Vergesst Kintaro nicht - Golden Boy

      Vergesst Kintaro nicht - Golden Boy

      "Vergesst Kintaro nicht! Denn einen schönen tages wird Kintaro Oe, ein junger Mann wie du oder ich nicht nur Japan sondern die ganze Welt retten!"

      Diese Worte leiten den Abspann zu dem 6 teiligen Ecci-Anime "Golden boy" ein, dessen hauptakteur der junge Kintaro Oe ist. Dieser radelt mit seinen Mountainbike durch ganz japan und nimmt verschiedene Jobs an, sei es als Schwimmlehrer, o.ä. Dort begenet er immer wieder hübschen Mädchen in die sich der gute Kintaro verliebt, aber diese ihn nicht leiden können, was sich stets am Ende ändert. Dieser Anime leif vor langer langer zeit auf MTV.
      ja, Goldenboy ist schon witzig ...

      Hab aber garnicht viele gesehen (leider) .... da, wo er Schwimmlehrer werden will (der Schwerenöter) +blobrofl+ und öfter das, wo er durchs Gebirge fährt und die Motorradfahrerin trifft und am Schluss dann die Szene, wo er einfach die Klippe runter als Abkürzung nimmt ...

      und der Kao erinnert mich immer an ihn -> +bloblaufen+

      emania.de/index.php?a=golden_boy&s=anime&i=infos

      Golden Boy ist ein Anime, von dem ich getrost sagen kann "einmal und nie wieder". Mal abgesehen davon, dass die ständigen Wiederholungen sehr bald nur noch genervt haben, find ich den Plot auch nicht gerade sehr einfallsreich. Nun ja, als männliches Wesen mag man(n) vielleicht seine Freude dran haben, mein Fall ist es gewiss nicht. Das Einzige was mir an der Serie richtig gut gefallen hat, war lediglich das Intro von den Computerjockeys, mehr aber auch nicht.

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      und noch ein Review von mir ;)
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      Golden Boy



      Originaltitel: Golden Boy: Sasurai no o-benkyô yarô
      Herstellungsland: Japan
      Erscheinungsjahr: 1995
      Regie: Tatsuya Egawa
      Deutsche Sprecher: Timmo Niesner, Berenice Weichert, Christin Marquitan, Diana Borgwardt, Erich Räuker, Michael Telloke

      Technische Daten
      Vertrieb: Dynamic Visions
      Regionalcode: 2
      Laufzeit: ca 150min (6 Episoden a 25min)
      Bildformat: 1,33:1
      Sprachen: Deutsch DD 2.0 Stereo, Japanisch DD 2.0 Stereo
      Untertitel: Deutsch, Niederländisch, Portugiesisch
      Freigabe: FSK 16
      Verpackung: Amaray


      Das Studentenleben ist kein Zuckerschlecken!
      Wie viele sind schon vorzeitig mit ihren Nerven statt dem eigentlichen Studium fertig geworden?
      Aber es geht auch anders!
      Man gucke sich nur Kintaro Oe an!
      Was für ein Leben!

      „Der 25-jährige Student macht an der juristischen Fakultät von Tokio sein Diplom mit Auszeichnung, und um anschließend in der Schule des Lebens zu lernen, durchstreift er ganz Japan auf seinem treuen Mountain-Bike und wechselt dabei von einem Job zum anderen.“

      Ob Aushilfe in einem Nudelrestaurant, Praktikant bei einer Computerfirma, oder angehender Schwimmlehrer...er findet immer einen Job! Ein wahrer Lebenskünstler dieser Kintaro.Leider nur verlaufen diese Jobs alles andere als reibungslos; Schuld daran ist sein verklemmter, zweifelhafter Umgang mit den Frauen. Und davon begegnen ihm bei jedem Job so einige Prachtexemplare.So prächtig, dass es fast schon wieder albern ist.

      Bereits in der ersten Folge (oder besser gesagt „Lektion“) trifft Kintaro auf die Chefin einer Softwarefirma, die ein derart nuttiges Outfit trägt, dass es einem glatt die Sprache verschlägt.
      Und wenn dann noch ihre durch das wenige Stück Stoff deutlich sichtbaren Nippeln bereits beim Aussteigen aus ihrem Sportwagen mehrfach im Kreise kullern, als seien ihre Brüste empfindliche Dreh-Kreisel, dann haben Feministinnen allen guten Grund empört weg zuschalten...



      Naja den Mann freuts...und Kintaro natürlich auch!
      Dieser notgeile Hengst ist fast genauso schlimm wie Ryo Saeba, mit dem Unterschied, dass er nicht so ungeniert grabscht.Dafür aber entwickelt er in jeder Folge einen fürchterlichen Fetisch für all die Toiletten, die er säubern darf, schließlich wird die von ihm angeleckte Klobrille von seiner jeweiligen Herzensdame benutzt...



      Schnell wird dem Zuschauer klar, dass die Serie mit ihren 6 Folgen ein gewisses Konzept verfolgt, welches in der letzten Lektion dann schließlich auch aufgehen soll. In jeder Folge trifft Kintaro an seinem aktuellen Arbeitsplatz eine ganz besondere Dame, jede von ihnen immer ein etwas anderer Typ, versucht stets diesen Frauen zu gefallen, erntet jedoch nur Skepsis oder gar Hass. Doch am Ende weiß Kintaro die Dinge immer zurecht zu biegen, ganz zur Freude der ihn maßlos unterschätzenden Damen.




      Bis dahin muss er aber jede Menge Erniedrigungen, Enttäuschungen und Qualen über sich ergehen lassen, denn sein Toilettenfetisch bleibt nie unbeobachtet, sein Drang behilflich zu sein endet in ungewollten Fummeleien und gut gemeinte Gesten werden zunächst nie anerkannt.

      Dabei bleibt er trotzdem stets voller Entschlossenheit, Eifer, Motivation und Überzeugung.
      Immer wieder bettelt er um eine zweite Chance, und verspricht mit obligatorischen Erklärungsgesten und brutal ernstem Gesicht ein zukünftig besseres Engagement. Am allerbesten ist das das in Lektion 1 zu sehen, als er mit finsterem Gesicht und Meereshorizont im Hintergrund verspricht, dass „ sich schon morgen eine gewaltige Sonne am Horizont zeigen werde“.



      Diese Szenen machen Golden Boy zu einem echten Brüller.
      Die Zeichner haben sich bei der detaillierten Darstellung der Mimiken selbst übertroffen, und liefern solch emotional ins Extremste Überzeichnete Gesichter, dass man sich ein Grinsen einfach nicht verkneifen kann.
      Dazu kommen noch die anime typischen hektischen Animationen, die durch ihren Sprung von 0 auf 100 die Szenen noch komischer, da überraschender wirken lassen.

      Es ist ein wahrer Genuß, ich könnte ewig Kintaro bei seinen Erklärungsversuchen und Darstellungen, immer mit dem passenden Hintergrund versehen, zu sehen; es wird nie langweilig!
      Verfeinert wird das dann mit einem gehörigen Schuss von Erotik.
      Die kullernden Nippeln zu Beginn der ersten Lektion geben schonmal den Ton an, und es folgen immer wieder mal Beulen in Kintaros Hose (Lektion 2) , ein sich kurz zwischen weiblichen Beinen vertiefender Mund (Folge Lektion 4) und freizügiges Rumspielen am eigenen Körper (Lektion 5).



      Das war es dann aber auch schon, denn dem „Etchi“ Genre bedingt deutet Golden Boy Sex nur an, anstatt ihn auch wirklich darzustellen, und das ist auch gut so, denn als Wichsvorlage ist die Serie nicht gedacht, dafür ist die eigentliche Geschichte doch viel zu komisch.

      Obwohl jede Folge im Groben denselben Ablauf hat, wurde doch darauf geachtet möglichst unterschiedliche Facetten von Kintaro zu zeigen. In Lektion 2 wird er von seiner Herzensdame lediglich ausgenutzt, was Kintaro jedoch auch schon frühzeitig durchschaut hat, in Lektion 3 versucht er sein Mädchen vor einem falschen Liebesleben zu bewahren (und beweist sich am Ende auch als Kampfkünstler) und in Letktion 6 werden schließlich alle bisherigen Geschehenisse wieder zusammengeführt, ohne dabei zu verpassen eine weitere eigene Geschichte zu erzählen.
      Hier geht das Konzept der Serie schließlich auf; um das Zeichenstudio von einem Desaster zu bewahren, trommelt er alle Damen der bisherigen 5 Lektionen wieder zusammen, damit sie ihm, und dem Stuio helfen die Arbeit erfolgreich zu beenden.


      So verbindet diese eine Folge die bisherigen komplett voneinander isolierten Episoden zu einer interessanten Geschichte, die aufgrund ihrer Kurzweiligkeit immer wieder zum erneuten Ansehen geradezu auffordert.
      Ebenfalls interessant ist der für solch eine Comedy Serie doch recht detaillierter Einblick, der in das Arbeitsleben und Betätigungsfeld der jeweiligen Arbeitsstellen gewährt wird.
      Bildungsfernsehen würde ich das dann zwar doch nicht nennen, aber hier lernt man dann doch mehr, als in anderen solchen Comedy-Serien, und das ist doch auch schon was.
      Man hätte sich da wirklich noch mehr Folgen wünschen können, aber die Serie ist mit ihren 6 Episoden gut so wie sie ist, und bewahrt sie auch davor in der Belanglosigkeit zu versinken!

      Anime-Muffel werden hier zwar wieder über den Humor und den Animationen stolpern, die in diesem „Genre“ nun einmal vorherrschen, aber dahinter versteckt sich doch eine nette Geschichte, die durch eine Hauptfigur vorangetrieben wird, die die Identifikation und den Einstieg überaus einfach gestaltet.

      Und somit bleibt an dieser Stelle nur noch eines zu sagen:

      „Vergesst Kintaro nicht, denn eines schönen Tages wird Kintaro, ein junger Mann, wie du und ich, nicht nur Japan, sondern die ganze Welt retten“...
      9/10

      Bild:
      Gibt eigentlich nicht viel zu erzählen. Geht vollkommen in Ordnung.
      Die Bilder bestechen durch kräftige Farben und kommen ohne Verzerrungen oder sonstigen Schlampereien aus...
      8/10

      Ton:
      Mir würde auf Anhieb keine einzige in Deutschland auf DVD veröffentlichte Serie einfallen, die einen 5.1 Ton zu bieten hat.
      Damit muss man sich auch bei Golden Boy zufrieden geben, ansonsten klarer Sound.
      7/10

      Extras:
      Es gibt Trailer zu anderen Serien-Kollegen, und exklusiv in der Limitierten Complete Edition auch 5 Postkarten.
      6/10

      Den happigen Preis von 150 Euro für die Complete Edition sollte Dynamic Visions aber vielleicht nochmal überdenken. Eigentliche eine Unverschähmtheit
      Ich konnte dem Anime nie was abgewinnen. Das beste daran war irgendwie das Opening.
      Für meine Verhältnise war es zu albern und irgendwie auch Geschmacklos.Die Animationen bewerte ich für mich persönlich eher mit 5 von 10 Punkten, denn die Frazten die er teilweise geschnitten hat waren schon ziemlich hässlich. Einen interessanten Plot gab es auch nicht und das ist ein Anime, dem ich niemanden empfehlen würde. Wegen solchen Serien werden wir als Pervers betrachtet und wegen Pokemon als kindisch.
      Wer auf Ecchi und den Kram steht, wird da seinen spaß mit gehabt haben.
      Den Manga hab ich erst gar nicht gelesen und werde es auch nicht tun, da ich bezweifle, dass er besser als der Anime ist.
      Der Anime war lustig, aber ich persönlich fand den Manga besser.
      Ich hab zwar noch nie einen Mann gesehen der gleichzeitig Geschlechtsverkehr und tiefsinnige Gespräche führen konnte :D Aber egal... lassen wir die realistische Seite mal :D
      Sehr tiefsinniger Manga, der durhc seine Sexszenen schnell missverstanden wird.
      wenn das tiefsinnig ist, was ist dann der tiefe sinn dahinter? Ich hab es am Ende echt nicht gerafft, was uns der Autor damit sagen wollte? Kintaro steckt in einer Simulation seiner Vergangenheit fest und damit ist die Kiste zuende? Was ist mit seiner Freundin, die ihn alles gelehrt hat? Was ist mit der Tusse, die die kleine 16-jährige manipuliert, usw. Also ich fand es warf immer mehr Fragen auf, ohne diese zufriedenstellend zu beantworten, was auch nicht zwingend Ziel einer Geschichte sein muss, dennoch habe ich Band 10 unbefriedigt (in Bezug auf die Geschichte...) am Ende weggelegt.