Ich hab am Wochenende angefanen Pluto zu lesen, und konnte dann gar nicht mehr aufhören, hab alle Bände verschlungen! Es ist ein extrem guter Manga.
Aber worum geht es eigentlich?
In Band 3 der Serie Astro Boy, die auch bei uns bei Carlsen erschien, kreierte Osamu Tezuka die beliebte Geschichte "Der Größte Roboter auf Erden", in der ein vertriebener Scheich einen Super-Roboter erschaffen lässt, der die sieben großen Roboter der Erde herausfordern und besiegen soll, darunter auch Astro Boy. Die Geschichte aus dem Jahre 1964 erscheint heute etwas angestaubt, sie ist in ca. 180 Seiten erzählt und die anderen sechs großen Roboter werden nicht so schön herausgearbeitet. Trotzdem war diese Erzählung damals eine bahnbrechende Neuerung im Erzählstil, der Story usw. und hatte viele Fans.
Tezuka hat den Geburtstag Astro Boys in seinen Mangas auf das Jahr 2003 datiert, in diesem Jahr gab es vele Feierlichkeiten um dne beliebten Helden, es gab ausstellungen Fan-Art, viele populäre Mangaka würdigten den Altmeister mit eigenen Entwürfen von Astro Boy, aber einer stach heraus: Naoki Urasawa. Er hatte vor die Geschichte des größten Roboters auf Erden noch einmal neu zu erzählen, für die Leser im Jahr 2003.
Urasawa dabei nicht weniger als ein echtes Meisterwerk gelungen! In acht Bänden spinnt er die Geschichte der sieben großen Roboter, erzählt uns von ihrem Charakter, jeder einzigartig, jeder besonders. Aber es geht auch um eine Intrige, den 39sten Zentralasiatischen Krieg, in dem das Königreich Persien in Schutt und Asche gelegt wird, weil sein Diktator Massenvernichtungswaffen verstecken soll, die Inspektoren aber keine finden und die Vereinigten Staaten von Tharsia einen Krieg wollen. (eine gewisse Parallele zum Irakkrieg lässt sich wohl nicht leugnen), es geht um das Leben der Menschen mit den Roboters, wie kommt eine Gesellschaft mit Wesen kalr, die Ihnen immer ähnlicher werden. Und es geht um die Roboter, die soweit fortgeschritten sind, dass sie sogar Gefühle entwickeln können.
Die Geschichte wird dabei vor allem aus der Sicht von "Gesicht" erzählt, einer der großen Roboter, der als Inspektor für Europol arbeitet, und mit dem Fall betraut wird, in dem jemand die sieben großen Roboter nach und nach zerstört, ebenso die Mitglieder der Gruppe von Waffeninspektoren, die Persien durchsuchten. Es ist einer dieser Großartigen Krimis, in denen man Stück für Stück, mit seinem Helden immer mehr versteht, die Zusammenhänge langsam klarer sieht um ganz am Ende es endlich enträtselt zu haben. Trotzdem ist es mehr als ein einfacher Sci-Fi Krimi, weil die Geschichte sehr berührend erzählt wird. Der großartige Zeichenstil von Urusawa tut sein übriges, um uns diese Geschchte näher zu bringen.
Ich kann den Manga nur wärmstens empfehlen. Wer sich wie ich nicht gedulden kann und seinen Geldbeutel etwas schonen will, die Serie ist komplett in den USA erschienen und der Dollar ist günstig zur Zeit, man kann z.B. alle Bände bei amazon.de beziehen und spart gut ein Viertel gegenüber dem deutschen Preis. Soll aber keine Werbung gegen die deutsche Veröffentlichung sein. Sprachlich ist das Werk durchaus anspruchsvoll, ich würde von mir behaupten ganz passabel in der englischen Sprache zu sein, aber bei Pluto musste ich hier und da mal nachschlagen.
Ein Vergleich: Astro Boy klassisch und dann aus Pluto
EDIT: es ist ganz interessant, wenn man die Astro Boy Story kennt, aber es tut dem Genuss dieses Manga keinen Abbruch, wenn man sich mit Astro Boy nicht auskennt. Man kann Pluto auch lesen, ohne vorher mit Astro Boy in Kontakt gekommen zu sein, es ist in sich geschlossen.
Aber worum geht es eigentlich?
In Band 3 der Serie Astro Boy, die auch bei uns bei Carlsen erschien, kreierte Osamu Tezuka die beliebte Geschichte "Der Größte Roboter auf Erden", in der ein vertriebener Scheich einen Super-Roboter erschaffen lässt, der die sieben großen Roboter der Erde herausfordern und besiegen soll, darunter auch Astro Boy. Die Geschichte aus dem Jahre 1964 erscheint heute etwas angestaubt, sie ist in ca. 180 Seiten erzählt und die anderen sechs großen Roboter werden nicht so schön herausgearbeitet. Trotzdem war diese Erzählung damals eine bahnbrechende Neuerung im Erzählstil, der Story usw. und hatte viele Fans.
Tezuka hat den Geburtstag Astro Boys in seinen Mangas auf das Jahr 2003 datiert, in diesem Jahr gab es vele Feierlichkeiten um dne beliebten Helden, es gab ausstellungen Fan-Art, viele populäre Mangaka würdigten den Altmeister mit eigenen Entwürfen von Astro Boy, aber einer stach heraus: Naoki Urasawa. Er hatte vor die Geschichte des größten Roboters auf Erden noch einmal neu zu erzählen, für die Leser im Jahr 2003.
Urasawa dabei nicht weniger als ein echtes Meisterwerk gelungen! In acht Bänden spinnt er die Geschichte der sieben großen Roboter, erzählt uns von ihrem Charakter, jeder einzigartig, jeder besonders. Aber es geht auch um eine Intrige, den 39sten Zentralasiatischen Krieg, in dem das Königreich Persien in Schutt und Asche gelegt wird, weil sein Diktator Massenvernichtungswaffen verstecken soll, die Inspektoren aber keine finden und die Vereinigten Staaten von Tharsia einen Krieg wollen. (eine gewisse Parallele zum Irakkrieg lässt sich wohl nicht leugnen), es geht um das Leben der Menschen mit den Roboters, wie kommt eine Gesellschaft mit Wesen kalr, die Ihnen immer ähnlicher werden. Und es geht um die Roboter, die soweit fortgeschritten sind, dass sie sogar Gefühle entwickeln können.
Die Geschichte wird dabei vor allem aus der Sicht von "Gesicht" erzählt, einer der großen Roboter, der als Inspektor für Europol arbeitet, und mit dem Fall betraut wird, in dem jemand die sieben großen Roboter nach und nach zerstört, ebenso die Mitglieder der Gruppe von Waffeninspektoren, die Persien durchsuchten. Es ist einer dieser Großartigen Krimis, in denen man Stück für Stück, mit seinem Helden immer mehr versteht, die Zusammenhänge langsam klarer sieht um ganz am Ende es endlich enträtselt zu haben. Trotzdem ist es mehr als ein einfacher Sci-Fi Krimi, weil die Geschichte sehr berührend erzählt wird. Der großartige Zeichenstil von Urusawa tut sein übriges, um uns diese Geschchte näher zu bringen.
Ich kann den Manga nur wärmstens empfehlen. Wer sich wie ich nicht gedulden kann und seinen Geldbeutel etwas schonen will, die Serie ist komplett in den USA erschienen und der Dollar ist günstig zur Zeit, man kann z.B. alle Bände bei amazon.de beziehen und spart gut ein Viertel gegenüber dem deutschen Preis. Soll aber keine Werbung gegen die deutsche Veröffentlichung sein. Sprachlich ist das Werk durchaus anspruchsvoll, ich würde von mir behaupten ganz passabel in der englischen Sprache zu sein, aber bei Pluto musste ich hier und da mal nachschlagen.
Ein Vergleich: Astro Boy klassisch und dann aus Pluto
EDIT: es ist ganz interessant, wenn man die Astro Boy Story kennt, aber es tut dem Genuss dieses Manga keinen Abbruch, wenn man sich mit Astro Boy nicht auskennt. Man kann Pluto auch lesen, ohne vorher mit Astro Boy in Kontakt gekommen zu sein, es ist in sich geschlossen.
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