Moresukine

      Hab ihn von kleiner geschenkt bekommen *dankeeeeeeee* und hab ihn dann am gleichen Tag noch verschlungen, der war echt toll und sehr interessant *funkel*

      »What a fun idea«, kommentierte Neil Gaiman in seinem Blog Dirk Schwiegers dort geschickt verlinktes Konzept, sich während des Aufenthalts in Tokyo von Januar bis Juli 2006 von den Lesern seines englischsprachigen Blogs eine wöchentliche Aufgabe stellen zu lassen, die er in der Reihenfolge des Eingangs und ungeachtet persönlicher Vorlieben erfüllen musste. Von einem aufzusuchenden Ort, dem Treff mit einer Person bis hin zu einem interessanten Thema konnte das alles Erdenkliche sein. Kaum des Japanischen mächtig, gibt Schwieger-san so in 24 Aufträgen auf zumeist je zwei Doppelseiten kurze Einblicke in den gleichgeschalteten, banalen oder extrem differenzierten Tokyoter Alltag – von Popkultur und Vergnügung (Para Para Trance Dance, Achterbahn) über Religion (Tempelbesuch), Natur (Erdbeben), Kulturtechnik (Origami) und Lebensmitteln (Dosenkaffee) bis hin zu Gender. Das Erlebte schwankt dabei zwischen Vertrautem und Fremdem, zum Beispiel beim Überschreiten gewohnter Nahrungsgrenzen, wenn Dirk Schwieger in einem parallelgeschalteten Auftrag nicht nur Sushi, sondern auch Natto (schimmelig riechende Sojabohnen, die wie Spinnennetze kleben) essen muss. Das Ekelpendant für einen Japaner – und auch für Dirk Schwieger – wäre übrigens Lakritze.

      Der ganze Artikel läßt sich in der aktuellen Ausgabe Nr. 15 des Magazins nachlesen, das gratis an vielen Orten wie Musik-, Buch- und Bekleidungsgeschäften ausliegt, sich aber auch komplett herunterladen lässt. Die etwa 4MB große PDF-Datei findet man hier, der Artikel befindet sich auf Doppelseite 30.

      Quelle: graphic-novel.info/?tag=moresukine

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