Originaltitel: Gintama
Genre: Comedy, Parodie, Science Fiction
Mangavorlage: Hideaki Sorachi
Animationsstudio: Sunrise
Network: TV Tokyo
Japanstart: 4.4.2006
Episoden: mittlerweile über 160 Folgen in 4 Staffeln und noch kein Ende in Sicht =)
etc.; Die Serie wird auch in Amerika veröffentlicht, deutsches Release ist scheinbar noch nicht geplant (aber den Manga gibts auch auf Deutsch bei Tokyopop! ^^)
Zur Story:
In der späten Edoepoche (Edo = Tokyo vor 1868) wird die Erde von Außerirdischen, den sogenannten Amanto überfallen und eingenommen. Fortan leben die Menschen in einer Welt voller neuer Technologien und unter dem Regime der Amanto. Der ehemalige Samurai Gintoki Sakata lebt im Kabuki District der Stadt Edo und betreibt als Freelancer ein kleines Unternehmen, für Geld macht er eigentlich so ziemlich jede Arbeit. Sein Hauptquartier hat er über „Otose-sans Snackbar“ (oder so ähnlich XD), die Vermieterin Otose-san jedoch wartet meist wegen Gintokis Geldknappheit vergeblich auf die Miete. Zu Beginn der Serie bekommt Gintoki Gesellschaft von dem jungen Samurai Shinpachi und der Außerirdischen Kagura, die sich ihm anschließen und nun gemeinsam als Freelancer tätig sind. Die drei Freunde bekommen die witzigsten Aufträge und selbst, wenn sie – wie so oft – keine Arbeit haben, geraten sie gekonnt in die prekärsten Situationen, die sie aber doch immer wieder meistern. Eine richtige Storyline lässt sich ehrlich gesagt nicht wirklich erkennen... mittlerweile bin ich über Folge 60 und habe noch keinen roten Faden finden können Es scheint kein „Ziel“ oder ähnliches zu existieren, auf das Gintoki und die anderen hinarbeiten, sie leben vor sich hin und gucken eben, dass sie die Miete zusammenkriegen ^^“. Vielleicht kommt ja zu nem späteren Zeitpunkt noch ne ernstere Story zusammen aber bisher war die Serie mehr oder weniger ein lustig bunt zusammengewürfelter Haufen, zwar ohne viel Tiefgang aber witzig bis zum Geht-nicht-mehr! (Anmerkung nach Gucken der letzten paar Folgen: Ab Folge 51 gibt’s mal nacheinander ne Weile lang eher ernstere Sachen, Folge 58-61 weisen sogar einen zusammenhängenden Plot auf, der auch ein paar Elemente aus der Vergangenheit von ein paar Charakteren einfließen lässt – In Folge 62 wird jedoch regelrecht versprochen, dass es nach diesem Ausflug wieder ab ins Comedygenre gehen würde XDDD Schade, die dramatisch actionreichen Folgen waren gar nit mal schlecht ^.~)
Der Anime „Gintama“ (übersetzt etwa „Silver Soul“ also Silberne Seele) basiert auf dem gleichnamigen Comedymanga von Hideaki Sorachi. Seit Ende 2003 wird die Serie regelmäßig im japanischen Mangamagazin „Weekly Shonen Jump“ herausgebracht.
Also quasi Vorgänger der Animeumsetzung, die sich teils an die Vorlage hält, aber auch neue Aspekte mit einbringt, gibt es auch noch eine OVA.
Das besondere an der Serie ist, dass sie sich selbst nicht ernst nimmt. Die Folgen sind gespickt von Anspielungen auf andere Mangas/Animes (z.B. Detektiv Conan, Astro Boy, Naruto, Death Note, Neon Genesis Evangelion, Gundam, Suzumiya Haruni no Yuutsu, Totoro, Pretty Cure, Prince of Tennis, Lupin III, Bleach, One Piece, etc. etc.), japanische Persönlichkeiten (historisch oder aktuell, somit sind viele Namen(steile) realen Personen entlehnt und Anspielungen auf diese), Fernsehsendungen und oft genug wird auch bewusst auf das japanische Mangamagazin JUMP hingewiesen, in dem der Manga zur Serie regelmäßig erscheint. Auch die Musikindustrie bekommt ihr Fett weg mit z.B. Anspielungen auf die Johnny Agentur oder die bekannte Girl Group Morning Musume. Ein Hagelgewitter an Anspielungen und Referenzen ist übrigens Folge 50, die anlässlich des Starts der Serie in ihrem 2. Jahr produziert wurde und in der die einzelnen Charaktere Ideen vorschlagen, wie man die Serie noch interessanter gestalten könnte (Die Folge is sowas von genial!!!! XD).
Hier z.B. eine Homage an Bleach =) (is aber nurn Bild So kommt das im Anime (jedenfalls bis Folge 63) nit vor)
In der Serie allgemein ist allein schon die Kombination von Sience Fiction, deren Aspekt durch die außerirdischen Amanto einfließt mit der Historie, verkörpert durch die traditionellen, japanischen Gebäude und die Tatsache, dass die Leute immer noch Kimonos tragen (manchmal vlt etwas aufgemotzt) obwohl sie in einem scheinbar modernen Edo (voriger Name von Tokyo) mit Autos und Rollern herumdüsen, ist eine Parodie für sich. Die aus der alten Zeit bekannte Shinsengumi, eine Einheit der japanischen Polizei, ist ebenfalls vertreten, die Figuren tragen die bekannten Nachnamen „Hikijata“, „Okita“ etc.
Nicht mal die Charaktere kommen in dieser Serie ungeschoren davon, sie sind gekennzeichnet durch witzige bis peinliche Charakterzüge oder äußerliche Merkmale, verhalten sich oft unangemessen und sind somit immer wieder für einen Lacher gut (mehr dazu siehe Charakterprofile).
Eine weitere Besonderheit an dem Anime ist, dass er die vorgegebenen knapp 20 Minuten zwar immer einhält, aber oft mit der Sendezeit „spielt“ - z.B. hört eine Folge auf, bevor sie wirklich zu Ende ist (klassischer Cliffhänger der aber bewusst nicht in der nächsten Folge fortgesetzt wird), es kann vorkommen, dass das Opening anstatt zu Anfang erst mitten in der Folge auftaucht, Opening und Ending sind in der Reihenfolge vertauscht oder das Opening wird im doppelten Tempo abgespielt, um mehr Zeit für die Folge rauszuhaun. Gelegentlich sprechen die Charaktere auch bewusst über die Serie (wenn sie sich z.B. als Helden der Geschichte bezeichnen, Shinpachi den Anime als hoffnungslos bezeichnet oder als Gintoki über den Titel der Serie philosophiert). All diese Kleinigkeiten machen den Anime extrem unterhaltsam und lustig, genau das richtige für Zwischendurch. Nicht mal aufpassen beim Untertitel lesen muss man, da man keine wichtigen Informationen verpasst, die über eine oder maximal 3 zusammenhängende Folgen hinaus gehen. Nichts desto trotz gibt es auch ein paar Folgen, deren Handlung etwas ernster angehaucht ist, auch eine nette Abwechslung. =)
Weils so witzig ist, stelle ich euch hier ein paar Charaktere etwas näher vor ^^
YEEEEEEEEEEEEEEEAH!!!!!!! HERE WE GOOOOOOOO XDDDDDDDD
Gintoki Sakata
Gintoki (von Shinpachi Gin-san, von Kagura Gin-chan genannt) ist ein ehemaliger Samurai und kämpfte einmal gegen die Amanto. Letztendlich ist er ein Freelancer in seinen 20ern geworden, der für Geld jede nur erdenkliche Arbeit übernimmt, um sich die Miete zahlen zu können. Das Samurai-Dasein hat er dennoch nicht gänzlich aufgegeben, doch ist er vom scharfen Katana auf ein Holzschwert namens „Lake Toya“ umgestiegen, das jedoch so hart ist, dass man damit fast alles zerkleinern kann. Sein äußeres Merkmal sind seine hellen, naturgewellten Haare. Sein liebstes Fortbewegungsmittel ist ein kleines Mopet, mit dem er gern durch die Straßen Edos fährt. Er wirkt eher wie ein Einzelgänger und oft hat man das Gefühl, dass seine Freunde ihm nicht viel bedeuten, dennoch übernimmt er Verantwortung und beschützt sie, wenn es nötig ist. Gintoki ist ein meist ruhiger und gelassener Geselle, kann aber auch laut werden, wenn es sein muss. Er ist ein guter Kämpfer, ein großer Fan der Zeitschrift Jump und liebt Süßes über alles.
Shinpachi Shimura (hier rechts im Bild mit Gin-san und Kagura-chan)
Gemeinsam mit seiner Schwester erbte der 16-jährige Brillenträger von seinem Vater dessen Dojo. Der junge Samurai beschließt jedoch, sich Gintoki anzuschließen und mit ihm als Freelancer tätig zu sein. Seine ältere Schwester ist eine der vielen starken Frauen der Serie, wenn sie jemanden verklopt, hat kaum jemand eine Chance gegen sie Sie kann übrigens überhaupt nicht kochen, versucht sich aber immer wieder an verschiedenen Eiergerichten, die am Ende aber alle gleich aussehen... Shinpachi ist bekennender Fan des Idols Otsuu-chan und ist Führer einer Fantruppe, die das junge Mädchen auf jedem Konzert lautstark anfeuern. Shinpachi ist ein guter Kerl und sieht in Gintoki und Kagura seine besten Freunde, für die er alles tun würde.
Kagura
Das junge Mädchen (sie dürfte um die 13 sein und wird oft als Kind bezeichnet) ist Angehörige des Yato-Clans, einer außerirdischen Lebensform, die den Menschen eigentlich fast bis aufs Haar gleicht. Was diese von den Menschen unterscheidet ist jedoch eine hohe Lichtempfindlichkeit und sehr blasse Haut, weswegen alle mit einem Schirm ausgestattet sind, der vor der Sonne schützen soll aber richtig eingesetzt auch eine starke Waffe ist. Die Mitglieder des Yato-Clans sind nämlich unglaublich starke Kämpfer, ihre Wunden heilen schnell und sie sind bekannt als Monsterjäger. In ihnen befindet sich ein Urinstinkt, das Verlangen, Monster zu töten, oft werden sie als Kampfmaschinen bezeichnet. Kagura ist nach einer Familientragödie von ihrem Heimatplaneten abgehauen und auf die Erde gekommen, wo sie versuchen will, sich zu ändern und ihre Stärke nicht nur zum Töten von Monstern einzusetzen. Zunächst wird sie von üblen Typen ausgenutzt, die ihren unaufhörlichen Apettit mit Essen stillen, für die sie dann allerdings verfeindete Leute umbringen muss. Kagura versucht, zu fliehen und wird schließlich von Gintoki und Shinpachi von den Typen gerettet. Sie beschließt, bei den beiden zu bleiben und wird somit das dritte Mitglied von Gin-chans Freelancern. Mit der Zeit wachsen Shinpachi und besonders Gintoki, den die Kleine liebevoll Gin-chan nennt, immer mehr ans Herz und so wird die Erde ihr neues Zuhause. Kaguras Lieblingsbeschäftigung ist das Essen, ihre äußeren Merkmale sind ihre blauen Augen und ihr chinesischer Style, sowie ihr violetter Schirm, den sie überall hin mitnimmt.
Sadaharu
Kaguras neues Haustier Sadaharu sieht aus, wie ein viel zu groß geratener weißer Welpe. Wenn der Hund auf den Hinterbeinen sitzt, überragt er in seiner Größe selbst Gintoki. Er wurde eines Tages vor der Wohnung der drei Freelancer ausgesetzt und ihnen quasi „geschenkt“ - Kagura tauft den Ausgesetzten auf den Namen Sadaharu und nimmt ihn mit nach Hause. Natürlich will sie ihn behalten und verspricht, sich um ihn zu kümmern. Für Kagura ist Sadaharu das perfekte Haustier, aufgrund ihrer körperlichen Kraft sind nämlich schon ein paar kleinere Haustiere (wie z.B. ihr geliebtes Kaninchen, das ebenfalls Sadaharu hieß) umgekommen, worunter sie sehr gelitten hat. Mit Sadaharu kann sie sich austoben und muss keine Angst haben, ihn zu verletzen, da er groß genug ist, um ihre Schläge unbeschadet zu überstehen. Die schlechteste Angewohnheit von Sadaharu ist es, dass er gerne beißt, so kommt es des öfteren vor, dass er die Köpfe von Menschen ins Maul nimmt. Er hört – wenn überhaupt – nur auf Kagura-chan.
Ayame Sarutobi (mein google is so derbst langsam *grml* auf die schnelle hab ich kein anderes Bild gefunden, sorry)
kurz Sa-chan ist eine weibliche Ninja, die ohne ihre Brille nahezu blind ist. Blöderweise verliert oder macht sie ihre Brille des öfteren kaputt, sodass sie oft Leute miteinander verwechselt oder wie ein blindes Huhn durch die Gegend läuft. Sie hat einen SM-Fetisch und liebt es, wenn Gintoki sie anschreit. In einer Folge fällt sie eines Nachts durch Gintokis Zimmerdecke und erwacht morgens neben dem verwirrten jungen Mannes. Natürlich versteht dieser die Situation sofort falsch und glaubt, sich wegen Alkoholkonsums nicht mehr an die letzte Nacht erinnern zu können... Sa-chan beschließt, Gintokis Gutgläubigkeit auszunutzen und täuscht vor, dass ihr schlecht wird, Gintoki glaubt, sie geschwängert zu haben und erklärt sich dazu bereit, sie zu heiraten. Daraus wird allerdings nichts, als er herausfindet, dass Sa-chan ihn nur ausgenutzt hat, um einen ihrer Ninja-Aufträge mit seiner Hilfe erfolgreich zu beenden. Dennoch hegt Sa-chan, die übrigens einen Fabel für Natto hat, eine gewisse Zuneigung zu Gintoki, aber vermutlich nur, weil er sie meist eher abfällig behandelt und sie auf sowas steht
Katsura
Gintoki hat einmal mit Katsura in einer Widerstandsgruppe von Samurai gekämpf, nach dem Kampf haben sich ihre Wege jedoch getrennt. Katsura wird von der Shinsengumi oft wegen Bombenattentaten gesuch. Gintoki nennt seinen alten Freund immer nur „Tsura“, was diesem jedoch so gar nicht in den Kram passt. Sein Standardsatz ist demzufolge stets „ Es heißt nicht Tsura, sondern Katsura“. In einer Folge bekommt Katsura eine Art Haustier namens Elizabeth geschenkt, das aussieht wie eine riesige, etwas deformierte Ente. Wie sich jedoch bald herausstellt, handelt es sich hier nicht um ein Tier, sondern um jemanden, der sich nur als Ente verkleidet... um wen es sich dabei handelt, wird natürlich stets geheim gehalten. Doch auch, wenn Elizabeth keine echte Ente ist, steht Katsura zu seiner Begleiterin.
Die Shinsengumi
Die japanische Polizeieinheit in elitären Uniformen ist eine Klasse für sich und wirkt meist eher wie ein Haufen von Chaoten... Die Mitglieder, unter der Leitung von Kondo (Bild, vordere Reihe Mitte), der von Gintoki und seinen Freunden oft nur als Gorilla bezeichnet wird, sich unsterblich in Shinpachis Schwester verliebt hat und peinliche Stalkeranwandlungen an den Tag lebt, wirken oft unorganisiert und verpeilt, was jedoch immer wieder lustig zum Anschaun ist. Toushi Hijikata (Bild vordere Reihe rechts) hat eine abartige Vorliebe für Majonaise, Sougo Okita (Bild vordere Reihe links) jagt mit einer bazooka-ähnlichen Waffe gerne Sachen in die Luft und praktiziert heimlich Voodoo-zauber gegen Hijikata, außerdem verträgt er sich mit Kagura irgendwie so überhaupt nicht. Die beiden streiten sehr oft und rivalisieren miteinander, Kagura hegt jedoch den Verdacht, Okita würde sie mögen XD. Auch die anderen (nicht soo wichtigen) Mitglieder der Shinsengumi haben lustige Angewohnheiten, wie z.B. einer (dessen Namen mir entfallen ist, siehe auf dem Bild der gaaaaanz rechts), der ständig mit einem Badmingtonschläger anzutreffen ist und ohne Ball Aufschläge zu üben scheint.
Oh Gott... wenn ich jetzt alle anderen Nebencharaktere auch noch aufzähle, werd ich nimmer fertig Also lassen wirs gut sein ^^ Guckt euch den Anime an, auch wenn er ziemlich sinnfrei wirkt, ist er auf jeden Fall witzig und es ist eine Freude, nach neuen Anspielungen und Parodien zu suchen. Die Musik der Openings und Endings kann sich übrigens auch hören lassen ^^v
Die Serie is einfach cool xD Jede Menge Missverständnise, Chaos und man weiß (fast) nie, was in der nächste Folge auf einen zu kommt =)
PS: Hab ich schon erwähnt, wie toll ich die ganzen Openings und Endings finde? XDDD yeeeieeee
Hier ein paar Videos ^^
Opening 1 "Pray" von tommyheavenly6
http://www.myvideo.at/watch/4670080
Ending 1 "Fuusen Gamu" von... fällt mir grad nit ein, sorry
http://www.myvideo.at/watch/3861785
Ending 3 "Yuki no Tsubasa" von Redballoon
http://www.myvideo.at/watch/4670582
Opening 3 "Giniro no Sora" von Redballoon
http://www.myvideo.at/watch/3861195
Ending 5 "Sharu" von DOES
http://www.myvideo.at/watch/4681543
Genre: Comedy, Parodie, Science Fiction
Mangavorlage: Hideaki Sorachi
Animationsstudio: Sunrise
Network: TV Tokyo
Japanstart: 4.4.2006
Episoden: mittlerweile über 160 Folgen in 4 Staffeln und noch kein Ende in Sicht =)
etc.; Die Serie wird auch in Amerika veröffentlicht, deutsches Release ist scheinbar noch nicht geplant (aber den Manga gibts auch auf Deutsch bei Tokyopop! ^^)
Zur Story:
In der späten Edoepoche (Edo = Tokyo vor 1868) wird die Erde von Außerirdischen, den sogenannten Amanto überfallen und eingenommen. Fortan leben die Menschen in einer Welt voller neuer Technologien und unter dem Regime der Amanto. Der ehemalige Samurai Gintoki Sakata lebt im Kabuki District der Stadt Edo und betreibt als Freelancer ein kleines Unternehmen, für Geld macht er eigentlich so ziemlich jede Arbeit. Sein Hauptquartier hat er über „Otose-sans Snackbar“ (oder so ähnlich XD), die Vermieterin Otose-san jedoch wartet meist wegen Gintokis Geldknappheit vergeblich auf die Miete. Zu Beginn der Serie bekommt Gintoki Gesellschaft von dem jungen Samurai Shinpachi und der Außerirdischen Kagura, die sich ihm anschließen und nun gemeinsam als Freelancer tätig sind. Die drei Freunde bekommen die witzigsten Aufträge und selbst, wenn sie – wie so oft – keine Arbeit haben, geraten sie gekonnt in die prekärsten Situationen, die sie aber doch immer wieder meistern. Eine richtige Storyline lässt sich ehrlich gesagt nicht wirklich erkennen... mittlerweile bin ich über Folge 60 und habe noch keinen roten Faden finden können Es scheint kein „Ziel“ oder ähnliches zu existieren, auf das Gintoki und die anderen hinarbeiten, sie leben vor sich hin und gucken eben, dass sie die Miete zusammenkriegen ^^“. Vielleicht kommt ja zu nem späteren Zeitpunkt noch ne ernstere Story zusammen aber bisher war die Serie mehr oder weniger ein lustig bunt zusammengewürfelter Haufen, zwar ohne viel Tiefgang aber witzig bis zum Geht-nicht-mehr! (Anmerkung nach Gucken der letzten paar Folgen: Ab Folge 51 gibt’s mal nacheinander ne Weile lang eher ernstere Sachen, Folge 58-61 weisen sogar einen zusammenhängenden Plot auf, der auch ein paar Elemente aus der Vergangenheit von ein paar Charakteren einfließen lässt – In Folge 62 wird jedoch regelrecht versprochen, dass es nach diesem Ausflug wieder ab ins Comedygenre gehen würde XDDD Schade, die dramatisch actionreichen Folgen waren gar nit mal schlecht ^.~)
Der Anime „Gintama“ (übersetzt etwa „Silver Soul“ also Silberne Seele) basiert auf dem gleichnamigen Comedymanga von Hideaki Sorachi. Seit Ende 2003 wird die Serie regelmäßig im japanischen Mangamagazin „Weekly Shonen Jump“ herausgebracht.
Also quasi Vorgänger der Animeumsetzung, die sich teils an die Vorlage hält, aber auch neue Aspekte mit einbringt, gibt es auch noch eine OVA.
Das besondere an der Serie ist, dass sie sich selbst nicht ernst nimmt. Die Folgen sind gespickt von Anspielungen auf andere Mangas/Animes (z.B. Detektiv Conan, Astro Boy, Naruto, Death Note, Neon Genesis Evangelion, Gundam, Suzumiya Haruni no Yuutsu, Totoro, Pretty Cure, Prince of Tennis, Lupin III, Bleach, One Piece, etc. etc.), japanische Persönlichkeiten (historisch oder aktuell, somit sind viele Namen(steile) realen Personen entlehnt und Anspielungen auf diese), Fernsehsendungen und oft genug wird auch bewusst auf das japanische Mangamagazin JUMP hingewiesen, in dem der Manga zur Serie regelmäßig erscheint. Auch die Musikindustrie bekommt ihr Fett weg mit z.B. Anspielungen auf die Johnny Agentur oder die bekannte Girl Group Morning Musume. Ein Hagelgewitter an Anspielungen und Referenzen ist übrigens Folge 50, die anlässlich des Starts der Serie in ihrem 2. Jahr produziert wurde und in der die einzelnen Charaktere Ideen vorschlagen, wie man die Serie noch interessanter gestalten könnte (Die Folge is sowas von genial!!!! XD).
Hier z.B. eine Homage an Bleach =) (is aber nurn Bild So kommt das im Anime (jedenfalls bis Folge 63) nit vor)
In der Serie allgemein ist allein schon die Kombination von Sience Fiction, deren Aspekt durch die außerirdischen Amanto einfließt mit der Historie, verkörpert durch die traditionellen, japanischen Gebäude und die Tatsache, dass die Leute immer noch Kimonos tragen (manchmal vlt etwas aufgemotzt) obwohl sie in einem scheinbar modernen Edo (voriger Name von Tokyo) mit Autos und Rollern herumdüsen, ist eine Parodie für sich. Die aus der alten Zeit bekannte Shinsengumi, eine Einheit der japanischen Polizei, ist ebenfalls vertreten, die Figuren tragen die bekannten Nachnamen „Hikijata“, „Okita“ etc.
Nicht mal die Charaktere kommen in dieser Serie ungeschoren davon, sie sind gekennzeichnet durch witzige bis peinliche Charakterzüge oder äußerliche Merkmale, verhalten sich oft unangemessen und sind somit immer wieder für einen Lacher gut (mehr dazu siehe Charakterprofile).
Eine weitere Besonderheit an dem Anime ist, dass er die vorgegebenen knapp 20 Minuten zwar immer einhält, aber oft mit der Sendezeit „spielt“ - z.B. hört eine Folge auf, bevor sie wirklich zu Ende ist (klassischer Cliffhänger der aber bewusst nicht in der nächsten Folge fortgesetzt wird), es kann vorkommen, dass das Opening anstatt zu Anfang erst mitten in der Folge auftaucht, Opening und Ending sind in der Reihenfolge vertauscht oder das Opening wird im doppelten Tempo abgespielt, um mehr Zeit für die Folge rauszuhaun. Gelegentlich sprechen die Charaktere auch bewusst über die Serie (wenn sie sich z.B. als Helden der Geschichte bezeichnen, Shinpachi den Anime als hoffnungslos bezeichnet oder als Gintoki über den Titel der Serie philosophiert). All diese Kleinigkeiten machen den Anime extrem unterhaltsam und lustig, genau das richtige für Zwischendurch. Nicht mal aufpassen beim Untertitel lesen muss man, da man keine wichtigen Informationen verpasst, die über eine oder maximal 3 zusammenhängende Folgen hinaus gehen. Nichts desto trotz gibt es auch ein paar Folgen, deren Handlung etwas ernster angehaucht ist, auch eine nette Abwechslung. =)
Weils so witzig ist, stelle ich euch hier ein paar Charaktere etwas näher vor ^^
YEEEEEEEEEEEEEEEAH!!!!!!! HERE WE GOOOOOOOO XDDDDDDDD
Gintoki Sakata
Gintoki (von Shinpachi Gin-san, von Kagura Gin-chan genannt) ist ein ehemaliger Samurai und kämpfte einmal gegen die Amanto. Letztendlich ist er ein Freelancer in seinen 20ern geworden, der für Geld jede nur erdenkliche Arbeit übernimmt, um sich die Miete zahlen zu können. Das Samurai-Dasein hat er dennoch nicht gänzlich aufgegeben, doch ist er vom scharfen Katana auf ein Holzschwert namens „Lake Toya“ umgestiegen, das jedoch so hart ist, dass man damit fast alles zerkleinern kann. Sein äußeres Merkmal sind seine hellen, naturgewellten Haare. Sein liebstes Fortbewegungsmittel ist ein kleines Mopet, mit dem er gern durch die Straßen Edos fährt. Er wirkt eher wie ein Einzelgänger und oft hat man das Gefühl, dass seine Freunde ihm nicht viel bedeuten, dennoch übernimmt er Verantwortung und beschützt sie, wenn es nötig ist. Gintoki ist ein meist ruhiger und gelassener Geselle, kann aber auch laut werden, wenn es sein muss. Er ist ein guter Kämpfer, ein großer Fan der Zeitschrift Jump und liebt Süßes über alles.
Shinpachi Shimura (hier rechts im Bild mit Gin-san und Kagura-chan)
Gemeinsam mit seiner Schwester erbte der 16-jährige Brillenträger von seinem Vater dessen Dojo. Der junge Samurai beschließt jedoch, sich Gintoki anzuschließen und mit ihm als Freelancer tätig zu sein. Seine ältere Schwester ist eine der vielen starken Frauen der Serie, wenn sie jemanden verklopt, hat kaum jemand eine Chance gegen sie Sie kann übrigens überhaupt nicht kochen, versucht sich aber immer wieder an verschiedenen Eiergerichten, die am Ende aber alle gleich aussehen... Shinpachi ist bekennender Fan des Idols Otsuu-chan und ist Führer einer Fantruppe, die das junge Mädchen auf jedem Konzert lautstark anfeuern. Shinpachi ist ein guter Kerl und sieht in Gintoki und Kagura seine besten Freunde, für die er alles tun würde.
Kagura
Das junge Mädchen (sie dürfte um die 13 sein und wird oft als Kind bezeichnet) ist Angehörige des Yato-Clans, einer außerirdischen Lebensform, die den Menschen eigentlich fast bis aufs Haar gleicht. Was diese von den Menschen unterscheidet ist jedoch eine hohe Lichtempfindlichkeit und sehr blasse Haut, weswegen alle mit einem Schirm ausgestattet sind, der vor der Sonne schützen soll aber richtig eingesetzt auch eine starke Waffe ist. Die Mitglieder des Yato-Clans sind nämlich unglaublich starke Kämpfer, ihre Wunden heilen schnell und sie sind bekannt als Monsterjäger. In ihnen befindet sich ein Urinstinkt, das Verlangen, Monster zu töten, oft werden sie als Kampfmaschinen bezeichnet. Kagura ist nach einer Familientragödie von ihrem Heimatplaneten abgehauen und auf die Erde gekommen, wo sie versuchen will, sich zu ändern und ihre Stärke nicht nur zum Töten von Monstern einzusetzen. Zunächst wird sie von üblen Typen ausgenutzt, die ihren unaufhörlichen Apettit mit Essen stillen, für die sie dann allerdings verfeindete Leute umbringen muss. Kagura versucht, zu fliehen und wird schließlich von Gintoki und Shinpachi von den Typen gerettet. Sie beschließt, bei den beiden zu bleiben und wird somit das dritte Mitglied von Gin-chans Freelancern. Mit der Zeit wachsen Shinpachi und besonders Gintoki, den die Kleine liebevoll Gin-chan nennt, immer mehr ans Herz und so wird die Erde ihr neues Zuhause. Kaguras Lieblingsbeschäftigung ist das Essen, ihre äußeren Merkmale sind ihre blauen Augen und ihr chinesischer Style, sowie ihr violetter Schirm, den sie überall hin mitnimmt.
Sadaharu
Kaguras neues Haustier Sadaharu sieht aus, wie ein viel zu groß geratener weißer Welpe. Wenn der Hund auf den Hinterbeinen sitzt, überragt er in seiner Größe selbst Gintoki. Er wurde eines Tages vor der Wohnung der drei Freelancer ausgesetzt und ihnen quasi „geschenkt“ - Kagura tauft den Ausgesetzten auf den Namen Sadaharu und nimmt ihn mit nach Hause. Natürlich will sie ihn behalten und verspricht, sich um ihn zu kümmern. Für Kagura ist Sadaharu das perfekte Haustier, aufgrund ihrer körperlichen Kraft sind nämlich schon ein paar kleinere Haustiere (wie z.B. ihr geliebtes Kaninchen, das ebenfalls Sadaharu hieß) umgekommen, worunter sie sehr gelitten hat. Mit Sadaharu kann sie sich austoben und muss keine Angst haben, ihn zu verletzen, da er groß genug ist, um ihre Schläge unbeschadet zu überstehen. Die schlechteste Angewohnheit von Sadaharu ist es, dass er gerne beißt, so kommt es des öfteren vor, dass er die Köpfe von Menschen ins Maul nimmt. Er hört – wenn überhaupt – nur auf Kagura-chan.
Ayame Sarutobi (mein google is so derbst langsam *grml* auf die schnelle hab ich kein anderes Bild gefunden, sorry)
kurz Sa-chan ist eine weibliche Ninja, die ohne ihre Brille nahezu blind ist. Blöderweise verliert oder macht sie ihre Brille des öfteren kaputt, sodass sie oft Leute miteinander verwechselt oder wie ein blindes Huhn durch die Gegend läuft. Sie hat einen SM-Fetisch und liebt es, wenn Gintoki sie anschreit. In einer Folge fällt sie eines Nachts durch Gintokis Zimmerdecke und erwacht morgens neben dem verwirrten jungen Mannes. Natürlich versteht dieser die Situation sofort falsch und glaubt, sich wegen Alkoholkonsums nicht mehr an die letzte Nacht erinnern zu können... Sa-chan beschließt, Gintokis Gutgläubigkeit auszunutzen und täuscht vor, dass ihr schlecht wird, Gintoki glaubt, sie geschwängert zu haben und erklärt sich dazu bereit, sie zu heiraten. Daraus wird allerdings nichts, als er herausfindet, dass Sa-chan ihn nur ausgenutzt hat, um einen ihrer Ninja-Aufträge mit seiner Hilfe erfolgreich zu beenden. Dennoch hegt Sa-chan, die übrigens einen Fabel für Natto hat, eine gewisse Zuneigung zu Gintoki, aber vermutlich nur, weil er sie meist eher abfällig behandelt und sie auf sowas steht
Katsura
Gintoki hat einmal mit Katsura in einer Widerstandsgruppe von Samurai gekämpf, nach dem Kampf haben sich ihre Wege jedoch getrennt. Katsura wird von der Shinsengumi oft wegen Bombenattentaten gesuch. Gintoki nennt seinen alten Freund immer nur „Tsura“, was diesem jedoch so gar nicht in den Kram passt. Sein Standardsatz ist demzufolge stets „ Es heißt nicht Tsura, sondern Katsura“. In einer Folge bekommt Katsura eine Art Haustier namens Elizabeth geschenkt, das aussieht wie eine riesige, etwas deformierte Ente. Wie sich jedoch bald herausstellt, handelt es sich hier nicht um ein Tier, sondern um jemanden, der sich nur als Ente verkleidet... um wen es sich dabei handelt, wird natürlich stets geheim gehalten. Doch auch, wenn Elizabeth keine echte Ente ist, steht Katsura zu seiner Begleiterin.
Die Shinsengumi
Die japanische Polizeieinheit in elitären Uniformen ist eine Klasse für sich und wirkt meist eher wie ein Haufen von Chaoten... Die Mitglieder, unter der Leitung von Kondo (Bild, vordere Reihe Mitte), der von Gintoki und seinen Freunden oft nur als Gorilla bezeichnet wird, sich unsterblich in Shinpachis Schwester verliebt hat und peinliche Stalkeranwandlungen an den Tag lebt, wirken oft unorganisiert und verpeilt, was jedoch immer wieder lustig zum Anschaun ist. Toushi Hijikata (Bild vordere Reihe rechts) hat eine abartige Vorliebe für Majonaise, Sougo Okita (Bild vordere Reihe links) jagt mit einer bazooka-ähnlichen Waffe gerne Sachen in die Luft und praktiziert heimlich Voodoo-zauber gegen Hijikata, außerdem verträgt er sich mit Kagura irgendwie so überhaupt nicht. Die beiden streiten sehr oft und rivalisieren miteinander, Kagura hegt jedoch den Verdacht, Okita würde sie mögen XD. Auch die anderen (nicht soo wichtigen) Mitglieder der Shinsengumi haben lustige Angewohnheiten, wie z.B. einer (dessen Namen mir entfallen ist, siehe auf dem Bild der gaaaaanz rechts), der ständig mit einem Badmingtonschläger anzutreffen ist und ohne Ball Aufschläge zu üben scheint.
Oh Gott... wenn ich jetzt alle anderen Nebencharaktere auch noch aufzähle, werd ich nimmer fertig Also lassen wirs gut sein ^^ Guckt euch den Anime an, auch wenn er ziemlich sinnfrei wirkt, ist er auf jeden Fall witzig und es ist eine Freude, nach neuen Anspielungen und Parodien zu suchen. Die Musik der Openings und Endings kann sich übrigens auch hören lassen ^^v
Die Serie is einfach cool xD Jede Menge Missverständnise, Chaos und man weiß (fast) nie, was in der nächste Folge auf einen zu kommt =)
PS: Hab ich schon erwähnt, wie toll ich die ganzen Openings und Endings finde? XDDD yeeeieeee
Hier ein paar Videos ^^
Opening 1 "Pray" von tommyheavenly6
http://www.myvideo.at/watch/4670080
Ending 1 "Fuusen Gamu" von... fällt mir grad nit ein, sorry
http://www.myvideo.at/watch/3861785
Ending 3 "Yuki no Tsubasa" von Redballoon
http://www.myvideo.at/watch/4670582
Opening 3 "Giniro no Sora" von Redballoon
http://www.myvideo.at/watch/3861195
Ending 5 "Sharu" von DOES
http://www.myvideo.at/watch/4681543
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