Originaltitel: Croquis
Mangaka: Hinako Takanaga
jap. Release: 2004 (Gentosha Comics) (gezeichnet 2001 - 2004)
dt. Titel: Skizzen der Liebe
dt. Release: 2006 (Tokyopop)
Bände: Oneshot

Bei „Skizzen der Liebe“ handelt es sich um einen Boys Love Manga der bekannten Shonen Ai – Mangaka Hinako Takanaga. Er stellt eine kleine Kurzgeschichtensammlung dar, deren längste mehrteilige, „Skizzen der Liebe“ auch gleich titelgebend für die deutsche Ausgabe war. Hier stelle ich euch die unterschiedlichen Kurzgeschichten kurz mit einer Inhaltsangabe vor (Spoiler inklusive, also Vorsicht XD):

Skizzen der Liebe (3 Kapitel + kleines Extrakapitel)
Das Cover zieren die beiden Hauptcharaktere der 3-teiligen Story, der junge Kunststudenten Shinji Kaji und der zierliche, als Model und Transvestit arbeitende Nagi Sasahara. Die Geschichte steigt in einer ganz normalen Kunststunde ein. Hagi modelt für eine Kunstklasse an der Universität, fühlt sich aber besonders von Shinji beobachtet. Zunächst tut er es als das normale Beobachten eines Künstlers ab, doch als Nagi sich immer mehr zu Shinji hingezogen fühlt, wünscht er sich umso mehr, dass dahinter vielleicht doch noch etwas anderes steckt. Als Shinji eines Tages einen Ohrring an Nagi entdeckt, den dieser von seinem Job vergessen hat, abzunehmen, fühlt sich Nagi ertappt und gesteht, dass er als Transvestit und als Model arbeitet, um sich dadurch das Geld für eine Geschlechtsumwandlung zu sparen. Shinji ist schockiert und will ihm davon abraten, da er der Meinung ist, Nagis Körper wäre so wie er ist wunderschön. Verlegen bittet der junge Student Nagi, ob er auch privat für sein neuestes Bild für ihn modeln könnte. Nagi willigt nervös ein. Es dauert nicht lange, bis die beiden sich näher kommen und sich ihre gegenseitige Liebe gestehen. Doch damit ist das Happy End noch nicht ganz erreicht, denn nun kommen auf die beiden weitere Probleme zu. Wieso will Shinji erst nicht mit Nagi schlafen und wieso kommt dann auch noch immer irgendwas dazwischen, als es doch dazu kommen soll? Wird sich Nagi am Ende doch noch operieren lassen oder lässt er für Shinji von diesem Vorhaben ab?
Über meine erste Liebe – 1. Teil
Der Oberschüler Torii wirkt eigentlich wie ein ganz normaler Streber – in sich gekehrt, ständig mit einem Buch zu sehen, Brillenträger. Deshalb wundert ihn auch, dass ihn mit dem sportlich aktiven und fröhlichen Kamota eine wirklich gute Freundschaft verbindet. Vielleicht liegt es daran, dass die beiden zufällig immer wieder dieselben Bücher lesen. Als die ganze Schulklasse im Sommer des 2. Higschooljahres in ein Sommercamp fährt, sieht Torii, wie Kamota sich nachts mit einem Mädchen am Strand trifft. Erst jetzt realisiert er, dass Kamota nicht nur sein bester Freund für ihn ist, sondern dass er ihm noch weit mehr bedeutet. Da er Kamotas Glück aber nicht zerstören will, behält er seine Gefühle für sich. Als die beiden nach einer Weile wegen getrennten Klassen und unterschiedlichen Unis den Kontakt zueinander verlieren, treffen sie sich 6 Jahre später bei einem Klassentreffen wieder. Kamota ist immer noch mit demselben Mädchen zusammen und Torii spricht die beiden auf den Anfang ihrer Beziehung in dem Sommercamp an. Es stellt sich heraus, dass die beiden damals gar nicht am Strand geturtelt haben, sondern Kamota sich wegen zu ausgiebigem Alkoholkonsums übergeben musste und sie ihm bloß geholfen hat. Nichts desto trotz sind die beiden danach zusammen gekommen. Am Ende tauschen Torii und Kamota noch ihre aktuellen Handynummern aus und Torii geht nach Hause, die Erinnerung an seine erste Liebe mit ihm.
Wünsche an die Sterne
Sei hasst die Sterne. Das Märchen, dass man sih etwas wünschen könne, wenn man eine Sternschnuppe sieht, ist für ihn absoluter Blödsinn – wer soll es auch in dieser kurzen Zeit schaffen, seinen Wunsch zu äußern? Obwohl er mit Sternen somit absolut nichts am Hut hat, hängt er ständig mit der Astronomie-AG der Schule ab. Was keiner weiß – eigentlich macht er das nur wegen dem AG-Chef und seinem besten Freund, dem zwei Jahre älteren Daiki. Er will in seiner Nähe sein, solange sie noch auf dieselbe Highschool gehen. Als Sei herausfindet, dass Daiki, anders als zunächst besprochen nicht auf eine Uni in der Nähe sondern auf eine in Tokyo gehen will, flippt er aus, schreit Daiki an und rennt nach Hause, wo er sich in sein Zimmer vergräbt. Er ärgert sich über sich selbst, Daiki kann ja nicht wissen, was Sei für ihn empfindet, wieso sollte er also seinetwegen darauf verzeichten, nach Tokyo zu gehen... dennoch ist Sei sauer, dass sein bester Freund ihm kein Wort davon erzählt hat. Daiki versucht, mit Sei ins Gespräch zu kommen und ihm alles zu erklären. Auf einem Spaziergang unter dem nächtlichen Sternenhimmel kommt es schlißlich zu einem unerwarteten Geständnis. Ob Sei seine negative Meinung zu den Sternen noch ändern wird lest ihr in dieser Kurzgeschichte.

Über meine erste Liebe – Teil 2
Diese kurze Geschichte hat Hinako Takanaga extra für den Sammelband neu gezeichnet. Sie erzählt im Grunde die Geschichte „Über meine erste Liebe – Teil 1“ aus Kamotas Sichtweise. Wie sich herausstellt, war er in seiner Highschoolzeit auch heimlich in Torii verliebt, hatte es jedoch nicht geschafft, ihm das zu gestehen. Damals im Sommercamp hatte er versucht, sich Mut anzutrinken, da er Torii endlich seine Gefühle gestehen wollte, da dieses Vorhaben aber gründlich schief gegangen ist und der Kontakt zwischen den beiden dann abgedriftet ist, ist daraus nicht wirklich was geworden. Stattdessen hat er eine Beziehung mit dem Mädchen angefangen, das sich so liebevoll um ihn gekümmert hat und gehofft, Torii dadurch vergessen zu können. Als sie sich beim Klassentreffen wieder begegnen, möchte er den Kontakt zu Torii wieder auffrischen und tauscht mit ihm seine Handynummer.
Die Geschichte, die in den beiden Teilen dieser Geschichte erzählt wird, ist eine über die erste (unglückliche) Liebe. Die beiden lieben aneiander vorbei und kommen nie zu sammen – dass es hier kein Happy End für die beiden gibt ist sehr ungewöhnliche für Hinako Takanaga, wer ihre Geschichten kennt, weiß, was ich meine. Dennoch finde ich die Geschichte wirklich gut gelungen und gerade WEIl sie kein Happy End hat, sehr romantisch, gut umgesetzt und darüber hinaus auch noch realistisch – denn, mal ehrlich, welche erste Liebe ist schon eine glückliche Liebe? ^^
Die Geschichtensammlung „Skizzen der Liebe“ macht sich auf jeden Fall gut im Regal jedes Hinako Takanaga-Fans. Die Zeichnungen sind in ihrem gewohnten Stil gehalten und von den Männer sieht wie immer einer besser aus wie der andere
Liebe, Romantik und ein bisschen Erotik zeichnen ihre Geschichten auch wie gewohnt aus. Auch wenn es in ihren Storys meiner Meinung nach oft etwas zu schnell zur Sache geht... find ich ihre Mangas dennoch ganz nett. Es gibt bestimmt weit bessere Shonen Ai Mangas mit noch mehr Tiefe und Glaubwürdigkeit, aber Hinako Takanagas Werke sind bestimmt auch nicht zu verachten =) Mir persönlich hat „Skizzen der Liebe“ jedenfalls ziemlich gut gefallen. ^^
Mangaka: Hinako Takanaga
jap. Release: 2004 (Gentosha Comics) (gezeichnet 2001 - 2004)
dt. Titel: Skizzen der Liebe
dt. Release: 2006 (Tokyopop)
Bände: Oneshot

Bei „Skizzen der Liebe“ handelt es sich um einen Boys Love Manga der bekannten Shonen Ai – Mangaka Hinako Takanaga. Er stellt eine kleine Kurzgeschichtensammlung dar, deren längste mehrteilige, „Skizzen der Liebe“ auch gleich titelgebend für die deutsche Ausgabe war. Hier stelle ich euch die unterschiedlichen Kurzgeschichten kurz mit einer Inhaltsangabe vor (Spoiler inklusive, also Vorsicht XD):

Skizzen der Liebe (3 Kapitel + kleines Extrakapitel)
Das Cover zieren die beiden Hauptcharaktere der 3-teiligen Story, der junge Kunststudenten Shinji Kaji und der zierliche, als Model und Transvestit arbeitende Nagi Sasahara. Die Geschichte steigt in einer ganz normalen Kunststunde ein. Hagi modelt für eine Kunstklasse an der Universität, fühlt sich aber besonders von Shinji beobachtet. Zunächst tut er es als das normale Beobachten eines Künstlers ab, doch als Nagi sich immer mehr zu Shinji hingezogen fühlt, wünscht er sich umso mehr, dass dahinter vielleicht doch noch etwas anderes steckt. Als Shinji eines Tages einen Ohrring an Nagi entdeckt, den dieser von seinem Job vergessen hat, abzunehmen, fühlt sich Nagi ertappt und gesteht, dass er als Transvestit und als Model arbeitet, um sich dadurch das Geld für eine Geschlechtsumwandlung zu sparen. Shinji ist schockiert und will ihm davon abraten, da er der Meinung ist, Nagis Körper wäre so wie er ist wunderschön. Verlegen bittet der junge Student Nagi, ob er auch privat für sein neuestes Bild für ihn modeln könnte. Nagi willigt nervös ein. Es dauert nicht lange, bis die beiden sich näher kommen und sich ihre gegenseitige Liebe gestehen. Doch damit ist das Happy End noch nicht ganz erreicht, denn nun kommen auf die beiden weitere Probleme zu. Wieso will Shinji erst nicht mit Nagi schlafen und wieso kommt dann auch noch immer irgendwas dazwischen, als es doch dazu kommen soll? Wird sich Nagi am Ende doch noch operieren lassen oder lässt er für Shinji von diesem Vorhaben ab?
Über meine erste Liebe – 1. Teil
Der Oberschüler Torii wirkt eigentlich wie ein ganz normaler Streber – in sich gekehrt, ständig mit einem Buch zu sehen, Brillenträger. Deshalb wundert ihn auch, dass ihn mit dem sportlich aktiven und fröhlichen Kamota eine wirklich gute Freundschaft verbindet. Vielleicht liegt es daran, dass die beiden zufällig immer wieder dieselben Bücher lesen. Als die ganze Schulklasse im Sommer des 2. Higschooljahres in ein Sommercamp fährt, sieht Torii, wie Kamota sich nachts mit einem Mädchen am Strand trifft. Erst jetzt realisiert er, dass Kamota nicht nur sein bester Freund für ihn ist, sondern dass er ihm noch weit mehr bedeutet. Da er Kamotas Glück aber nicht zerstören will, behält er seine Gefühle für sich. Als die beiden nach einer Weile wegen getrennten Klassen und unterschiedlichen Unis den Kontakt zueinander verlieren, treffen sie sich 6 Jahre später bei einem Klassentreffen wieder. Kamota ist immer noch mit demselben Mädchen zusammen und Torii spricht die beiden auf den Anfang ihrer Beziehung in dem Sommercamp an. Es stellt sich heraus, dass die beiden damals gar nicht am Strand geturtelt haben, sondern Kamota sich wegen zu ausgiebigem Alkoholkonsums übergeben musste und sie ihm bloß geholfen hat. Nichts desto trotz sind die beiden danach zusammen gekommen. Am Ende tauschen Torii und Kamota noch ihre aktuellen Handynummern aus und Torii geht nach Hause, die Erinnerung an seine erste Liebe mit ihm.
Wünsche an die Sterne
Sei hasst die Sterne. Das Märchen, dass man sih etwas wünschen könne, wenn man eine Sternschnuppe sieht, ist für ihn absoluter Blödsinn – wer soll es auch in dieser kurzen Zeit schaffen, seinen Wunsch zu äußern? Obwohl er mit Sternen somit absolut nichts am Hut hat, hängt er ständig mit der Astronomie-AG der Schule ab. Was keiner weiß – eigentlich macht er das nur wegen dem AG-Chef und seinem besten Freund, dem zwei Jahre älteren Daiki. Er will in seiner Nähe sein, solange sie noch auf dieselbe Highschool gehen. Als Sei herausfindet, dass Daiki, anders als zunächst besprochen nicht auf eine Uni in der Nähe sondern auf eine in Tokyo gehen will, flippt er aus, schreit Daiki an und rennt nach Hause, wo er sich in sein Zimmer vergräbt. Er ärgert sich über sich selbst, Daiki kann ja nicht wissen, was Sei für ihn empfindet, wieso sollte er also seinetwegen darauf verzeichten, nach Tokyo zu gehen... dennoch ist Sei sauer, dass sein bester Freund ihm kein Wort davon erzählt hat. Daiki versucht, mit Sei ins Gespräch zu kommen und ihm alles zu erklären. Auf einem Spaziergang unter dem nächtlichen Sternenhimmel kommt es schlißlich zu einem unerwarteten Geständnis. Ob Sei seine negative Meinung zu den Sternen noch ändern wird lest ihr in dieser Kurzgeschichte.

Über meine erste Liebe – Teil 2
Diese kurze Geschichte hat Hinako Takanaga extra für den Sammelband neu gezeichnet. Sie erzählt im Grunde die Geschichte „Über meine erste Liebe – Teil 1“ aus Kamotas Sichtweise. Wie sich herausstellt, war er in seiner Highschoolzeit auch heimlich in Torii verliebt, hatte es jedoch nicht geschafft, ihm das zu gestehen. Damals im Sommercamp hatte er versucht, sich Mut anzutrinken, da er Torii endlich seine Gefühle gestehen wollte, da dieses Vorhaben aber gründlich schief gegangen ist und der Kontakt zwischen den beiden dann abgedriftet ist, ist daraus nicht wirklich was geworden. Stattdessen hat er eine Beziehung mit dem Mädchen angefangen, das sich so liebevoll um ihn gekümmert hat und gehofft, Torii dadurch vergessen zu können. Als sie sich beim Klassentreffen wieder begegnen, möchte er den Kontakt zu Torii wieder auffrischen und tauscht mit ihm seine Handynummer.
Die Geschichte, die in den beiden Teilen dieser Geschichte erzählt wird, ist eine über die erste (unglückliche) Liebe. Die beiden lieben aneiander vorbei und kommen nie zu sammen – dass es hier kein Happy End für die beiden gibt ist sehr ungewöhnliche für Hinako Takanaga, wer ihre Geschichten kennt, weiß, was ich meine. Dennoch finde ich die Geschichte wirklich gut gelungen und gerade WEIl sie kein Happy End hat, sehr romantisch, gut umgesetzt und darüber hinaus auch noch realistisch – denn, mal ehrlich, welche erste Liebe ist schon eine glückliche Liebe? ^^
Die Geschichtensammlung „Skizzen der Liebe“ macht sich auf jeden Fall gut im Regal jedes Hinako Takanaga-Fans. Die Zeichnungen sind in ihrem gewohnten Stil gehalten und von den Männer sieht wie immer einer besser aus wie der andere


