Fast 1,5 Jahre nach dem Ende seines Europa Engagement, schließt nun auch der amerikanische Mutterkonzern von ADV Films seine Pforten. Die Firma hat heute außerdem mitgeteilt all ihre bestehenden Lizenzen an andere Firmen wie die Videofirma SXION 23 oder die Seraphim Studios weiterverkauft zu haben. Viele ehemalige Mitarbeiter der inzwischen aufgelösten Firma haben inzwischen schon neue Arbeitsplätze gefunden.
Das Ende von ADV Films ist für viele Fans ein Schock, der allerdings nicht ganz unerwartet kommt.
1992 von John Ledford and Matt Greenfield gegründet, war ADV Films jahrelang der Marktfüher in Sachen Anime in den USA. Vor allem die englische Adaption von Neon Genesis Evangelion erhöhte rasch den Bekanntheitsgrad der Firma. 2002 startete die Firma sogar mit "The Anime Network" den ersten reinen amerikanischen Animesender, welcher bis Januar 2008 auf Sendnung war. Von 2004-2008 war ADV Films auch in Deutschland präsent.
Der Niedergang der Firma begann Ende 2007 als sich ADV mit seinem Hauptgeldgeber und Lizenzgeber der Sojitz Corporation überwarf, die darauf hin sämtlich Lizenzverträge kündigte. Mitte 2008 wurde diese Lizenzen von ADV Films Hauptkonkurrenten "Funimation" aufgekauft, welche schon 2 Jahre zuvor ihnen die Marktführerschaft auf dem US Markt abstreitig gemacht hatten.
Von diesem Schlag erholte sich die Firma nie wieder. Zwar versuchte ADV mit dem Verkauf von Komplettboxen wieder ins Fahrwasser zu kommen, letztendlich waren diese Bemühungen jedoch vergeblich.
Quelle: ANN
Text: Pummeldex
Das Ende von ADV Films ist für viele Fans ein Schock, der allerdings nicht ganz unerwartet kommt.
1992 von John Ledford and Matt Greenfield gegründet, war ADV Films jahrelang der Marktfüher in Sachen Anime in den USA. Vor allem die englische Adaption von Neon Genesis Evangelion erhöhte rasch den Bekanntheitsgrad der Firma. 2002 startete die Firma sogar mit "The Anime Network" den ersten reinen amerikanischen Animesender, welcher bis Januar 2008 auf Sendnung war. Von 2004-2008 war ADV Films auch in Deutschland präsent.
Der Niedergang der Firma begann Ende 2007 als sich ADV mit seinem Hauptgeldgeber und Lizenzgeber der Sojitz Corporation überwarf, die darauf hin sämtlich Lizenzverträge kündigte. Mitte 2008 wurde diese Lizenzen von ADV Films Hauptkonkurrenten "Funimation" aufgekauft, welche schon 2 Jahre zuvor ihnen die Marktführerschaft auf dem US Markt abstreitig gemacht hatten.
Von diesem Schlag erholte sich die Firma nie wieder. Zwar versuchte ADV mit dem Verkauf von Komplettboxen wieder ins Fahrwasser zu kommen, letztendlich waren diese Bemühungen jedoch vergeblich.
Quelle: ANN
Text: Pummeldex