Echtes Buch oder E-Reader?

      Echtes Buch oder E-Reader?

      In der heutigen digitalen Welt war es nur eine Frage der Zeit bis es auch das Buch in digitaler Form gibt. Klar gibt es diese Variante schon einige Jahre, doch ich stelle euch nun die Frage was ist euch lieber?
      Habt ihr lieber ein "echtes" Buch in den Händen oder seit ihr vielleicht schon lange auf den bei manchen beliebten E-Reader umgestiegen?

      Ich selbst habe mich extrem lange gegen die Digitale Version von Büchern gesträubt und gewehrt. Da allerdings langsam der Platzmangel überhand nimmt, habe ich mir nun doch einen zugelegt und ich muss sagen, dass ich es gar nicht so schlecht finde wie ich anfangs dachte.
      Ich habe für mich selbst nun beschlossen, dass ich nur noch ausgewählte Bücher als Papierversion kaufen werde, alles andere kommt auf meinen neuen Kindl.
      Es hat in meinen Augen wirklich einige Vorteile zu einem "normalen" Buch... zu einen ist es für den Urlaub perfekt, vor allem für schnelle Leser. Ne Freundin hat oft drei oder mehr Bücher in den Koffer gepackt was Platz und Gewicht gekostet hat, auf den E-Reader passen tausende Bücher drauf und es wiegt nur einen Bruchteil.
      Er ist extrem handlich und es ist angenehm damit zu lesen, selbst das "dickste" Buch ist hier sehr schlank und unkompliziert.
      Was mich nur ein bisschen stört sind die Preise... zum Teil unterscheiden sich die Preise von Gedruckter Variante und Digitaler Varante nur um 1 Euro... ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das der Herstellungswert eines Buches ist oder was meint ihr?

      Wie seht ihr das? Habt ihr lieber noch das altbewehrte in den Händen oder seit ihr auch schon auf einen E-Reader umgestiegen?
      Ich habe mir auch letztes Jahr einen EBookreader gekauft. Den Tolino. Ist technisch noch nicht ganz auf dem Niveau des Kindle, dafür kann ich meine Bücher kaufen wo ich will, außer auf Amazon.
      Da ich aber auch viele Ebook-Bundles gekauft habe bei diversen Plattformen, war das für mich das bessere Gerät.
      Ich seh durchaus den Benefit eines Reades. Hab sonst auch oft das Buch mitgeschleppt und wenn man in seiner Tasche neben dem üblichen Kram auch ne 1,5 Liter Flasche Wasser mit zur Arbeit schleppt UND dann am besten noch ein 500 Seiten Buch geht das ordentlich ins Kreuz, wenn man ein Fan von Messanger Bags ist.
      Allerdings habe ich extreme Probleme, wenn ich für digitalen Inhalt genauso viel Zahlen soll, wie für die physische Kopie.
      Das ist bei Büchern so, aber auch bei Filmen und Games.
      Es entfallen Herstellungs-, Lager- und Versandkosten, wenn ich nur Links zum herunterladen verschicke.
      Gut, der Server kostet Geld, aber niemand kann mir erzählen, dass diese Kosten annähernd so hoch sind.

      Von daher kann ich nicht sagen: Ich kaufe lieber Ebooks als ein normales Buch. Ich wäge immer ab.
      Wie wichig ist mir das Buch?
      Wie ist der Preis?
      Lese ich es eher Zuhause oder eher Unterwegs?
      Ich denke Kindle & Co.KG sind für Leseratten sicher eine sehr interesante Option. Solche Geräte bieten viele Vorteile, die oben ja bereits genannt wurden (weniger zu tragen, platz sparend usw.). Wer keinen Wert auf ein schönes Buch im Regal legt oder etwas partout nicht mehr unter bekommt für den ist das sicher ne gute Alternatieve.

      Ich muss sagen ich bin eh keine Leseratte von daher kann ich da nicht so gut mit reden. Mangas habe ich mittlerweile auch schon recht viele und da habe ich langsam auch meine liebe Mühe die alle unter zu bekommen. Aber selbst wenn es mittlerweile viele Mangas auch als E-Book Version gibt so kaufe ich mir Mangas nach wie vor als "Buch". Mir ist das lieber. Gleiches gilt für normale Bücher bzw. Romane, die ich allerdings so gut wie gar nicht lese. Aber selbst die möchte ich als Buch im Regal stehen haben. Ganz gleich ob ein E-Book Reader Platz sparender ist. ich *cheiß da auf die Vorteile, denn ein Buch in der Hand zu haben, der Geruch vom neuen oder auch alten Buch, das hat irgendwie was. Nennt mich altmodisch aber so denke ich darüber.

      Blöd gesagt so`n E-Book kann auch mal der Saft ausgehen, es geht kaputt oder verloren. So`n normales Buch braucht keinen Strom/Akku what ever. Kann ich immer lesen. Okay, des Nachts ohne Licht nicht und da bietet so`n E-Book wenns dann Saft hat wieder seine Vorteile weils beleuchtet ist. Und ja, jedes E-Book dass man sich mal gekauft hat wird meine ich bei Amazon oder wo auch immer gespeichert d.h. selbst wenn einem aus irgendeinem Grund Daten verloren gehen sollten, kann man sie scheinbar wieder aufspielen. Nyo mit einem Buch habe ich so`n Geraffel nicht.

      Egal. Ich würde es mal so sagen:

      Ein E-Book hat sehr viele Vorteile. Vielleicht sogar mehr als das normale Buch aber das Buch hat einfach mehr Charme für mich und deswegen bleibe ich bei dem Buch, fertig.
      Die Argumente für solch ein Gerät finde ich durchaus berechtigt.
      Aber ich habe da so einen bescheuerten Splien XD Ich versuche es mal annähernd zu beschreiben: wenn ich ein Buch lese, wird es eine Art Teil von mir, weil ich dessen inneres, die Geheimnisse und Geschichten, visuell aufgenommen habe. Es ist so eine ARt Gefühl der Verbundenheit zu dem Buch. Ich glaube nicht, das ein Reader das ersetzen könnte.
      Ich weiß nicht wies inzwischen mit den Schule so mit Büchern usw. aussieht (sorry bin halt schon länger aus der Schule raus *lol+) aber DA könnte ichs mir recht praktisch vorstellen sowas für die Schüker an zu schaffen damit sie nicht imemr Tonnen von dicken Büchern schleppen müssen! Gott war das je nach Stundenplan manchmal ein Geschleppe! >.<
      @Una: Und wie machen das dann Schüler die sich die Bücher immer von der Schule ausgeliehen haben, weil sie sich die Originale gar nicht leisten konnten?
      Die Geräte sind zu teuer und zu leicht kaputtbar um diese auch an Schüler auszuleihen. Wenn bei einen Buch eine Seite eingerissen ist, kann man damit immer noch arbeiten - bei den E-Reader geht das leider nicht mehr ;)

      @Topic: Da ich ja gelernte Bibliothekarin bin, bin ich aus dieser Sicht total dagegen.
      Aus Biologischer Sicht hab ich jetzt aber nichts dagegen.
      Und ja, ich verstehe auch das das Rumgeschleppe nervt - aber das gehört imo auch einfach zum lesen dazu :D
      Der Gedanke ist erstmal nicht verkehrt. Aber es gibt noch zu viel Nachteile für so einen Schritt. Die Handhabung, die Kinder sollen lernen damit und das passiert selten linear, als würde man Bellestrik lesen. Die Dinger halten nicht so viel aus wie ein Buch und Schüler sind da doch eher schonmal rabiat mit sowas, es sind Kinder und Teenager. Zu teuer ist es auch, man braucht den Reader, aber auch Lademöglichkeiten in der Schule, WLan, die Bücher dann natürlich auch noch, weil die wird es sicher nicht plötzlich kostenlos zum Download geben. Die Geräte an sich sind auch so schnell von Gestern und dann ist auch noch zu entscheiden welcher Reader, Format usw..

      Also als Ersatz für Schulbücher sehe ich e-book reader auch noch nicht. Neben den schon genannten Problemen, die sich da ergeben würden, fällt mir auch noch ein, dass man ja nicht kontrollieren kann ob jeder auch wirklich aktuell das Schulmaterial in der Stunde liest und damit arbeitet oder ob nicht dann einfach statt dessen auf dem ebook anderes gelesen wird. Und je nach Funktion (reiner Reader oder Tablet) grenzt dass dann ja auch schon an die Nutzung eines Smartphones im Unterricht, was ja auch (richtigerweise) nicht gewünscht ist...

      Zum eigentlichen Thema: ich war auch sehr lange der Ansicht, dass mir nie ein e-Reader unterkommt, weil ich Bücher einfach mag. Und es gibt weiterhin Bücher, die ich einfach aus Liebhaberei gerne im Regal stehen habe (und auch gelesen habe), aber mittlerweile bin ich auch ganz froh einen e-Reader zu haben (in diesem Fall allerdings ein Fire HD Tablet, dass ich auch zum Internet-Surfen, etc verwende). Denn es gibt Bücher, die ich gerne lesen möchte, mir aber nicht ins Regal stellen will, weil ich sie nicht als "so wichtig" erachte und der Platz ist eh schon voll, daher sortiere ich mittlerweile sogar aus. Allerdings stört mich auch hier, dass die ebooks zum Teil genau so viel kosten wie die Print-Version, noch schlimmer finde ich das aber bei Spielen und Filmen.