah ihn fragend an. Doch statt ihr eine Antwort zu geben, schluckte er den letzten Rest hinunter und ging wieder nach oben. //Ich sagte doch komischer Hund.// Kagome räumte alles weg. Sango war schon vor einiger Zeit mit Miroku auf ihr Zimmer gegangen. Sie wusste dass die beiden sich schon länger kannten und auch mal einen One Night Stand hatten. Aber durch Mirokus andauernde Grabscherei zerstörte das Band was sich zwischen ihnen aufgebaut hatte. Nun setzte er alle Mittel in Bewegung sie wieder zubekommen.

      Derweil war auch Sesshoumaru in Gedanken versunken. //Warum habe ich dieses Rahmen gegessen. Ich erinnere mich nur noch an Kagomes Lächeln und schon hätte ich alles gegessen was sie mir vorgesetzt hätte. Gut, sie sieht sehr gut aus, besser als jede Dämonin und sie ist Temperamentvoll, aber da gibt es noch was anderes was mich an ihr fasziniert. Aber ich frag mich nur was? Vielleicht ihre Geheimnisvolle Aura. Ich denke da steckt noch mehr dahinter// Plötzlich roch er etwas. //Dämonen. Noch dazu nicht gerade schwache. Aber mit mir können sie es sowieso nicht aufnehmen. Aber wo sind sie?// Er sah sich um doch ausser Wasser konnte er nichts erkennen. Doch dann sah er sie. Es waren riesen große Wasserschlangen die direkt auf das Schiff zusteuerten. Sesshoumaru ging schnell in seine Kabine, denn da lagen sie. Die Schwerter seines Vaters, seines Halbbruders und seins. Doch konnte er nur sein Schwert und das von seinem Vater führen. Um Tessaiga, das Schwert seines Halbbruders legte sich, sobald er versuchte es anzufassen, einen Bannkreis. Er wollte gerade nach Toukijin greifen als er einen spitzen Schrei hörte. //Kagome// Sesshoumaru bemerkte nicht das er statt Toukijin Tessaiga samt Scheide mitnahm. Nur noch eins wollte er und das war Kagome beschützen.

      Als er raus trat sah er Kagome mit Pfeil und Bogen in der Hand. Vor ihr waren so an die 15 Wasserschlangendämonen und bedrohten sie. Einige hatte sie schon erlegt aber sie hatte nur noch einen Pfeil. Kurz bevor sie ihn abschießen konnte sah sie Sesshoumaru der auf sie zukam und sich vor sie stellte. Erst als er sein Schwert zog bemerkte er, dass es Tessaiga war. //Tessaiga! Aber wieso konnte ich es anfassen. Aber Moment mal, Tessaiga das Beschützerschwert, natürlich. Als ich Kagomes Schrei hörte wollte ich nur noch eins, sie beschützen. Na dann Tesssaiga zeig mal was in dir steckt, ansonsten kann sich Toutosai schon mal nach einem Grab umsehen.// „Kaze no Kizu“ Mit einem Schlag verschwanden alle Dämonen, sie waren tot, doch zum Glück war das Schiff heil geblieben und wies nur ein paar kleine Schrammen auf. Als er sich umdrehte sah er das Kagome sich den Arm hielt. Sesshoumaru ging auf sie zu und nahm ihre Hand vom Arm. Er hatte richtig gerochen, es war Blut.

      Kagome war viel zu geschockt gewesen als sie sah wie Sesshoumaru die Dämonen besiegte. Trotzdem spürte sie die Schmerzen an ihrem Arm, ein Schlangendämon hatte sie mit seinen Zähnen erwischt. Sie sah wie Sesshoumaru auf sie zukam und sich dann runterbeugte. //Was hat er denn jetzt vor? Will er mich auch noch zerstückeln?// Doch nichts dergleichen geschah. Als sie an sich herunterschaute bemerkte sie, dass Sesshoumarus Zunge um ihre Verletzung glitt und er dann leicht dran saugte. Kagome wurde rot, alles hatte sie sich vorgestellt, aber nicht das. Auch wenn sie es nicht unbedingt zugab, aber es erregte sie wie der Daiyoukai mit seiner Zunge über ihren Arm glitt. Die Wunde hatte sich geschlossen trotzdem dachte Sesshoumaru nicht daran aufzuhören.

      Er bemerkte wie sie Anfing vor Kälte zu zittern und erwachte aus seiner Trance. Zwar war es am Tage warm doch in der Nacht erreichten sie meist nicht mehr als 10 °C. Er sah sie an und konnte einen verwunderten aber auch dankenden Blick erkennen. „Du solltest jetzt reingehen, es wird Kalt.“ Doch bevor er das sagte hatte er ihr auch sein Kimonooberteil über die Schultern gelegt und ging jetzt rein. Sie folgte ihm und er kam schließlich vor ihrem Zimmer zum stehen. „Gute Nacht.“ war das einzigste was er noch sagte bevor er in seinem Zimmer, welches neben ihrem lag verschwand. //Er hat mir wirklich sein Kimonooberteil gegeben, dann hat er auch noch meine Wunde geschlossen und mir eine gute Nacht gewünscht. Ich glaub ich träume.// Jetzt ging auch Kagome in ihr Zimmer, vorher hatte sie nochmals in Richtung Sesshoumarus Zimmer geschaut.

      Sesshoumaru lag auf seinem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und schaute die Decke an. //Warum habe ich das getan? Ich war plötzlich wie in Trance, ich habe nichts mehr um mich herum wahrgenommen oder gespürt.// Er schaute auf Tessaiga welches jetzt neben seiner Rüstung am Boden lag. //Aber noch nie habe ich es geschafft Tessaiga zu führen, geschweige denn anzufassen. Sollte ich etwa doch solche schwächlichen Gefühle wie die Menschen haben? Niemals!// Mit diesen Gedanken schlief er schließlich ein. Aber nicht nur er schlief. Auch Kagome war eingeschlafen, eingewickelt in Sesshoumarus Oberteil.

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