Avatar - Reise nach Pandora
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Hier mal was Interessantes zum ursprünglichen Handlungsverlauf:
bereitsgesehen.de/wordpress/?p=583
LG
Alexandra -
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Aha. DAS ist also der erfolgreichste Film aller Zeit.
Das Werk, vor dem Millionen und Abermillionen im Staub versinken.
Eigentlich wollte ich mir das Teil aus Protest vor dem ganzen Hype ja nicht anschauen, aber wenn es denn dann schon im TV läuft - okay.
Zugegeben. Der Schauwert ist enorm. Aber ich finde, dass man nach einer halben Stunde eigentlich satt davon ist. Statt immer mal wieder Aha-Effekte zu haben, wird permanent geklotzt.
(Zum Vergleich: Vorgestern hab ich "Tsunami - die Todeswelle" gesehen. Die erste Stunde war eigentlich Soap-ähnlich, die Charaktere wurden aufgebaut, und als dann das Meer plötzlich lautlos zurückging und sich zu einer Riesenwelle aufbaute ... WOW. DAS hat einen sprachlos gemacht. Obwohl der Effekt allenfalls TV-Film-Niveau hatte.)
Und irgendwie blieb bei mir der Aha-Effekt aus. Sicher, toll gemacht. Wahnsinns Rechnerleistung. Aber dass ich jetzt mit offener Klappe vor dem TV saß - eigentlich nicht wirklich.
Aber okay - das ist sicher Geschmacksache.
Die Blaumiesen empfand ich teilweise als etwas lächerlich - vor allem die Avatare selbst. Ich weiß nicht, woran das liegt. Die Bilder, die ich überall gesehen hatte, waren beeindruckender.
Und bitte, was soll das mit den Haaren?
Kontaktaufnahme via Haare?
Was machen sie, wenn sie die Haare mal offen tragen wollen? The person you have called, is temporerely not availabel?
^_^
Warum nicht den Schwanz? (Da hätte man glatt ein paar lustige Sachen machen können.)
Haare?
???
Die Story ... nun ja. Was so typisch für Amerikanische Blockbuster-Filme ist, die etwas anspruchsvoller sein wollen, ist die Unsitte, alles möglichst früh und wiederholt zu erklären, damit auch jedem Zuschauer klar wird, dass hier eine Message - eine Moral - verkauft werden soll.
Davon abgesehen ist die ganze Story vollkommen vorhersehbar.
Das ganze wird angefüllt mit Klischees ohne Ende, mit derart ausgelutschten Klischees, dass es einem die Schuhe auszieht.
Klischees sind okay, wenn man sie dann wenigstens mit etwas Ironie serviert. Aber Fehlanzeige.
Als dann der Spruch mit dem Wasserglas kam ... oh Mann.
GNAAADE!
Noch billiger gehts nicht.
Spannung, Emotionen, null Ironie, "Magie" ....
Trotz der wirklich beeindruckenden Optik, hat mir all das gefehlt.
Ein Miyazaki-Werk hat mehr Zauber im kleinen Finger, als dieser optische Overkill.
Selbst "Findet Nemo" hat mich mehr an die Charaktere gefesselt, als die Pandora-Figuren.
Mag sein, dass ich zu voreingenommen bin.
Dass ich den Film eh nicht mögen wollte.
Aber ich kann den Hype nicht verstehen.
Der Film ist nicht schlecht.
Aber alles in allem bleibt nur die Optik, die ein Nichts an Story, allenfalls mittelmäßigen schauspielerischen Leistungen und eine platte Moral (Europäische Einwanderer vs Indianer) zu überdecken versucht.
Dieser Film ist eine perfekte, handwerkliche Leistung.
Aber er hat keine Seele.
Zu sehr versucht er allen zu gefallen, und wer allen zu gefallen versucht, hat keinen Charakter.
Ich hab nichts gegen Fantasy-Action-Filme. Ich hab auch nichts gegen Filme, die ein Nichts an Story haben.
Aber wenn sie versuchen, eine Moral zu verkaufen und das so platt machen, finde ich das öde. Dann lieber wirklich nur Action und Spannung ohne Anspruch und Story.
"Mononoke", die eine ähnliche Thematik behandelt, ist - obwohl Zeichentrick - um Längen ergreifender. Einfach einfallsreicher, magischer, emotionaler. Und es wird nicht ständig erklärt, um was es geht und was die Moral ist und auf wessen Seite man zu stehen hat.
Alles in allem - ich komm auf die ganzen Ami-Blockbuster nicht mehr klar. Zu oberflächlich ist mir das. Zu billige Schwarz-Weiß-Malerei. Zu sehr Holzhammer-Moral.
I go my own way. And i know the way i´m going, but i just can´t find the road.Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Maikeru“ ()
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Ich persönlich gehöre zu den wenigen Menschen, die diesen Film nicht sonderlich mögen... Ist fast dieselbe Story wie Pocahontas und den mag ich auch nicht sonderlich.
Wenn ich das offen kund gebe, werde ich meist von allen seiten bombadiert: "WAS? Du magst Avatar nicht? Versteh ich nicht!" oder "Aber diese tollen Special Effects und die tolle Naturaufnahmen, ist doch irre!"
Ich mein, ich guck mir den Film an, wenn mein Mann es möchte oder er bei einem Filmabend mit Freunden gezeigt wird, aber zu meinen Lieblingen zählt er nicht und ich werde ihn wohl auch nicht in meine DVD/Blue-Ray Sammlung aufnehmen.
Ich war noch nie jemand, der einen Film nach seinen tollen Aufnahmen oder Special Effects beurteilt. Entweder er packt mich von der Story her oder eben nicht.
Daher muss ich sagen, dass es leider weniger neue Filme gibt die mich richtig mitreißen, es sind meist die älteren, vor allem, wenn es um Remakes geht, da find ich meistens das Original besser. -
Also ich war eigentlich so jemand, der den Film gerne im Kino sehen wollte... Habs aber nie geschafft und somit hab ich ihn gestern geschaut und war vorher eigentlich voller vorfreude... Weil ich den Look vom Film mochte... Aber nach einer Std oder so, hatte ich eigentlich schon keinene Bock mehr, das zu gucken. Es war mal wieder so n komischer Ami-standart-film, mit ein paar wirklich tollen special effects... Aber alleine die Thematik, dass es wieder mal um die Amis geht, die sich alles kaltherzig unter den Nagel reißen wollen (egal um welchen Preis), fand ich echt ermüdent und meine sympathie fürs Amiland hats auch nicht gerade gesteigert °(-.-)° . Was ich aber gut fand, war dennoch dieses Naturverbundenheit die die Na'Vi Stämme hatten... Aber auch das wurde nach ner Zeit eher platt und ich muss auch Maikeru recht geben, das Mononoke die Thematik einfach besser gebracht hat oder Nausicaä. Na ja... Ich hatte mir mehr vom Film erhofft, zumal viele sagten, er ist der BESTE FILM ALLER ZEITEN. Dem kann ich überhaupt nicht zustimmen O.o. Ich habe nichtmal mit den Figuren mitgefiebert... Weil einfach alles so platt rüberkam -.-°. Diesen Film hab ich einmal geschaut und nie wieder *keine Ahnung*
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Man vergleiche nur mal die mimischen Fähigkeiten der Blaumiesen mit denen eines Gollums.
youtube.com/watch?v=pbuUQIbAkac
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Ich muss auch ehrlich sagen ich mag den Film auch nicht :S
1.Mir gefällt die Story nicht...
2.Ich mag diese Schlumpfähnlichen Kreaturen nicht
3.Macht der film irgendwie keinen besonders guten eindruck auf mich....Die Special Effects mögen ja gut sein bringt aber nix wenn ich den rest des film's für die tonne find -
ich mag den Film :)
im Kino als 3D war er schon ne Wucht...
viele andere Filme lohnen sich im Kino als 3D Film ja überhaupt nicht... >.> aber hier hat sich das Geld mal bezahlt gemacht
ich gönne dem Film auch den Erfolg, obwohl es mir egal ist...
man muss net was mögen, weil es Erfolg hat bzw. weil es keinen Erfolg hat...ist halt ne Geschmackssache.
die Story gefällt mir, ist jetzt aber sicher auch net das Meisterwerk
aber das stört mich auch net...ich schau mal ganz gern Filme ohne "Hirn".
aber ich versteh durchaus auch die Kritik...
PS: Ich musste jetzt mal was positiveres sagen bei all der Kritik *feuchte Augen krieg*credits @ sky
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Jeani schrieb:
PS: Ich musste jetzt mal was positiveres sagen bei all der Kritik *feuchte Augen krieg*
*brav*
Aber "Twilight" werde ich mir nie, nie nimmer und auf keinen Fall anschauen!!!
XDDD
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ich mag ihn auch und finde er ist einer der besten Filme überhaupt
mich hat er von Anfang an gefesselt, bis zur letzten Minute und er hat mich genauso ergriffen wie jeder andere Film auch
Hype's kann ich generell net leiden, egal worum es geht
ich war damals auch im Kino und war sowas von geflashed von diesem Film <3 -
Also ich muss sagen, ich hab den Film im Kino echt wahnsinnig toll gefunden! Das 3D, die Effekte, die Aufnahmen, die Farben, die Wesen, alles sehr fantasievoll und sehr schön umgesetzt. Kann man echt nicht anders sagen.
Die Story hat mir auch gefallen. Ja, gut, sie ist jetzt nicht die unglaublich komplexeste und interessanteste Story ever, aber ich finde, sie übermittelt eine simple und dennoch wichtige Botschaft. Und das ist eigentlich nie verkehrt. Meist ist es halt die Umsetzung, die den einen mehr oder den anderen weniger gefällt. -
sky_fish schrieb:
Also ich muss sagen, ich hab den Film im Kino echt wahnsinnig toll gefunden! Das 3D, die Effekte, die Aufnahmen, die Farben, die Wesen, alles sehr fantasievoll und sehr schön umgesetzt. Kann man echt nicht anders sagen.
Jepp, so ging es mir auch *geilomat*credits @ sky
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Ich sehe den Film eher als Werbefilm für Technik und Effekte. Also was kann man heute mit 3D im Kino alles machen. Naja und dann haben sie zu den Effekten noch ne kleine Geschichte drumrum gebastelt. Ist doch klar, wenn man 99% des Budgets bereits für die Technik ausgegeben hat, dann bleibt für die Story nicht viel übrig. Aber die Geschichte war mehr zierendes Beiwerk für eine technische Meisterleistung. Der Eifelturm braucht auch keine Story, das ist einfach Handwerkskunst. Ich hatte als ich ins Kino ging nicht die Erwartung mit einer Geschichte unterhalten zu werden, die ihres gleichen sucht. Das hätte auch abgelenkt. Ich wollte sehen, was Filmemacher mit riesen Budget und der aktuellen Technik uns zeigen können und ich muss sagen, sie können so einiges.
Wenn ich gute Geschichten, komplexe Plots und lebendige Charaktere haben will, dann lese ich ein Buch. Ich finde, man sollte von Filmen auch nicht zuviel erwarten. Avatar hat genau das geliefert was er versprochen hat, nicht mehr und nicht weniger. -
Ich schließe mich sky an :)
Die Amis machen halt gern auf den dicken in ihren Filmen. Vorallem was Militärtechnologie und Moral angeht.
Tortzdem vermittelt der Film einem das Gefühl von Freiheit und dem Drang von Gleichberechtigung unter allen Lebewesen. Das ein ehemaliger Marine nicht in der überkonsumierenden sich zerstörenden Welt seinen Frieden findet, sondern beim Aufenthalt unter einem Naturvolk, was nicht wahren Reichtum in Ressourcen oder allgemein im Materiellem sieht.
Eine science fiction conquista: Das Erz gleicht dem Gold. Eine Rasse hält sich für etwas besseres und gibt sich dadurch die Befugnis die andere Rasse, wenn diese nicht kooperieren will, auszulöschen.
Die Na'vi sind ne Mischung aus allen Indianerstämmen die mal auf den plains lebten (für den Rest der Welt der "typischen Indianer")
Natürlich brauchte der Film auch nen Happy End weil es ein Hollywood Film ist. Ich peröhnlich hätte mir kein Happy End gewünscht, weil dadurch uns die Unterdrückung indigener Kulturen näher gebracht werden würde und damit dei amerikanische Schande und den früheren absolutistischen Gedanken des Christentums. -
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Mankönnte wahrscheinlich vortrefflich über die eigentliche Moral des Filmes schwadronieren.
Wäre es konsequent gewesen, hätte es - richtig - kein Happyend geben dürfen.
Und dass sich gerade die Amis in Moral ergießen, führt den Film ad absurdum.
Denn um was ging es denn?
Die Amis fallen aus materiellen Gründen in fremde Gebiete ein und führen Krieg.
Im Film kommt es trotzdem zum Happyend, so dass sich der Zuschauer sagen kann:
Okay, das ist zwar voll gemein von den Amis, aber es geht ja
trotzdem gut aus. Also kann ich mich trotz allem gut fühlen.
Die Wahrheit ist aber eben eine andere: Die Amis fallen irgendwo ein (aus
materiellen Gründen), und es geht NICHT gut aus.
Mittels billiger Scheinmoral wird das eigentliche Schicksal der indianischen
Stämme, die durch die Amis (bzw damals noch nicht Amis) umgebracht
wurden, benutzt, um nochmals Geld mit ihnen zu verdienen. Eine Hauch
von Kritik wird zwar angebracht, das Ergebnis ist aber das, was
zählt, und da wird einfach Augenwischerei betrieben.
"Schaut her - die armen Ureinwohner - was (wir) mit ihnen gemacht haben!
Aaaaber es gibt ja ein Happyend - weil es in Amerika immer ein
Happyend gibt, natürlich ausgelöst durch einen Amerikaner -
außerdem müssen wir die Nummer weiter machen, weil da noch vieeeeel
mehr Kohle mit zu verdienen ist."
Somit gewinnen die Amis immer. Selbst in einem moralischen Dilemma.
Bringen wir doch mal ein paar Völker um und drehen dann einen Film über die
Ungerechtigkeit, die ihnen widerfahren ist. Nur das Ende müssen wir schönen.
Eben eine Doppelmoral.
^_^
Und was die Sache mit dem "erfolgreichsten" angeht...
Es ist doch so: Wenn so ein Fiim 200-300 Mio Dollar kostet, hängen da
eine Menge Jobs dran, eine Menge Geld, eine Menge Steuern. Würde der
Film ein Flop werden, würden sich Produzenten dreimal überlegen,
nochmal so eine Menge Geld in die Hand zu nehmen. Würde der Film ein
Flop, würden Jobs verloren gehen, Steuereinnahmen würden
sinken.
Also wird so ein Film einfach zu einem Erfolg erklärt - völlig egal, ob
er denn wirklich einer ist.
Wird erstmal überall erzählt, dass der Film super erfolgreich ist und
das beste, das aufregenste, das superdupperste, dann glauben das
irgendwann alle.
Den Film dann blöd zu finden - das trauen sich viele gar nicht mehr,
weil sie nicht als Außenseiter dastehen wollen.
Das ganze ist eine Art Massenhypnose.
Zur Not wird den Außenseitern erklärt: Ihr habt das nur nicht
verstanden.
Und wer will schon als blöd gelten?
Bei DSDS ist es ähnlich. Man muss einfach nur oft genug - einem Mantra
gleich - wiederholen, dass jemand der beste ist. Und irgendwann
glauben das alle.
Bis zum nächsten Teil.
Der muss dann natürlich noch "bester" sein.
^_^
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