crazy little CACTUS

      crazy little CACTUS

      Originaltitel: Saboten no Himitsu
      Mangaka: Nana Haruta
      jap. Release: 2003-2005 (Shueisha)
      dt. Titel: crazy little CACTUS
      dt. Release: 2010 (Tokyopop)
      Bände: in 4 Bänden abgeschlossen



      Nach „Love Berrish“ und „Chocolate Cosmos“ veröffentlichte Tokyopop in der ersten Jahreshälfte 2010 Nana Harutas vorangehendes Werk „crazy little CACTUS“. Die Serie, die ab 2004 im Ribonmagazin lief, war Nana Harutas erste längere Serie und brachte es auf eine Sammelbandanzahl von 4 Bänden. Da ich alle vier Bände vergangenes Wochenende von Lollirockstar und ihrem Freund zum Geburtstag bekommen habe, kann ich nun auch endlich ein Review dazu schreiben ^^ (An dieser Stelle vielen Dank an die beiden =3)



      Nun zur Story =) Hier haben wir es übrigens mit einer besonders lustigen Shojo-story zu tun, finde ich ^^
      Natürlich geht es um ein verliebtes Mädchen, wie das in diesem Genre eben so üblich ist. Miku Yamada, Schülerin der Oberschule, hat sich seit der Mittelschule von einem unscheinbaren Mauerblümchen zu einem richtig hübschen Mädchen weiterentwickelt. Und das alles nur für ihren Schwarm Kyohei, einen ehemaligen Rowdy aus ihrer Mittelschule. Als sie schließlich ihren Mut zusammen nimmt und ihn zu einem Gespräch bittet, entwickelt sich ihre geplante Liebeserklärung allerdings durch einen dummen Scherz des Jungen in ein regelrechtes Desaster. Nach einem gewaltigen Kinnhaken beschließt Miku, ihm nun doch nicht ihre Liebe zu gestehen und ihn von nun an nicht mehr zu lieben, sondern zu hassen.

      Leichter gesagt, als getan… denn obwohl Kyohei nicht nur unsensibel, ein schlechter Schüler und auch noch ziemlich naiv ist und Miku wegen ihrer kratzigen Art ihm gegenüber einen „Alienkaktus“ nennt, bleibt er weiterhin Mikus Traumboy. Also bleibt Miku am Ball. Zu blöd, dass Kyohei wirklich gar nichts zu schnallen scheint, er erkennt Mikus Gefühle nicht mal, als sie ihm Valentinstagsschokolade schenkt. Unsere kleine Heldin hat also ein ziemlich schweres Los gezogen. Als dann noch Konkurrenz in Form von Kyoheis alter Bekannten Nami auftaucht, wird es noch ernster. Und das Liebesgeständnis vom Schulsprecher und allseits beliebten Itsuki an Miku bringt auch mehr Chaos als Freude…

      Ob aus Kyohei und Miku dennoch etwas wird, müsst ihr wie immer selbst lesen =)
      +love+

      Soviel sei jedenfalls gesagt – ich hab mich mal wieder köstlich amüsiert XD
      Miku ist ein wirklich taffes Mädchen, das nicht aufgibt und um ihre Liebe kämpft. Dabei ist sie zwar manchmal ein wenig überempfindlich, zuckt gelegentlich aus und schwingt die Fäuste gegenüber ihrem Auserwählten, aber trotzdem bleibt sie ihren Gefühlen bis zum Schluss treu. Kyohei ist ein wirklich witziger Kerl XD Er macht so nen richtig treudoofen Eindruck. Doof und unsensibel, aber doch auch irgendwie liebenswert…

      Was dieses Werk zeichnerisch besonders interessant macht, ist, dass man vom ersten bis zum vierten Band miterleben kann, wie die damals erst 18-jährige Mangaka Nana Haruta ihren Stil leicht verändert, sich weiterentwickelt und ihn schließlich festigt. Und nachdem ich nun stolz behaupten kann, alle bisherig erschienenen Titel von Nana Haruta im Regal stehen zu haben, hoffe ich als Fan nun natürlich noch darauf, dass Tokyopop auch noch ihren aktuellen Titel „Stardust Wink“ herausbringt.

      Und hier noch ein paar Bilder =)