Can you hear me?

      Can you hear me?

      Mangaka: OTSUICHI (Story) & Hiro Kiyohara (Zeichnungen)
      jap. Release: 2007 (Kadokawa Shoten)
      dt. Titel: Can you hear me?
      dt. Release: 2010 (EMA)
      Bände: One-shot



      Dieses Jahr veröffentlichte EMA einen weiteren Geniestreich des Mangaduos Otsuichi und Hiro Kiyohara. Diesmal wurde eine Story als Manga umgesetzt, die Otsuichi bereits während seiner Studienzeit verfasst hat. Nichts desto trotz erwartet den Leser ein gefühlvoller und interessanter Manga.

      Für die Schülerin Ryon ist sie das wahrscheinlich einzige Mädchen in ihrem Alter, das kein Handy besitzt. Dabei wünscht sie sich so sehr ein Handy, um mit ihren Mitschülern Kontakt aufzunehmen, was ihr so schon schwer genug fällt. Durch einen Sprachfehler in ihrer Kindheit glaubt das Mädchen nämlich, nicht richtig sprechen zu können und teilt sich ihrer Umwelt deswegen kaum oder auf nur sehr schüchterne Weise mit.

      Als sie anfängt, sich ganz fest ein Handy zu wünschen, kreiert sie in ihrem Kopf ihr ganz persönliches Wunschhandy. Es hat die Farbe, die sie sich wünscht, den richtigen Klingelton, einfach alles. Und as Beste ist – wider Erwarten kann sie damit sogar wirklich Kontakt zu anderen Personen herstellen! Denn auch andere Menschen scheinen sich imaginäre Handys ausgedacht zu haben und benutzen sie. So lernt Ryon nicht nur die die freundliche Frau Harada, sondern auch den Jungen Shin’ya kennen. Die drei finden heraus, dass sie sich nicht nur an verschiedenen Orten, sondern auch in verschiedenen Zeiten befinden, was die ganze Sache dann doch etwas kompliziert macht. Trotzdem wollen Ryon und Shin’ya sich treffen und so beschließt der Junge, das Mädchen zu besuchen…

      Um das Ende nicht zu verraten, muss ich hier leider aufhören, auch wenn ich mir bewusst bin, dass die Story so für die meisten wohl nicht besonders spannend klingt. Allerdings denke ich, sollten Leser, die gerne ernste und emotionale Geschichten mit leicht mystischem Touch mögen, unbedingt einen Blick in den Manga werfen. Nicht nur die wunderschönen Zeichnungen, sondern auch die gefühlvolle, traurige Story haben mir unglaublich gut gefallen.
      Lasst euch nicht von dem etwas komisch klingendem „imaginären Handy“ abschrecken… es klingt vielleicht im ersten Augenblick verrückt, aber man begreift schnell, dass es an sich nicht das Handy ist, das Verbindung zu anderen schafft, sondern dass das Handy nur ein Hilfsmittel für die betroffenen Charaktere ist, um mithilfe von Telepathie miteinander zu kommunizieren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „sky_fish“ ()

      ich werde ihn mir auch mal ansehen klingt wirklich auf den ersten blick komisch aber wenn ihr meint das ergut ist lasse ich ihn mir nicht entgehen
      *heul* traurig soll er sein ok wird angeschaut und gelesen *applaus*
      Das Herz eines Jungen ist wie ein Hotel, man weíß nie

      wer ein & ausgeht.. ---)(:

      Das Herz eines Mädchens jedoch ist wie ein Grab, wer

      einmal drin ist kommt nie wieder raus....