Avatar - Reise nach Pandora
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Ich bin der Meinung, man muss nicht immer zu viel in ein Werk rein interpretieren. Klar ist von der - bei Büchern würde ich jetzt sagen literarisch wertvollen - einen Seite her ein "Nicht-Happy-End" passen. Und in vielen Fällen mag ich es auch lieber, wenn eine Geschichte nicht unbedingt gut ausgeht. Aber das ist dann denke ich mehr persönlicher Geschmack. Schließlich können wir uns als einzelne Menschen auch nicht wirklich zugestehen, dass wir entscheiden können, welches Ende jetzt "richtiger" gewesen wäre als ein anderes. Für einen persönlich natürlich schon.
Was man nicht vergessen darf ist aber, dass hinter diesem Film am Ende immer noch nur eine einzige Idee von einem einzigen Menschen steht. Und das ist der Regisseur (der in diesem Fall ja auch der Drehbuchautor ist). Und dieser Mensch wollte denke ich mal nicht unbedingt eine genaue Nacherzählung dessen, was die bösen Amerikaner (bzw. die Menschen generell, sind ja nicht nur die Amerikaner) den Ureinwohnern angetan haben schildern, sondern die Zuschauer durch die Kritik, die angerissen wird einfach nur ein bisschen zum Nachdenken anregen. Das "reicht" ja auch. Immerhin muss man das allgemeine Denken anstoßen und wenn das funktioniert, schrumpft das Risiko, dass die Geschichte sich wiederholt. Dennoch ist es nicht zwingend notwendig, ein schlechtes Ende (oder ein realistisches Ende in dem Fall) zu zeigen. Denn das Ende das hier gezeigt wurde ist vlt ein Happy End, damit aber auch idealistisch. Und wie wenn nicht wenn man sich Hoffnung machen kann, ist der Mensch dazu bereit, sich mit Kritik auseinander zu setzen? Wenn man allen jetzt nur das schlechte Ende gezeigt hätte... denke ich auch nicht, dass es bei allen etwas im Denken ändert. Weil die meisten Menschen mit ihrem Privatleben schon genug im Kopf haben und sich dann auch nicht die Zeit nehmen, sich über einen durch und durch kritischen Film Gedanken zu machen. Ein paar vielleicht. Aber 3 von 1000 Leuten können auch nicht die Welt ändern. Ein Happy End ist also nicht immer verkehrt, auch wenn es manchen persönlich nicht so gut schmeckt, weil sie vielleicht zu denen gehören, die eher bereit sind, sich Gedanken um etwas zu machen. Was aber nicht heißen soll, dass Leute die Happy Ends mögen das nicht machen. Ich hoffe ich hab mich jetzt nicht zu verwirrend ausgedrückt ^^" -
Egal ob ne Moral dahinter steht, ne Warnung oder eine Verherrlichung.
In erster Linie geht es doch immer noch um Unterhaltung oder?
Und wenn der Film für viele Menschen unterhaltsam ist, da die Story gefällt oder die Technik einen flashed, dann ist das doch erstmal in Ordnung.
Zur Story: Solche Geschichten werden immer wieder wiederholt, damit sowas nicht in Vergessenheit gerät. So ist es doch mit dem NS-Thema auch, oder? Es kommen immer neue Generationen von Menschen auf die Welt, und die meisten ziehen sich halt lieber nen Hollywood-Blockbuster rein, als ne Dokumentation. Wenn man beides verbinden kann, um neue Generationen von dem Thema zu berichten, ist das doch ein verständlicher Weg, oder nicht?
Das mit dem Happy-End, das ist natürlich ne andere Sache. -
wow hier haben sich gerade zwei Fronten gebildet, zwischen denen, sobald eine die Oberhand ergreift, die andere wiederum durch verstärkt präzise Salven abfeuert und verherenden Schaden anrichtet, sodass das Verhältnis auf einen Sieg wieder ins schwanken gerät und somit ein eindeutiger Sieg aufgrund hoher Verluste beider Seiten ausgeschlossen bleibt.
Demokratie ist ne tolle Sache xD
@ Jeani: haha ja hast ja recht mit Tribute von Panem. Bisher hat sich wohl kaum ein Regisseur getraut eine Fortsetzung nach einem schlechten Ende zu machen. Wahrscheinlich geht es da wieder ums business ;) wie Maikeru schon meinte. Selbst bei Horror Filmen gibt es ja meist so ein minimales happy end bevor der nächste Teil folgt. -
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