Ist halt genrell so dieser Anime-Boom, der in Deutschland stärker als gewöhnlich das weibliche Geschlecht angesprochen hat.

Grundsätzlich sinds eher Männer.

Also ich hab von Herren gelernt, damals, waren so 5-6 Leute, alles Jungs und der "Meister" hatte auch den Anime-Girls Fimmel.

Naja, ich glaube, dass liegt an der Deutschen Kultur:
Hier ist ja jeder der Animes mit 16+ noch guckt "unnormal"

und Mädchen sind bei so was aufgeschlossener

Ja stimmt irgendwie. Ich persönlich kenne in Deutschland bis auf eine Ausnahme nur weibliche Modellbauer^^

Woran das liegt kann ich nicht sagen^^ Liegt vielleicht irgendwie an der Erziehung. Und das sind ja irgendwie schon Püppies

In den Foren, wo ich sonst unterwegs bin gibt's auch noch den ein oder anderen männlichen Kitbauer.
Ursprünglich kommen die meisten wie ich aus dem Tabletopbereich.
Tuffskull oder Pit Design sind vielleicht vom Namen her bekannt und arbeiten auf äußerst hohem Niveau.

Als ich meinen Kit mal im Tabletopforum gepostet habe (ca. 99% Kerle) war das Feedback im Bezug auf Anime durchaus positiv.
War keiner dabei, der da einen dämlichen Kommentar abgelassen hat wie "mit 20 baust du noch so kleinkinderzeichentrickfiguren" udn das Altersspektrum geht da so von 14 bis 40^^

Das größte Problem denke ich ist einfach die Bekanntheit dieser Kits, die Problematik sie zu bekommen und vor allem der Preis.
IMO muss man schon ein Recht großer Fan von Animes sein, um an die Dinger zu geraten und dort sind die Mädels denke ich in der Mehrheit.

Dazu kommt glaube ich auch noch das es nicht wirklich eine Anleitung für die Tipps und Tricks gibt die man zum Bauen dieser Kits gut brauchen kann... Die ganze Sache mit dem Bauen ist wirklich einfach nicht bekannt genung und dann noch jemanden zu finden der einen in die Geheimnisse des Kitbauens einweiht ist auch nicht ganz so einfach. *aus eigener Erfahrung sprech*
Ich trau mich garnicht richtig anzufangen ohne das mir jemand über die Schulter schaut und mir sagt was richtg und was falsch ist.

Kann also gut sein das wir Frauen da ein bisschen Experimentierfreudiger sind.

Stimmt, der Zusammenbau ist nicht ganz ohne. Jedenfalls für Leute, die sonst nur Revell oder sowas gewöhnt sind.
Da kommt es seltenst vor, dass da mal ein Spalt ist, den ich nicht einfach mit Kleber auffüllen kann.
Bei den Kits muss da schonmal Dremel und Magicsculpy dran.

Es gibt aber auch viele hilfreiche Internetseiten, die anhand von Tutorials sehr gute Tipps geben, welche man auch IMO befolgen sollte.
Sucht mal nach historischem modellbau. Das sind ähnliche Maßstäbe und vom Zusammenbau sehr ähnlich.

@Yui-Chan: Sagen wir mal so: experimentierfreudig bin ich eigentlich auch und ich kann mich an eigentlich kein Modell erinnern, was ich nicht zusammenbekommen habe. Bei so einem Kit stellen sich mir immer nur die Nackenhaare hoch, wenn ich gerade an einem Teil rumschnitze, was 50 Euro kostet. Denke das ist einfach das größte Handycap

@May: AUFPASSEN!!!: Wenn du Lack vom Lackierer bekommst, dann mach vor dem Aufsprühen unbedingt einen Lacktest. Sprüh auf Pappe deine normale Farbe auf und nach dem Trocknen den Lack.
Es gibt Lacke, die Lösen verschiedene Farbsorten an (Kunstharzlack auf Acryl z.B. ist meistens tödlich)
Da kannst du dann nur noch zuschauen, wie die Brühe an deiner Mini runterläuft. Bei sowas immer vorher testen ob die Farben/Lacke sich "vertragen"

Na dann ist ja gut. Ich hab mir mit so einer Aktion nämlich mal ein modell gründlich mit versaut :sad: