Originaltitel: Hitsuji no Uta
jp. Release: seit 1996 in einem Magazin (Scholar-Verlag), ab 2002 als Taschenbücher (Gentosha Comics)
Mangaka: Kei Toume
dt. Titel: Das Lied der Lämmer
dt. Release: 2005 (Tokyopop)
Bände: 7 (abgeschlossen)

Kazuna ist ein ganz normaler Teenager. Zumindest glaubt er das. Doch bereits seine Familiensituation ist keine alltägliche. Seine Mutter starb, als er 3 Jahre alt war, sein Vater kümmert sich um Kazunas kranke Schwester, während dieser von seinem Onkel liebevoll aufgezogen wird. Er besucht wie jeder Junge in seinem Alter die Schule und plant, sich danach eine Arbeit zu suchen um im Haushalt eine finanzielle Hilfe zu sein. Gemeinsam mit der nie lächelnden Yaegashi hängt er oft im Kunstclub der Schule ab, ohne jedoch selbst zu malen. Als er rote Farbe am Arm des Mädchens sieht, hält Kazuna es kurz für Blut und ein mulmiges Gefühl übermannt ihn. Er denkt, dass er wohl einfach kein Blut mehr sehen kann, auch wenn es ein Missversändnis war. Die Erinnerungen an seine Kindheit und seine große Schwester kehren immer wieder. Auf dem Heimweg von der Schule landet Kazuna in der Gegend seines alten Wohnhauses und findet heraus, dass hier tatsächlich noch jemand lebt. Prompt läuft er auch schon seiner großen Schwester über den Weg, die ihn jedoch zunächst nicht erkennen zu scheint. Das Mädchen nimmt ihren Bruder mit ins Haus und die beiden unterhalten sich. Es stellt sich heraus, dass mittlerweile auch Kazunas Vater tot ist. Darüber hinaus findet Kazuna allmählich mehr über die geheimnisvolle Krankheit heraus, an der seine Mutter gestorben ist und an der auch seine Schwester Chizuna leidet. Anscheinend handelt es sich um eine Krankheit, die vor allem die Frauen der Familie befällt und bei der der menschliche Körper regelmäßig die Blutzufuhr von außen benötigt und mit der eine regelrechte Gier nach Blut einhergeht, welche eine psychische Beeinträchtigung bewirkt. Chizuna selbst bezeichnet die Erkrankten in der Familie deswegen als „Vampir“. Nach einer Weile stellt Kazuna erschreckend fest, dass auch er die Symptome dieser Krankheit aufzuweisen beginnt. Verwirrung macht sich breit, er fürchtet, dass diese Krankheit die Beziehung zwischen ihm und Yaegashi, die gerade dabei zu sein scheint, auzutauen, darunter leiden könnte, hat Angst, die Kontrolle zu verlieren und andere Menschen zu verletzen. Das Verlangen nach Blut wird immer stärker, doch der Junge versucht, dagegen anzukämpfen. Die aufkeimende Krankheit breitet sich immer mehr wie ein finsterer Schatten über Kazunas Privatleben und seine Zukunft aus...
„Das Lied der Lämmer“ ist eine dramatische Mysterygeschichte, die langsam und harmlos beginnt und deren Wahnsinn nach und nach aufgedeckt wird. Eine zerrüttete Familie, eine rätselhafte Krankheit und das Umgehen damit, ohne diese Dinge zu sehr auf das Alltagsleben übergehen zu lassen – darum geht es hier. Kei Toume schafft es wie immer, mit ihrem für manche Augen etwas schlampig wirkenden, aber durchaus passenden Zeichenstil gekonnt, die unheimliche Atmosphäre der Geschichte einzufangen. Die Charaktere scheinen tiefgründig und geheimnisvoll zu sein, die Geschichte verspricht, spannend zu werden. Was steckt hinter der geheimnisvollen Blutkrankheit? Ich persönlich finde die Geschichte faszinierend und möchte sie auch zu Ende sammeln. Kenne bisher leider nur den Anfang, war aber sofort davon begeistert. Auch den Zeichenstil mag ich persönlich sehr gerne. Besonders auffällig bei dieser Serie sind visuell gesehen die Titelbilder der einzelnen Kapitel, die von der Künstlerin oft mit Malfarben auf Leinwand gestaltet wurden, wie eine Mischung aus Mangazeichnung und realistischem Porträt wirken, was recht unüblich ist und sehr gut zur Serie passt.
Der Manga (Originaltitel „Hitsuji no Uta“) war übrigens Vorlage für eine gleichnamige Realverfilmung und eine Anime-OVA.


jp. Release: seit 1996 in einem Magazin (Scholar-Verlag), ab 2002 als Taschenbücher (Gentosha Comics)
Mangaka: Kei Toume
dt. Titel: Das Lied der Lämmer
dt. Release: 2005 (Tokyopop)
Bände: 7 (abgeschlossen)

Kazuna ist ein ganz normaler Teenager. Zumindest glaubt er das. Doch bereits seine Familiensituation ist keine alltägliche. Seine Mutter starb, als er 3 Jahre alt war, sein Vater kümmert sich um Kazunas kranke Schwester, während dieser von seinem Onkel liebevoll aufgezogen wird. Er besucht wie jeder Junge in seinem Alter die Schule und plant, sich danach eine Arbeit zu suchen um im Haushalt eine finanzielle Hilfe zu sein. Gemeinsam mit der nie lächelnden Yaegashi hängt er oft im Kunstclub der Schule ab, ohne jedoch selbst zu malen. Als er rote Farbe am Arm des Mädchens sieht, hält Kazuna es kurz für Blut und ein mulmiges Gefühl übermannt ihn. Er denkt, dass er wohl einfach kein Blut mehr sehen kann, auch wenn es ein Missversändnis war. Die Erinnerungen an seine Kindheit und seine große Schwester kehren immer wieder. Auf dem Heimweg von der Schule landet Kazuna in der Gegend seines alten Wohnhauses und findet heraus, dass hier tatsächlich noch jemand lebt. Prompt läuft er auch schon seiner großen Schwester über den Weg, die ihn jedoch zunächst nicht erkennen zu scheint. Das Mädchen nimmt ihren Bruder mit ins Haus und die beiden unterhalten sich. Es stellt sich heraus, dass mittlerweile auch Kazunas Vater tot ist. Darüber hinaus findet Kazuna allmählich mehr über die geheimnisvolle Krankheit heraus, an der seine Mutter gestorben ist und an der auch seine Schwester Chizuna leidet. Anscheinend handelt es sich um eine Krankheit, die vor allem die Frauen der Familie befällt und bei der der menschliche Körper regelmäßig die Blutzufuhr von außen benötigt und mit der eine regelrechte Gier nach Blut einhergeht, welche eine psychische Beeinträchtigung bewirkt. Chizuna selbst bezeichnet die Erkrankten in der Familie deswegen als „Vampir“. Nach einer Weile stellt Kazuna erschreckend fest, dass auch er die Symptome dieser Krankheit aufzuweisen beginnt. Verwirrung macht sich breit, er fürchtet, dass diese Krankheit die Beziehung zwischen ihm und Yaegashi, die gerade dabei zu sein scheint, auzutauen, darunter leiden könnte, hat Angst, die Kontrolle zu verlieren und andere Menschen zu verletzen. Das Verlangen nach Blut wird immer stärker, doch der Junge versucht, dagegen anzukämpfen. Die aufkeimende Krankheit breitet sich immer mehr wie ein finsterer Schatten über Kazunas Privatleben und seine Zukunft aus...
„Das Lied der Lämmer“ ist eine dramatische Mysterygeschichte, die langsam und harmlos beginnt und deren Wahnsinn nach und nach aufgedeckt wird. Eine zerrüttete Familie, eine rätselhafte Krankheit und das Umgehen damit, ohne diese Dinge zu sehr auf das Alltagsleben übergehen zu lassen – darum geht es hier. Kei Toume schafft es wie immer, mit ihrem für manche Augen etwas schlampig wirkenden, aber durchaus passenden Zeichenstil gekonnt, die unheimliche Atmosphäre der Geschichte einzufangen. Die Charaktere scheinen tiefgründig und geheimnisvoll zu sein, die Geschichte verspricht, spannend zu werden. Was steckt hinter der geheimnisvollen Blutkrankheit? Ich persönlich finde die Geschichte faszinierend und möchte sie auch zu Ende sammeln. Kenne bisher leider nur den Anfang, war aber sofort davon begeistert. Auch den Zeichenstil mag ich persönlich sehr gerne. Besonders auffällig bei dieser Serie sind visuell gesehen die Titelbilder der einzelnen Kapitel, die von der Künstlerin oft mit Malfarben auf Leinwand gestaltet wurden, wie eine Mischung aus Mangazeichnung und realistischem Porträt wirken, was recht unüblich ist und sehr gut zur Serie passt.
Der Manga (Originaltitel „Hitsuji no Uta“) war übrigens Vorlage für eine gleichnamige Realverfilmung und eine Anime-OVA.



