Zen

      Was ist Zen? Wie versuche ich Zen in kurzen Worten zu erklären. Finde ich hier eine Antwort?
      Glaubt man Zen-Meistern, so kann man mit Zen keinem direkt helfen, sondern man müsse, das Zen in seiner
      ganzen fülle leben. Zen spielt in der Gegenwart und bestimmt unsere 5-6 Sinne.


      Klingt etwas Paradox, wird auch oft so bezeichnet, da das Zen schwer in Worte zu fassen ist.
      Es ist also im Jetzt und handelt von der Aktivität der wir gerade nachgehen, aber ohne uns von anderen
      Gedanken abschweifen zu lassen. Man könnte es also, als eine Art Meditation bezeichnen um seine Gedanken in eine Richtung zu
      lenken und sich so nur auf das wesentliche zu Konzentrieren.


      Zen kommt ganz besonders in der Religion z.B. im Zen Buddhismus oder auch in einer Art Räumlichen Darbietung vor,
      die meist Einfach/Schlicht und Ruhe ausstrahlt. Dies ist ganz besonders in Japanischen Gärten zu bewundern.


      Um das Zen mal ein wenig näher zu bringen, habe ich dieses Video gefunden was anscheinend Zen beinhaltet.
      Ich finde es sehr entspannend und es strahlt etwas aus. Vielleicht bemerkt der ein oder andere auch dieses Strahlen.


      [video]http://www.youtube.com/watch?v=utA9yENx-QA[/video]
      Ein Berg, ein Wasserfall, noch ein Wasserfall, The wild Yehliu ( --> Ist in Taiwan nicht in Japan), Eine Wasserrose, Kitschiger Sonnenuntergang der nach Photoshop aus schaut, ein Tempel, Sonnenstrahlen, noch eine Wasserrose, Strand..... etc.

      Ich muss jetzt was schreiben, sonst schlaf ich neben den schauen noch ein *gähn* Die Musik ist böse einschläfernt....

      Also wenn das Zen ist, ist Zen nicht meine Welt, sorry. Die Musik ist recht langweilig, die Bilder zwar schön aber nichts besonderes.
      An Zen-Gärten fühl ich mich da jetzt nicht erinnert.
      Aber kennt ihr das wenn ihr in Zen-Gärten seit das ihr immer da lang laufen wollt wo man nicht lang laufen darf.... ich kann dieses Verlangen nur ganz schwer unterdrücken. Wahrscheinlich hassen mich jetzt alle Japan Fans die alles lieen was nur ein bisschen mit Japan zu tun hat - aber ich hab das Gefühl halt bei diesen Steingärten, sorry.

      ZUu Zen allgemein, hab mir an sich noch nie wirklich Gedanke dazu gemacht, bis jetzt. Und ich komme auch nicht wirklich was Aussagekräftiges - vielleicht sollte man mal schauen was Wiki sagt - vielleicht wird dann alles etwas Handfester :)
      Stimmt, ich würde den Thread auch eher in den J-Kultur Bereich geben. Werd ihn auch gleich dorthin verschieben ^^

      Zwar ist Zen für uns was Mysteriöses, aber dennoch Bestandteil der japanischen Kultur.
      Ich wollte mich damit auch noch mal genauer befassen, weil ich diese Zengärten so schön finde... aber bis jetzt bin ich noch nie so wirklich dazu gekommen...
      Werd ich bald nachholen =) Jedenfalls gut, dass wir jetzt so nen Thread haben XD lol
      Ursprünglich kam das Zen im 5 Jahrhundert aus China. Gelangte aber viele Jahrhunderte später nach Japan.Zen ist auch in anderen Asiatischen Ländern ein Begriff. Es ist nur in Japan sagen wir wieder aufgeblüht und heutzutage am stärksten zu beobachten.Ich war mir da auch erst nicht sicher in welchen Bereich ich es lege,da es sich um ein Kopf Thema handelt, welches auch eine gewisse Mystik, Medidation und Religiöses beeinhaltet.
      Zen ist auch deshalb ene faszinierende Angelegenheit, weil es Religionsübergreifend ist. (wie fast jede Form von Mystik). Ich selbst habe unter dem Stichwort christliches Zen in einem Franszikanerkloster an einem mehrtägigen Sesshin teilgenommen und so Zazen gelernt (die klassische Sitzmeditation). Gibt in Bielefeld auch eine sehr aktive Zazen Gruppe, hier kann man jeden Morgen meditieren für 90 Minuten.

      Zazen ist natürlich nur ein Aspekt des Zen. Es soll helfen klar zu werden und aufmerksam durch dne Alltag zu gehen. Letztlich kann jeder Moment Meditation werden. Dazu hat Thich Nhat Hanh eine kurze Einführung geschrieben "Das Wunder der Achtsamkeit", nebenbei bemerkt: ein sehr lesenswertes Buch. Aus dem gleichen Grund praktiziere ich auch Tai Chi Chuan, ebenfalls ein Weg die Achtsamkeit zu fördern.

      Das ist aber nichts was man über Nacht lernt, wenn man solche Wege einschlägt sollte man sich klar darüber sein, dass es ein Leben lang dauern kann (und vermutlich auch tut). Will sagen, man sollte nicht mit einer falchen Erwartungshaltung an seine erste Sitzmeditation gehen udn erwarten, dass man hinterher davonschwebt oder sofort zur Erleuchtung gelangt.
      OK, danke für die Infos =) Wow, interessant... gut, dann verbessere ich mich - es ist Bestandteil der vor allem asiatischen Kultur, nicht nur der Japanischen...
      Da der Bereich hier Asiatische Kultur heißt, denke ich, passt das schon, oder? =)

      Also so Sitzmeditieren ist bestimmt gar nicht so einfach... ich meine, das so hinzubekommen, dass man nicht einschläft oder so. Das braucht bestimmt eine Menge Willenskraft...
      Ich persönlich bin ja morgens so müde, dass das glaub ich so gar nichts für mich wäre, weil ich die Zeit in der die anderen meditieren wohl verpennen würde ^^" Kann mir also gut vorstellen, dass man das lange üben muss...
      Einschlafen sollte man wohl nicht, hatte ich aber nie ein Problem mit. Du musst das ja auch nicht morgens machen, mach es einfach, wenn du fit bist. Ja, man soll im Lotus oder Diamantsitz sitzen (wobei ich westliches Weichei mit auch gerne mal statt dem Kissen dafür ein Bänkchen nehme) und mit Halboffenem Blick und Halblächeln eben nichts denken soll. Ist hart, Als Anfänger konzentriert man sich z.B. auf die eigene Atmung, um mit seinen Gedanken nicht überall hin abzudriften, das soll dann soweit gehen, dass man seinen eigenen Atem nur noch beobachtet und schließlich an den Punkt kommt, wo man dann sogar das sein lässt, aber da bin ich noch lange nicht. Ich bin noch eher in der Phase meinen Atem zu zählen, immer bis 10 und dann von vorne, damit ich wenigstens am Atem bleibe. Und es ist echt erstaunlich wie man sich manchmal ertappt und schon bei über 20 ist...

      Also es ist nicht für jeden was, aber muss es ja auch gar nicht.